Frau Klingebiel zeigt mir gerade wie ich mich mit Büchern auf dem Kopf einen Knicks machen soll. Plötzlich geht die Tür auf und ich schaue überrascht zur Tür. Sonst stört uns niemand beim Üben. Mein Vater und der junge Mann aus der Bibliothek kommen herein.
»Eure Hoheit was machen Sie denn hier?«, fragt Frau Klingebiel ebenso überrascht.
»Könnten Sie heute ein bisschen eher Schluss machen, Miss Klingebiel?«, erkundigt sich mein Vater.
»Natürlich eure Hoheit.«, sie macht einen Knicks und dreht sich zu mir.
»Lerne bitte bis zum nächsten mal die Verbeugung.«, sie drehte sich wieder zu Vater, machte erneut einen Knicks und ging hinaus.
»Hi Dad.«, begrüße ich ihn.
»Hey Spätzchen...«, er kommt auf mich zu und dreht uns so das wir beide den Mann ansahen.
»...Du kennst doch Darin noch oder? Es ist zwar schon lange her aber das ist ja nicht schlimm.«, er macht eine wegwerfende Bewegung.
»Ja na klar.«, ich lächel den jungen Mann, Darin, an und gehe langsam auf ihn zu. Bis jetzt hat er noch nicht's gesagt, ein bisschen komisch. Also ich vor ihm zum stehen komme weiß ich nicht was ich mir dabei gedacht habe zu ihm zu gehen. Aber schlimmer war was soll ich nun machen? Ihm die Hand reichen? Umarmen? Einfach stehen bleiben?
Wir schauen uns in die Augen und wissen beide nicht was wir sagen oder wie wir uns jetzt verhalten sollen. Ein bisschen freue ich mich ihn endlich wieder zu sehen, aber andererseits bin ich wütend das er mich nicht mehr besucht hat oder mich kontaktiert hat.
»Hey Rorie, lange nicht mehr gesehen was?«, er beugt sich zu mir herunter und küsst mich auf die Wange. Ich bin überrascht, wie kann er es wagen mich zu Küssen? Er lehnt sich wieder zurück und schaut mir wieder in die Augen. Ich sehe in seinen Augen Freude aber auch Unsicherheit. Warum ist er unsicher? Was geht in ihm vor?
»Willst du denn nicht's sagen?«, fragte Darin mich mit einem zurückhaltenden Blick.
»Nein!«, gebe ich wütend von mir und will aus dem Raum. Doch bevor ich die Tür erreicht habe hält mich jemand am Handgelenk fest. Ich drehe mich zu der Person um schaue sie mit einem Todesblick an. Es ist Darin, wer hätte es gedacht.
»Was?«, bluffe ich ihn an. Er jedoch schaut mir nicht in die Augen sondern auf den Boden. Er dreht uns so das wir zu meinem Vater schauen. Ich schau fragend zwischen beiden hin und her, weiß nicht wie ich mit der ganzen Situation klar kommen soll.
»Aurora Schatz es ist wichtig was wir zu bereden haben, also bleib bitte.«, erhebt mein Vater das Wort.
Jetzt bin ich noch mehr verwirrt.
»Kommt Mutter auch?«, frage ich monoton und behalte meine Mimik ebenfalls unverändert.
»Nein, erst mal nicht. Vielleicht später.«, erwidert er.
»Okay.«, sage ich und gehe zum Tisch und setzte mich. Ich schaue beide erwartungsvoll an und deute auf die Stühle gegenüber von mir. Sie kommen langsam zum Tisch. Ich beobachte Darin genau. Weiß nicht wieso er hier ist, ist es etwas schlimmes? Wird sein Vater sterben? Oh hoffentlich nicht, er war immer so nett zu mir auch wenn er dann Darin von mir ferngehalten hat.
Ich bin so sehr in Gedanken, dass ich nicht mitbekommen habe wie mein Vater angefangen hat zu reden.
»... und deshalb sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass ihr Heiraten solltet.«
Ich schaue ihn entsetzt an. Das geht nicht! Das darf er nicht! Oder? Nein!
»Was hast du gesagt?«, frage ich Vater.
»Ich sagte, dass du und Darin heiraten werdet.«, gibt er mit Nachdruck von sich. Warum sagt Darin nichts da zu? Ist es das was sie in der Bibliothek besprochen hatten? Hatte er zugestimmt? Bitte nicht! Ich kann das noch nicht.
»Ich kann das gerade nicht!«, gebe ich erschöpft von mir und erhebe mich von meinem Stuhl. Ich gehe Richtung Tür. Kurz bevor ich die Türklinke in die Hand nehme drehe mich zu den beiden um. Ich bin überrascht das keiner etwas gesagt hat, vor allem Dad noch nicht.
Mir kommt ein kurzes »Entschuldigung« über die Lippen und drehe mich wieder zur Tür. Ich mache die Tür auf und trete hinaus. Mit schnell schritten gehe ich auf mein Zimmer und kann das Gespräch von gerade noch nicht ganz verarbeiten. Wie kann er es wagen mich zu verheiraten! Ich kann das doch selbst entscheiden wen ich heiraten will. Und Darin was sagt er dazu? Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen und jetzt das. Ich kann es nicht fassen.
Ich komme vor meiner Zimmertür an möchte gerade hinein treten als ich meinen Namen rufen höre. Ich drehe mich in die Richtung aus der mein Name gerufen wurde und sehe Darin auf mich zu kommen. Wie kommt er auf die Idee mir jetzt noch unter die Augen zu treten?
»Was willst du von mir Darin? Kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Ich würde gerne alleine sein wollen.«
» Rorie,... Aurora ich kann das erklären. Bitte, es gibt einen guten Grund für diese Heirat. Hör mir nur kurz zu.«, sagte mit flehender stimme. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ihm zu hören und den Grund für sein plötzliches Aufkreuzen erfahren oder in meinem Zimmer erst mal alles verdauen, allein und wahrscheinlich weinend.
»Na gut, weil du es bist und ich zu neugierig bin. Komm rein.« Ich mache meine Zimmer Tür auf und mache eine Handbewegung, dass er rein gehen soll...................💕.....................
Tut mir leid ich hatte keine Motivation zum Schreiben 😕
Bitte seid mir nicht böse aber ich glaube ein weiteres Kapitel bekomme ich bis Morgen hin. Mal schauen wie es weiter geht🤷🏼♀️
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It's all in your hands
FantasiaAurora ist in einer Königsfamilie aufgewachsen. Doch sie war noch nie hinter der Mauer. Dies wird sich aber mit ihrem 17. Geburtstag andern, denn sie hört ein Gespräch was ihr leben auf den Kopf stellen wird. Sie schleicht sich aus dem Schloss und t...