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Mina P.o.V.

Ich sah mir sein Zimmer interessiert an. Es war echt süß eingerichtet worden von seinen Eltern und spiegelte seinen Besitzer wieder.

Die beigen Wänden strahlten eine Gemütlichkeit und Ruhe aus, ebenso wie die vielen Bilder.

Ich ging zu einer Kommode, auf der mehrere Bilderrahmen standen und nahm eins in die Hand. Es war ein Foto, welches zwei Paare zeigte. Ein Jüngeres und ein Älteres, sowie drei Kinder.
Ich zeigte auf einen der zwei Jungs. "Bist das du?"

Er nickte und schaute über meine Schulter auf das Bild. Er zeigte auf die Personen.
"Das sind meine Eltern, meine Großeltern und meine Geschwister. Mittlerweile sind meine Großeltern leider schon gestorben, aber das Bild haben wir auf ihrem kleinen Bauernhof, den sie damals hatten, aufgenommen. Ich war da als Kind echt gern und habe viel mitgeholfen. Ich wollte mal Farmer werden", erzählte er mir und schmunzelte leise.

"Du warst echt ein süßes Kind", gab ich zu, "Und deine Familie sieht so unendlich freundlich und liebevoll aus. Jetzt weiß ich von wem du das hast." Es stimmte, sie sahen alle so unglaublich nett aus.

Ich stellte das Bild wieder an seinem Platz und dreht mich zu ihm um, sodass ich nun direkt vor ihm stand. Für einen Moment verlor ich mich in seinem wunderschönen Lächeln. Es war so besonders, genau wie er.

"Du bist süß. Aber damit kommst du mir nicht davon, irgendwann lerne ich auch deine wundervolle Familie kennen", verkündete er und umarmte mich kurz.
Zur Antwort schmunzelte ich. "Du weißt aber, dass alle in Deutschland leben oder?"
Er nickte. "Jap. Aber auch da kommt man mal hin." 

Er löste sich wieder von mir und ging zum Kleiderschrank. "Hier können wir die Sachen verstauen."

"Okay." Ich ging zum Koffer und machte mich daran die Kleidung von uns aus diesem in den großzügigen Kleiderschrank zu räumen. Ich sortierte meine Kleidung ein, während Tae das selbe mit seiner tat.

Währenddessen war ich in meinen Gedanken vertieft.

Wie er wohl als Kind war? Ich konnte mir gut vorstellen, dass er ein aufgeweckter kleiner Junge war, der gerne mal Streiche spielte oder einfach verträumt auf einer Wiese saß und nachdachte oder spielte.

Natürlich waren das nur meine Vorstellungen, aber ich fand sie schön.
Ein kleiner unbeschwerte Junge mit einem Traum und einer großen Zukunft vor sich.

Ich hätte mich beinahe in diesen Tagträumen verloren, hätte er nicht die angenehmene Stille gebrochen.
"An was denkst du?", fragte er und schaute mich amüsiert an. "Du siehst so verträumt aus  während du seelisch vor dich hin lächelst", erklärte er.

"Ich habe daran gedacht, wie du wohl als kleiner Junge warst, wie deine Kindheit aussah." Ich wurde leicht rot, als ich das zugab, aber es war nun mal die Wahrheit und das konnte er ruhig wissen.

Er lachte kurz auf. "Oh meine Eltern werden dir sicher einige Stories erzählen und alle peinlichen Geschichten ausplaudern. Aber erstmal zeige ich dir den Rest des Hauses."
Er griff nach meiner Hand und ging mit mir aus den Zimmer in den Flur.

Wir gingen den kleinen Flur entlang.
Ab und zu öffnete Tae eine Tür und offenbarte mir somit was sich dahinter verbarg.

Gleich die Tür neben Tae's Zimmer war ein Badezimmer, gegenüber lag das Schlafzimmer seiner Eltern, welches allerding ein eigenes Bad hatte, so erklärte er  mir.

Dann gab es noch einen Dachboden den wir aber nicht betraten.

Die Treppen wieder hinunter, zeigte er mir noch einen Haushaltsraum und eine Kammer, in der sich alles Mögliche befand.

Anschließend zeigte er mir die Küche, welche hell und ziemlich groß war. Sie war nicht eine dieser hochmodernen Küchen, sondern hatte viele Holzelemente, was ich sehr schön fand. So eine würde ich irgendwann auch mal haben wollen.

Als letzten Raum betraten wir das Wohnzimmer, indem seine Eltern auf der Couch vor einem kleinen gedeckten Tisch saßen. Darauf war Kuchen und eine Kaffeekanne, sowie für jeden ein Gedeck.

Irgendwas an diesem Anblick trieb mir Tränen in die Augen, die ich allerdings sofort wegblinzelte. Wahrscheinlich die Tatsache, dass sich seine Eltern so freuten ihren Sohn wiederzusehen nach einer relativ langen Zeit. Das Bild einer vollständigen Familie, auch, wenn seine Geschwister nicht da waren.

In diesem Moment bemerkte ich wie sehr mir meine Eltern fehlten.
Durch den vielen Stress, habe ich da kaum dran gedacht. Doch nun wurde mir bewusst, dass ich sie mal wieder anrufen sollte. Und ich beschloss das sofort heute abend zu tun.

Mit einem Lächeln setzten wir uns zu seinen Eltern.

"Und hat Tae dir alles gezeigt", fragte mich seine Mutter.
"Ja", antwortete ich und schenkte ihr ein liebevolles Lächeln.

Irgendwie lächelte ich automatisch, wenn ich mit ihm oder seinen Eltern sprach. Vielleicht, weil sie mir alle so sympathisch waren und ich automatisch das Bedürfnis bekam, sie liebevoll anzulächeln.

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Mein letztes Kapitel hatte nur 3 Reads oder so... Ich glaube, dass einige nicht benachtichtigt wurden, naja falls ihr dieses Kapitel hier lest, schaut mal nach, ob ihr das letzte schon gelesen habt^^

Wie findet ihr die Story so bis jetzt?
Ich bekomme relativ wenig (fast gar kein) Feedback, weshalb mich mal interessieren würde ob sie sehr schlecht ist?😅

Okay das wars auch von mir.
Euch noch einen tollen Tag!💜

our destiny || Kim Taehyung || BTS Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt