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Als ich das Hotel verließ, war noch kein Auto zu sehen, daher stellte ich mich an die Seite und wartete.

"OMG", hörte ich eine Stimme aus einigen Metern Entfernung schreien.
Ich schaute mich um und entdeckten zwei jugendliche Mädchen, welche in meine Richtung starrten.

Oh man, wie blöd kann man eigentlich sein. Ich hatte keine Maske oder ähnliches an um mich ein wenig zu verstecken.
Nein, ich stand ganz normal wie jeder andere auch draußen rum. Nur das ich nicht jeder andere war, obwohl ich es mir manchmal sehr wünschte.
Ich war dankbar für unseren Erfolg und unsere treuen A.R.M.Y.'s, aber manchmal wollte ich die Anonymität der Großstadt genießen.

Inzwischen gingen die Mädchen auf mich zu und ich hoffte nur, dass es bei den beiden bleiben würde. Ich liebte unsere Fans, aber eine riesige Menschenmasse, die mich zerquetschen würde, brauchte ich gerade gar nicht, vor allem da ich eh schon spät dran war.

"Taehyung-Oppa~", sprach mich dann eine an. "Hey", sagte ich freundlich und lächelte beide an.
Plötzlich fing eine an zu weinen und die andere guckte mich immer noch total perplex an.

"Du brauchst doch nicht weinen", versuchte ich sie etwas zu beruhigen. Ich konnte keine Menschen weinen sehen, mich machte das traurig. Und wenn sie dann noch wegen mir die Tränen vergossen fühlte ich mich schuldig, ob es nun vor Freude war oder Trauer.

"Ich kann es einfach nicht glauben. Ich wollte schon immer auf ein Konzert von euch gehen oder zu einem Fantreffen, aber ich durfte nie. Ich liebe eure Musik so sehr, sie spricht immer das aus, wozu ich nie die Worte finde", meinte sie und wischte sich die Tränen von den Wangen.  Mich machte es glücklich, dass unsere Musik ihr und vielleicht auch anderen helfen konnte. "Das freut uns wirklich, wenn wir Menschen mit unserer Musik irgendwie berühren können."

"Kannst du uns bitte ein Autogramm geben, Taehyung-Oppa?", fragte nun die Andere und holten einen Stift aus ihrer Tasche.
Ich unterschrieb auf ihren Handyhüllen und gerade als ich wieder den Stift mit der Kappe verschloss und ihn zurückgab, sah ich unseren Manager auf mich zukommen.

"Ich muss jetzt los, aber es war schön mit euch zu reden!" Sie bedankten sich noch für die Autogramme, ehe ich mich dann von ihnen abwendete und auf den genervten Manager zuging.

"Bekommen ich eine Erklärung?", wurde mir sofort die Frage gestellt, als ich mich ins Auto gesetzt hatte. "Es tut mir leid, ich hatte mich mit einer Bekannten getroffen und wir haben dann die Zeit vergessen, nachdem ich sie ins Hotel gebracht hatte", erzählte ich ihm nur die halbe Wahrheit. Aber mehr konnte ich ihm nicht erzählen, da es sonst zu kompliziert werden würde.

Und erst in diesem Moment realisierte ich, dass ich mich gegen den Vertrag gestellt hatte, indem ich eine Beziehung eingegangen war.
Aber eines stand fest: ich würde Mina nicht gehen lassen. Selbst wenn das bedeutete, dass wir unsere Beziehung verheimlichen mussten.

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Mianhae, das in dem Kapitel nicht so viel passiert ist, aber die Idee mit den Fans war mir plötzlich gekommen und irgendwie wollte ich die dann aufschreiben.
Allgemein ändere ich jedes Mal, wenn ich eine neues Kapitel anfangen meine Plan. Aber die Grundstory bleibt wenigstens.😂😂😂😂

Wie würdet ihr eigentlich reagieren wenn ihr random ein BTS Member sehen würdet? 💜
Ich weiß nicht, ob ich mich überhaupt trauen würden, denjenigen anzusprechen. 🙈
(Die Sprachbarriere mal weggedacht)

our destiny || Kim Taehyung || BTS Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt