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Mina P.o.V.

Ich betrat nach Tae das Zimmer, indem die Anderen bereits saßen, auf dem Tisch vor ihnen Unmengen an Essen.
"Hey", begrüßte ich sie.
"Hi Mina", sagten sie fast gleichzeitig und ich musste mir ein Lachen verkneifen. "Setzt dich hier hin", meinte Tae und deutet auf einen freien Stuhl auf den ich mich auch setzte.

Er nahm natürlich neben mir Platz und musterte mich von der Seite. Nach einer Weile fragte er: "Möchtest du nichts essen?" Ich wusste nicht ganz was ich antworten sollte, da ich tatsächlich hungrig war, ihnen aber auch nichts wegessen wollte. "Wir haben extra was für dich mitbestellt", fügte er hinzu als könnte er meine Gedanken lesen.
Als Antwort lächelte ich ihn dankbar an.

Nun nahm ich mir also doch was zu essen und ermahnte mich innerlich nicht so schüchtern zu sein. Denn das brauchte ich eigentlich gar nicht, vor allem vor Tae.

"Du bist also Taehyungs Frau", meinte Jimin plötzlich, weshalb ich von meinem Essen aufschaute.
"Äh...", war aber alles was ich von mir geben konnte. Ich schaute zu Tae, welcher Jimin beinahe mit seinen Blicken zu töten schien.
"Taehyungs Frau?", wiederholte Namjoon nur verwirrt.

"Nun erzähl uns schon was da los ist Tae. Du hast gesagt du wirst alles erklären, wenn wir zusammen sitzen", drängelte Jimin nun. Und alles was ich konnte, war mindestens genauso gespannt zu Taehyung zu gucken wie die Andern auch.

Nach einem tiefen Seufzer begann er zu erzählen. "Also ich weiß, dass es gegen den Vertrag verstößt und so... aber Mina und ich sind zusammen. Und ich habe sie in meinem Handy als 'My Wife' eingespeichert, was Jimin gesehen hat und mich jetzt damit nervt", erklärte er und warf bei dem letzten Satz einen genervten Blick in Jimins Richtung.

Ich schaute mich in der Runde um und stellte fest, dass keiner überrascht zu sein schien.
"Und das ist nicht ein bisschen früh? Also ihr kennt euch ja erst seit zwei Wochen oder so...", meinte Jin, aber es klang nicht wie ein Vorwurf. Eher kam er rüber wie eine besorgte Mutter.
"Naja, ich denke das ist okay... wenn... man sich... sehr mag", stotterte ich vor mich hin.

"Also ich habe nichts dagegen", rief Hobi. "Ich ja auch nicht, aber was machen wir wegen unseren Managern und so? Wenn das rauskommt, gibt's sicherlich eine Menge Ärger." Namjoon hatte recht, ich hatte bis jetzt kaum über die Konsequenzen für Tae nachgedacht und bekam plötzlich ein schlechtes Gewissen.

"Naja, es wäre wohl am Besten, wenn wir das erstmal geheim halten", meinte Tae und drehte sich in meine Richtung. Ich spürte seinen forschenden Blick auf mir ruhen. "Ist das in Ordnung, Mina?"
"Ja, ich möchte nur nicht, dass du meinetwegen Ärger bekommst", erklärte ich ihm mit gesenktem Blick.

Ich spürte seine Hand an meinem Kinn, um dieses hochzudrücken, sodass ich ihm in die Augen schauen musste. "Dazu wird es nicht kommen", versuchte er mich aufzumuntern.
"Ich denke Tae hat recht, wir sollte es erstmal geheim halten", stimmte Namjoon zu.

"Da wäre aber noch etwas", fing Tae an und ich wusste worauf er hinaus wollte. "Wie wäre es, wenn Mina mit in unser neues Dorm zieht. Wir haben da sowieso zu viel Platz und ich möchte nicht, dass sie sich kaputt arbeitet, um sich eine eigene Wohnung leisten zu können."

Die Jung schienen über Taehyungs Worte nachzudenken, doch schließlich meinte Hoseok, dass es ihm egal wäre, woraufhin Yoongi, Jimin und Jin zustimmend nickten.
"Also ich hätte auch nichts dagegen, zumal ich es auch nicht gut finden, wenn Mina so viel arbeitet. Ihr beide könnt ja dann einfach das Einzelzimmer nehmen, welches sowieso übrig geblieben wäre", meinte Namjoon und ich freute mich, dass keiner etwas dagegen zu haben schien.

Doch noch hatte Jungkook noch nichts dazu gesagt. "Und was ist mit dir? Ist es für dich auch okay", fragte Tae Jungkook. "Also mir ist es auch egal. Solange ihr nicht so laut seid", sagte er mit den Schultern zuckend.
"Man Jungkook", stöhnten die Anderen genervt auf.
"Was ist", fragte dieser jedoch nur unschuldig und ich konnte nicht anders als zu Kichern.

Ich freute mich gerade einfach zu sehr, dass die anderen mich anscheinend schon so sehr mochten, dass ich zu ihnen ziehen durfte. Und die Gesichter der Anderen wegen Jungkooks Kommentar, waren einfach zu komisch.

our destiny || Kim Taehyung || BTS Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt