Klarheit

719 30 2
                                    

Am nächsten Morgen wurde Lena durch die Sonnenstrahlen, die durch das Krankenhaus Fenster spitzelten ,wach. Steffi saß an ihrem Bett. "hallo du!" Lena lächelte. "selber Hey! warst du die ganze Nacht bei mir?" Steffi nickte. "danke steffi. du bist die einzige, die zu mir hält. nichtmal meine beste Freundin hat sich gemeldet. wenn sie überhaupt bescheid weiß..."
"Ich glaube du solltest ihr alles erzählen. ich hab sie gestern getroffen und sie wusste von nichts. ruf sie doch mal an wenn du willst!"

"Mmh..ja mach ich..wo ist eigentlich max?"

"Max? Äh Lena sein Zustand ist unverändert. er liegt immer noch auf der Intensivstation."

"Was? hä? Max ist nicht Zuhause?"

"Lena, sag jetzt nicht du hast das alles vergessen?"

"Öhm..ich schätze ja.."

"Oh man..der Arzt meinte schon, du könntest etwas von deinem Gedächtnis verlieren, aber ich dachte nicht das du das vergisst. also: Max - dein freund -.."

"Das weißt ich doch!"

"Jaja nur zur Sicherheit! er hatte einen Autounfall und liegt im koma. Seit mehreren Wochen. wir zwei sind wegen ihm hierher gefahren und du bist fast gestorben vor Trauer und Sorge. deshalb bist du auch raus in die Stadt um dich abzulenken und dann ist der Unfall passiert. jetzt liegen du und max im Krankenhaus. jedoch bist du wach und max nicht."

"Oh..", war das einzige was Lena hervorbrachte.

Steffi seufzte. "es tut mir alles so leid, Lena!" Sie ging aus dem Zimmer und Lena nutze die Chance ihre beste Freundin Maya anzurufen.

"Hallo?"

"Hallo Maya... hier ist Lena!"

"Hallo süße! schon ewig nichts mehr von dir gehört. na was machst du so? wollen wir heut shoppen gehen?"

"Maya, ich muss dir was sagen. und zwar ziemlich viel."

"Oh..ja klar! leg los!"

Und dann erzählte Lena die ganze Geschichte von Anfang bis Ende. von dem Anruf, dass max im Koma liegt, wie sie so schnell hergekommen sind, sie Tage im Krankenhaus an seinem Bett verbracht hat, ihrem nächtlichen Spaziergang, dem Angriff der Jungs, ihren Sturz und dass sie jetzt im Krankenhaus liegt.

Stille.

"Maya, bist du noch da?", Fragte Lena vorsichtig.

"Äh ja. omg! Ich..äh..also ich meine..du..max..ihr...krankenhaus!"

"Maya, ich..."

"Ich fass es mal zusammen. max's Leben hängt am Seiden faden und auch du bist kurz dem Tod entkommen. und wieso hast du es mir nicht erzählt??"

"Maya, weißt du, nicht mal meine Eltern wissen es, schätze ich. es ging alles so schnell. außerdem als du mich damals angerufen hast, das war kurz vor dem unfall, da wollte ich es dir mit max sagen. aber du hast so von dir und deinem Freund geschwärmt, da wollte ich die Stimmung nicht vermiesen."

"Schon gut...oh mein Gott, lena!! ih hätte dich fast verloren!!"
Sie schluchzte auf. "was wäre ich nur ohne dich??"
Lena entrann eine kleine träne aus den Augenwinkeln. "kommst du mich besuchen?"

"Aber natürlich!! bin in 10 Minuten da! bis gleich!!"

Und Lena legte auf. sie atmete tief ein und aus. das hatte gut getan mit jemanden zu reden. sie freute sich schon auf maya.

Lena Meyer-LandrutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt