Hopeless | Carl Grimes FF

Kapitel 3

Hope POV

Nach langer Suche hatten wir ein kleines Haus gefunden und liefen darauf zu, Ai öffnete die Tür und sofort kamen Beisser, wie ich sie jetzt auch nannte, heraus und versuchten Ai zu beissen. Ich versuchte noch zu ihr zu kommen um ihr zu helfen, doch ich hörte ihre Schreie und sah wie die Beisser ihr die Haut von ihrem Körper zogen. Meine Augen füllten sich mit Tränen während ich zusah wie die Beisser ihr das Fleisch vom Leibe zogen, sie schrie immer noch wie am Spiess. Sie guckte mich noch ein letztes mal an und schrie: "Renn weg!". Ich drehte mich um und rannte davon, nach einigen Metern verstummten ihre Schreie und ich wusste dass sie nun tot war. Weinend rannte ich einfach ins nirgendwo, am Abend hielt ich an und setzte mich auf einen Baum um zu schlafen, so wie vor einigen Monaten. Geweckt wurde ich durch die Sonne welche in mein Gesicht schien, ich sprang vom Baum und lief weiter. Nach ein paar Stunden hörte ich plötzlich einen Schrei, ich rannte sofort hin und sah einen Jungen welcher ungefähr in meinem Alter war. Er war umkreist von Beissern und versuchte vergeblich sich zu wehren, ich rannte sofort hin, zückte mein Messer und half ihm. Plötzlich wurde ich von Beisser eingekreist und fiel auf den Boden, einer der Beisser beugte sich zu mir runter und wollte mich gerade beissen als ein Schuss ertönte. Der Junge hatte mich gerettet, ich lächelte ihm zu und erstach die restlichen Beisser in meiner Nähe im liegen. Das die Beisser jedoch so viel Gewicht hatten wusste und nicht, und da ungefähr 10 auf mir drauf lagen bekam ich auch keine Luft mehr da sie so schwer waren. Ich versuchte die Beisser hochzustemmen aber die waren zu schwer. Der Junge konnte mir auch nicht helfen da er auch attackiert wurde, ich griff nach meinem Rucksack, den ich verloren hatte und angelte mir Aimys Pistole, sie hatte sie mir gegeben da sie nicht erwartet hatte, angegriffen zu werden. Ich nahm die Pistole in meine Hand und machte genau das, was sie mir beigebracht hatte. Ich zielte auf einen Beisser, welcher dem Jungen gerade in den Arm beissen wollte, und drückte ab. Der Beisser viel zu Boden. Das tat ich so lange, bis mir schwindlig wurde und ich keine Luft mehr bekam. Ich traf nicht mehr und liess deshalb die Pistole sinken. Schwarze Punkte tanzten vor meinem Auge herum, doch ich nahm die Pistole noch einmal hoch um einen Beisser zu erledigen, den der Junge nicht gesehen hatte. Dann wurde alles schwarz.

Carl POV

"Ich will nicht immer diese scheiss Gartenarbeit machen!! Dad da draußen laufen Beisser herum und wir haben nichts anderes zu tun als Gemüse anzubauen!! Ich mach das nicht mehr mit!",schrie ich meinen Vater an nachdem er mich wieder eine weitere Woche Gartenarbeit verrichten lassen hat. Ich riss ihm meine Pistole aus der Hand und rannte raus, die ganzen Beisser waren mir egal und ich rannte einfach an ihnen vorbei in den Wald rein. "CAARLL!! KOMM ZURÜCK!", hörte ich meinen Vater noch schreien, doch ich war schon im Dickicht verschwunden. Nach einiger Zeit hörte ich auf zu rennen und setzte mich auf den Boden und dachte nach. Klar, es war gut dass wir Essen anbauten, doch ich wollte nicht den Gärtner spielen! Komplett in Gedanken versunken bemerkte ich die ganzen Beisser, die auf mich zukamen, nicht. Plötzlich packte mich einer von ihnen am Arm und versuchte mich zu beissen, ich schrie auf und schoss um mich. Ich wusste ich hätte keine Chance gegen eine Herde doch ich probierte es trotzdem. Plötzlich stürmte ein Junges Mädchen aus dem Dickicht, sie war komplett voller Schmutz und Wunden und so konnte ich ihr Gesicht nicht wirklich sehen. Sie rannte in die Herde hinein und metzelte mit einem Regenbogenfarbigen Messer die Beisser nieder. Ich rappelte mich wieder auf und schoss die Beisser nieder, das alles lief eine ganze Weile ziemlich gut und wir waren ein gutes Team, doch dann wurden wir beide von den verbleibenden Beissern eingekreist. Ich sah wie sie über eine Wurzel stolperte und fiel, die Beisser liefen alle zu ihr herüber. Geschockt starrte ich dorthin und feuerte mit der Pistole auf die Beisser und das Mädchen kam wieder zum Vorschein. Jetzt wurde ich attackiert, und als mir ein Beisser gerade das Fleisch vom Arm ziehen wollte ertönte ein Schuss und der Beisser ging zu Boden. Ich drehte mich um und sah wie das Mädchen auf die Beisser schoss, ich lächelte sie dankbar an und kämpfte weiter. Dann wurde ihre Schüsse immer ungenauer und schwächer und irgendwann kamen garkein Schüsse mehr. Ich drehte mich erneut zu ihr um und sah dass ungefähr 10 Beisser auf ihr lagen. Sie guckte mich schwach an, hob ihre Hand, und richtete ihre Pistole auf mich. Sie legte den Finger auf den Abzug und drückte ab, ich wappnete mich gegen den Schmerz doch der Schmerz kam nicht. Ich hörte ein dumpfes aufprallen hinter mir und sah wie ein Beisser zu Boden ging, dann hörte ich auch wie ihre Hand auf dem Boden aufschlug und rannte zu ihr. Ich versuchte die Beisser von ihr herunterzubekommen, und nach langer Zeit schaffte ich es auch. Ich hob ihren schlaffen Körper hoch und testete ob sie noch atmete, als ich mir sicher war das sie es tat, rannte ich los, zurück zum Gefängnis.