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Yuri's Sicht

Ich wachte langsam auf. Realisierend, dass es alles echt war.

Ich würde Kim Yugyeom heiraten müssen. Was hält er überhaupt davon?

Ich erledigte meine Morgenroutine und aß mein Frühstück auf.

"Yuri, heute müsstest du einkaufen gehen. Nimm Yugyeom gleich mit ok er weiß Bescheid.",erzählte mir meine Mutter.

Ich seufzte und nickte nur, als ich mich auf den Weg machte.

Sollte ich es Minji und Hyuna erzählen?
Nein, besser noch nicht. Vielleicht kann ich ja ihre Meinung bis dahin umstimmen.

Der Unterricht verlief wie immer.
Ich und meine Freunde redeten über dies und das.

Ich hatte versucht es Ihnen zu sagen, aber ich habe es einfach nicht geschafft.

Ich war auf dem Parkplatz angekommen und siehe da...

Chanyeol mit seiner ganzen Freundes Gruppe.

"Yuri", er lief zu mir rüber.

"Verschwinde! Wie oft noch? Ich will dich nicht mehr sehen!", sagte ich jetzt schon genervt von ihm.

Er griff nach meiner Taille, und zog mich näher ran.

"Ich vermiss dich babe! Komm zu mir zurück. Du weißt, ich habe nur Augen für dich.", flüsterte er in mein Ohr.

Widerlich!

Ich versuchte ihn weg zu schubsen.
Ohne erfolg.

"Unterdrück deine Gefühle für mich nicht. Ich weiß du empfindest immer noch was für mich."

Er wurde von mir weggezogen und vor mir stand... Yugyeom?

"Sie hat gesagt, dass sie nichts von dir will! Entweder bist du zu dumm um zu verstehen, dass sie dich nicht braucht, oder du willst einfach, dass ich es dir deutlicher mache"

Er hob seine Hand drohend hoch, so als ob er ihn schlagen würde.

"Was willst du mir sagen? Jeder weiß, dass ihr euch nicht leiden könnt. Wieso beschützt du sie?", wollte Chanyeol wissen.

"Das geht dich nen scheiß dreck an!", zischte er und schubste ihn nach hinten.

Er nahm meine Hand und zog mich in sein Auto. Die ganze Schule hat diesen Vorfall beobachtet.

"Ähm... Danke", sagte ich zögerlich.

"Glaub nicht, dass ich es wegen dir gemacht habe. Ich wollte nur schnell mit dem Einkauf fertig werden.", erklärte er.

War ja klar.
Was hätte ich auch erwartet?

Die ganze Fahrt lang herrschte eine unangenehme Stille.

"Was müssen wir eigentlich kaufen?", fragte ich, als ich bemerkt habe, dass ich keinen blassen Schimmer habe, was wir bräuchten.

"Wir müssen Kleider für dich und Anzüge für mich kaufen, für die Verlobung nächste Woche. Du weißt aber auch nie etwas", sagte er genervt.

"Tut mir leid, dass man mir nichts erzählt hat!"

Es war wieder leise.

Wir hielten endlich an einem Laden an und stiegen aus.
Ich ging schnell vor, weil ich nicht wirklich mit ihm gesehen werden will und außerdem um soviel Zeit wie möglich weg von ihm zu sein. Ich meine, er wird jetzt wahrscheinlich mein ganzes Leben lang bei mir sein. Oder nur bis ich ihn, mal wieder, mit einer anderen erwische und uns nachdem ich meine Eltern davon überzeugt habe, betrogen worden zu sein, scheiden lassen.

An arranged marriage with... Kim Yugyeom?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt