Kapitel 4

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Ich lief mit einem nachdenken Blick weiter während ich weiter meine Musik hörte. Es bildeten sich fragen in meinem Kopf, es spielten sich Szenarien ab. Wer war Hatem? Was hat es mit der Begegnung auf sich? Warum war er so offen? Was war das für ein Auto? Warum verschwand er so schnell? All diese Fragen schwammen mir im Kopf herum, doch leider hatte ich auf gar keine eine Antwort.

Warum? Wieso? Weshalb? Alles zu kompliziert. Ich versuchte mich nicht auf ihn zu kontrollieren, doch es ging nicht. Er war ein charmanter sowie auch ein sehr mysteriöser junge. Anders als die anderen. Es war schon spät geworden.

Ich begab mich auf den Weg nach Hause. Ich hatte keinen Vater, der mich anruft, wenn was ist, der mich fragt wo ich bin und wann ich vor habe nach Hause zu kommen. Ich nahm die Bahn und fuhr durch bis zu der Haltestelle meiner alten Schule. Meine alte Schule war 15 Minuten von mir zuhause entfernt. Ich stieg aus. Es war dunkel und es war eine Gosse. Ich redete mir innerlich ein, dass ich keine Angst habe. Drehte meine Musik auf und lief durch die gossen. Ich merkte, dass jemand hinter mir ist, doch ich hatte nicht den Mut mich umzudrehen. Doch als ich meinen ganzen Mut packte drehte ich mich um. Doch sehe ich niemand da.

Ich:" Gott sei dank! Schnell nach Hause. Ich dachte auch noch da wäre jemand. Ach Leyla achhh!!!"

Ich redete laut vor mich hin.

Eine Stimme:" Ja nicht hinter dir, aber es wäre ja auch möglich, dass jemand von vorne kommt!"

Ich drehte mich sofort nach vorne und sah einen Mann rüberkommen. Ich konnte schon von der Entfernung riechen, dass er unter Drogen und Alkoholkonsum stand. Er kam mir immer näher.

Ich:" Lass mich bloß in Ruhe!"

Der Mann:" Ach komm, ich weiß doch, dass du es auch willst."

Ich:" Nein, Nein, Nein bitte geh! BITTEE! HILFEEE!"

Ich schrie nach Hilfe und weinte auch. Dieser Moment wie er an mich kam. Ich hatte keine Gelegenheit zu flüchten. Er schubste mich an die Mauer. Er kam näher und ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals. Ich weinte schluchzend, denn alles erinnerte mich an diesen Tag. Nicht noch einmal. Bitte. Er war kurz davor mich auszuziehen, doch dann kam er. Jemand schlug auf den Mann, doch ich konnte nicht sehen wer, da meine Augen voller Tränen waren. Ich versuchte sie zu wischen, doch ich hatte keine Kraft. Ich fiel auf den Boden und weinte so laut schluchzend. Ich hörte nur, wie der Junge auf den Mann schlug und ihn trat und beschimpfte.

Die Stimme:" Ey du Hund! Hast du keine Ehre du sche*ß Ba***rd?!"

Ich kannte die Stimme von irgendwo, doch ich konnte mich nicht auf die konzentrieren. Ich war damit beschäftigt meine Gedanken und Tränen auf die Reihe zu bekommen. Der junge beendete die Schlägerei, dies merkte ich daran, dass ich keine Schreie mehr hörte. Jemand kam mir näher. Ich hatte Angst.

Die Stimme:" Keine Sorge, ich tue dir schon nichts. Ich habe dich aus seinen Händen gerettet."

Er fasste mich nicht an, er hat wahrscheinlich gemerkt, dass ich mich davor scheute. Ich schaute auf ihn. Doch sah nur einen verschwommenen jungen. Das erste, was ich bemerkte war aber, dass es nicht der Mann war. Ich lächelte ihm schwer zu und er nahm mich in seine Arme und drückte mich ganz fest. Es fühlte sich hervorragend an. So geborgen. Als würden wir uns seit Jahren kennen. Dieser Geruch. Diese Stimme. Ich kannte ihn definitiv von irgendwo. Nur wer war er?

Er setzte sich zu mir auf den Boden und legte seinen Arm um meinen Hals und drückte mich an sich. Er gab mir jedes Mal aufs neue einen Kuss in meine Haare und zog sich meinen Geruch ein. Wie jemand den du lange nicht gesehen hast und er deinen Geruch vermisst hat. Ich konnte ihm nicht sagen, dass er aufhören soll. Denn bin ich mal ehrlich, es fühlte sich sehr schön an. Er nahm mir meine ganze Angst und ich weinte weniger als zuvor. Er nahm ein Taschentuch aus seiner Jackentasche und gab es mir. Ich putze mir meine Nase ( was wirklich peinlich war, denn ich hasse es meine Nase in der Öffentlichkeit zu putzen) und wischte meine Tränen weg. Nun wollte ich aber wissen, wer die mysteriöse Person war. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah ihn....

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Liebe Leser,
Wer ist die mysteriöse person?
Schreibt doch mal in die Kommis, wie es weitergeht, wer die Person ist, wie ihr die Geschichte findet, wie ich sie verbessern könnte.
Voten und Feedback nicht vergessen❤️
Ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen taggg🌹

Die verbotene Liebe 💕 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt