Hope POVTiefe Schwärze umgab mich und ich wusste nicht wo ich mich befand, ich versuchte meine Augen zu öffnen doch ich konnte es nicht. Es fühlte sich an, als ob ich in einem Schwarzen Loch gefangen wäre und ich niemals wieder heraus kommen könnte. Plötzlich hörte ich etwas, es war ein Lachen welches von weit entfernt schien. Je mehr ich mich jedoch darauf konzentrierte, desto näher kam es. Ich probierte erneut meine Augen zu öffnen und dieses mal schaffte ich es, ich lag in dem unteren Bett eines Hochbettes, die Wände waren grau und voller Poster von Comic - Figuren. Das Lachen ertönte wieder und ich bemerkte dass es direkt neben mir war, ich drehte meinen Kopf und sah einen Jungen mit braunen Haaren auf dem Boden sitzen und Comics lesen, er kam mir seltsam bekannt vor. Ich beobachtete den Jungen einige Zeit und dann fiel es mir wieder ein, er war der Junge der von Beissern angegriffen wurde. Der Junge guckte mich plötzlich an und sprang auf, er richtete eine Pistole auf mich und ich wollte meine Hände in die Luft heben um ihm zu zeigen, dass ich keine Waffe hätte, doch meine Hände waren mit Handschellen an den Bettpfosten gekettet. Ich versuchte mich loszureissen, doch die Handschellen waren zu fest. Der Junge guckte mich traurig an und flüsterte: "Tut mir leid.", dann legte er seinen Finger auf den Abzug und wollte gerade abdrücken, als ich rief: "Bitte tu mir nichts!!", er guckte mich erschrocken an, nahm seine Waffe herunter und nahm mir die Handschellen ab. "T- Tut mir leid. Ich hole Hershel.", stotterte er und lief raus. Kurze Zeit später kam er wieder und hinter ihm war ein Mann mit langen weissen Haaren und nur einem Bein. Sie nickte dem Jungen zu und er lief aus dem Raum. "Hallo, ich bin Hershel, nett dich kennenzulernen", begrüsste er mich. "Ich bin Hope", meinte ich schüchtern. "Okay Hope, du hast ziemlich viele Prellungen erlitten und es ist möglich dass die Beisser dir die Organe zerquetscht haben, deshalb müsste ich jetzt mal kurz gucken okay?", fragte er mich lächelnd und als ich zustimmte zog er mir das T-shirt hoch, dann tastete er meinen Körper ab und fragte an unterschiedlichen Stellen ob es weh tut. Nachdem er damit fertig war, kam er zu dem Entschluss dass es mir gut ginge und ich keine bleibenden Schäden davon tragen werde. "Nun, ich habe dir ein paar Sachen von meinen Töchtern Beth und Maggie mitgebracht", sagte er und gab mir einen kleinen Stapel Sachen. "Dort drüben wäre das Bad, dort kannst du dich umziehen und auch duschen.", meinte er lächelnd und ich bedankte mich und ging ins Bad. Das Bad war nicht sonderlich gross, aber es hatte alles was mach brauchte, eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken. Ich zog meine dreckigen Sachen aus und legte sie auf den Boden, dann sprang ich unter die Dusche und liess das warme Wasser auf meinen Körper fliessen. Nach ungefähr 10 Minuten kam ich wieder aus der Dusche und zog mir die Sachen von Hershels Töchtern an, die Sachen passten mir perfekt und sahen gut aus (Das Outfit ist oben).Am Schluss nahm ich noch meine schwarze Mütze von meinen alten Sachen und setzte sie auf, dann öffnete ich die Tür und sah das Hershel immer noch im Zimmer sass. "Dankeschön für die Sachen.", bedankte ich mich bei ihm und er nickte lächelnd, dann fragte er mich: "Wir haben draussen eine Cafeteria, wenn du Hunger hast, können wir dort gerne hingehen.", ich nickte und wie machten uns auf den Weg. Zuerst mussten wir durch einen langen Gang laufen und dann ziemlich oft abbiegen, dann kamen wir vor einer grossen Tür an und Hershel drehte sich noch einmal zu mir um. "Rick, unser Anführer, wird dir ein paar Fragen stellen, du brauchst keine Angst haben!", meinte er lächelnd und öffnete die Tür.
Carl POV
Ich sass auf dem Boden meines Zimmers und wartete darauf dass sie aufwachte. Sie ist das Mädchen dass mich vor dem Tod bewahrt hatte, sie war das Mädchen welches wegen mir vielleicht sterben wird. Ich las in meinen Comics um mich abzulenken und tatsächlich konnte ich dabei sogar lachen. Ich schaute gerade nochmal zu ihr und sah wie sie ihre Augen öffnete und mich anschaute, ihre Augen waren klarblau, voller Angst sprang ich auf. Ich hatte es schon oft erlebt dass sich die Augen der Beisser in andere Farben verändern also dachte ich zu dem Zeitpunkt, dass sie ein Beisser war. Ihre Augen, obwohl sie tot waren, waren so lebhaft und leuchtend und doch voller Angst. Beisser können doch keine Angst fühlen, dachte ich mir. Das habe ich mir wahrscheinlich eingebildet, redete ich mir ein und zielte mit meiner Waffe erneut auf sie. Sie begann ängstlich an ihren Handschellen zu rütteln. "Es ist meine Schuld dass du tot bist, du wolltest mir helfen und hast dein Leben dafür gegeben. Dafür werde ich dir für ewig dankbar sein.", ich legte meinen Finger auf den Abzug und wollte ihn gerade drücken, als ich eine leise Stimme vernahm. "Bitte tu mir nichts!", erschrocken sah ich sie an, stammelte: "T-Tut mir leid, ich hole Hershel.", nahm ihr die Handschellen ab und rannte aus dem Raum. Ich rannte durch lange Korridore, vorbei an meinen Freunden, zur Cafeteria. Ich stiess die Tür mit einem lauten Knall auf und schrie: "Hershel, sie ist wach!" Hershel sprang sofort auf und rannte zu mir. Wir rannten gemeinsam zum Zimmer, doch mussten manchmal eine Pause machen, da Hershel mit den Krücken nicht so schnell war. Beim Zimmer angekommen wollte Hershel sofort die Tür aufstossen, doch ich hielt ihn zurück und flüsterte zu ihm. "Irgendetwas stimmt mit ihren Augen nicht, sie sind so hell wie bei einem Beisser. ", er nickte nachdenklich und trat in das Zimmer. Ich lauschte noch einige Zeit und ging dann zurück zur Cafeteria und holte mir etwas zu Essen. Schweigend sass ich da und ass eine Dosensuppe. Es dauerte gefühlt 1 Jahr bis ich damit fertig war und dann holte ich mir eine zweite Portion. Ich setzte mich wieder an den Tisch und wollte gerade die Suppe beginnen zu essen, als die Tür zur Cafeteria aufging und ein, mir unbekanntes Mädchen hinter Hershel hineinkam. Sie hatte wunderschönes, langes, glattes und glänzendes braunes Haar welches ihr Gesicht umrahmte. Ihre Haut war Schneeweiss und ihre Lippen so rot wie Blut. Sie war wirklich wunderschön und das obwohl ich sie nur aus der Entfernung sah. Das Mädchen ging gemeinsam mit Hershel zu Rick, meinem Vater und dem Anführer unserer Gruppe. Ich beobachtete das Mädchen unauffällig und fragte mich wer sie war, doch dann diel es mir wie Schuppen von den Augen. Das war SIE. Das Mädchen welches Nächtelang in meinem Bett lag und kein Lebenszeichen gab, das Mädchen welches ich erschiessen wollte. Mein Vater und sie redeten eine Weile und dann gab er ihr lächelnd die Hand, Hershel tat es ihm nach. Was hatte das zu bedeuten? Hershel und sie redeten noch ein bisschen und ging dann mit ihr Suppe holen. Mit einem Teller voll Suppe stand sie dann da und Hershel zeigte lächelnd auf mich, sie lief auf mich zu. Sie setzte sich schüchtern an die andere Seite des Tisches und murmelte ein: "Hey." Ich starrte sie regelrecht an um einen Hinweis zu finden ob sie mich jetzt hasste, doch ich blieb an ihren Augen hängen. Sie hatte ein Chinesisches Gesicht und wundervolle blaue Augen von denen ich mich nicht losreissen konnte. "Tut mir leid wegen vorhin.", meinte ich schüchtern und erwartete dass sie mich ohrfeigte oder sich wegsetzte, doch sie lächelte mich an. "Schon in Ordnung, meine Augen können manchmal ziemlich gruselig sein.", lachte sie und nahm einen Schluck der Suppe. "Wow die ist echt lecker.", meinte sie und nahm noch einen Schluck. "Wir haben auch Brot da.", meinte ich und reichte ihr lachend eine Scheibe Brot, welche sie in Nullkomma nichts gegessen hatte. "Wie lange hast du nichts mehr gegessen?", fragte ich sie lachend. "Ein paar Tage",meinte sie lächelnd und schlang weiterhin ihre Suppe herunter. "Ich bin übrigens Carl.", meinte ich streckte ihr meine Hand hin. "Ich bin Hope", meinte sie lächelnd und schaufelte sich den nächsten Löffel Suppe rein.
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Hopeless | Carl Grimes FF
FanfictionHope ist ein ganz normales Mädchen aus einem Waisenhaus ungefähr 200 km entfernt von Atlanta. Eines Tages bricht eine Virusartige Krankheit aus, an welcher viele Menschen erkranken, inklusive sie. Viele Kinder in dem Waisenhaus sterben an der Krankh...