An arranged marriage with... Kim Yugyeom?!

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Yuri's POV

"Minji!! Hyuna!!", schrie ich um auf mich aufmerksam zu machen.

"Yuri!!!!", riefen beide und liefen auf mich zu.

Wir umarmten uns sehr lange bevor wir uns losließen.

"Ich hab euch so vermisst!", sagte ich.

"Wir dich auch.", erwiderte Hyuna.

"Und was habe ich alles verpasst? Wie läuft es mit euren Freunden?", fragte ich interessiert, während wir den Schulflur entlang liefen.

"Alles in bester Ordnung.", sagte Hyuna lächelnd.

"Ja, nichts besonderes vorgefallen. Oh oh, aber erzähl uns doch mal wie deine Flitterwochen waren. Habt ihr... du weist schon was gemacht?", fragte Minji und sah mich mit großen Augen an.

"N-Nein! Haben wir nicht!! Wieso fragt mich das jeder?"

"Naja, es wird nicht um sonst Flitterwochen genannt.", verteidigte sie sich.

"Okey, ist jetzt auch egal. Ich muss dir unbedingt was erzählen Yuri.", wechselte Hyuna das Thema.

"Naja, irgendwer hat in den Nachrichten von deiner Hochzeit gehört und es unserer ganzen Schule geschickt. Und der dem es nicht geschickt wurde hat sicher davon gehört. Seit deiner Abreise spricht man von nichts anderem.", erzählte sie.

Also im Klartext wusste jeder, dass ich mit Yugyeom verheiratet war.

Na ganz toll.

"Und nicht jedem gefällt es. Frag mal mehr als die Hälfte der Mädchen, die sich bei ihm etwas gehofft haben.", ergänzte Minji.

"Vergiss nicht die Jungs. Die laufen jetzt alle deprimiert die Gänge entlang.", fügte auch Hyuna hinzu.

"Ich kann ja jetzt auch nichts daran ändern. Es war ja nicht meine Entscheidung, also sollen sie genauso klar kommen wie ich.", sagte ich meine Meinung.

"Ach du kommst also schon damit klar?", fragte Hyuna und hob eine Augenbraue.

"Äh...ja...", antwortete ich zögerlich.

"Omg hast du dich etwa wirklich in ihn verliebt? Ich wusste ja das da was läuft und das schon vor der Hochzeit!", schrie Minji und ich hielt ihr den Mund zu.

"Sei nicht so laut! Er könnte hier irgendwo sein!", schrie-flüsterte ich.

"Auf jeden fall solltest du auf dich aufpassen, nicht dass du die Mädels allein begegnen musst.", warnten sie mich.

"Sollen sie doch kommen. Nur wegen der Hochzeit, heißt das nicht das ich weich geworden bin. Wenn sie es unbedingt versuchen wollen werde ich mich sicher nicht zurückhalten.", meinte ich.

"So kenne ich meine Yuri. Selbstbewusst wie immer."

Es klingelte und wir begaben uns alle in die Klassen.

Ich merkte schnell, wie mich fast alle anstarrten und dann zueinander flüsterten.

Aber ich war sowas schon längst gewöhnt, also machte mir das auch nichts mehr aus.

Nachdem es zur Pause geklingelt hatte, begab ich mich mit meinen Freundinnen in die Cafeteria und wir setzten uns an unserem üblichen Platz hin.

Wir redeten sehr viel über meine Reise nach Hawaii und was ich alles so während dieser Zeit verpasst habe, bis eine kleine Gruppe von Mädchen zu uns kam.

"Hey!", rief eines der Mädchen und lenkte unsere Aufmerksamkeit somit auf sie.

"Du kannst doch nicht wirklich Yugyeom geheiratet haben. Ihr hasst euch doch! Wieso hast du das nicht verhindert?!", fragte sie.

"Oh man. Ok, Hör zu und ihr anderen gleich mit. Ich hatte keine andere Wahl. Verhindern konnte ich es nicht und glaubt mir, ich habe es versucht. Also kommt damit klar.", machte ich Ihnen deutlich.

"Ich hab eine Frage, dass heißt es würde dir nichts ausmachen, wenn er eine Freundin hätte obwohl er mit dir verheiratet ist, oder?", stellte ein weiteres Mädchen eine Frage.

Ich blieb stumm.

Also...Es würde mir nicht viel ausmachen.
Glaube ich.
Nein, ich glaube es würde mir was ausmachen.
Oder doch nicht?

"Also?", fragte sie ungeduldig.

"A-Also mir macht das nichts aus. Klär das mit ihm.", antwortete ich ihr und sie alle verschwanden danach.

"Aha, es macht dir also nichts aus.", sagte Hyuna und wackelte mit ihren Augenbrauen.

"Ich weiß es nicht. Wir haben zwar angefangen uns sehr viel besser zu verstehen, aber ob es schon so weit ist... Manchmal denke ich mir, dass ich wirklich Gefühle für ihn habe, aber dann bin ich mir doch nicht mehr so sicher."

Wieso ist liebe so kompliziert?

Minji umarmte mich, was ich dankend erwiderte.

Ich sah mich in der Cafeteria um und mein Blick blieb an Yugyeom hängen, der mich auch ansah.

Er lächelte und winkte mir kaum merklich zu.

Ich musste Lächeln und winkte ihm zurück.

Nie hätte ich gedacht, dass es mal so zwischen uns werden würde.

Der restliche Schultag verlief ereignislos. Hin und wieder fragte man mich über meine Beziehung mit Yugyeom und über unsere Hochzeit.

Ob man Yugyeom auch solche Fragen gestellt hat?

Ich wartete am Parkplatz auf ihn und endlich kam er und wir stiegen ein.

"Wie war dein Schultag?", fragte ich um die Stille zu brechen.

"Ganz normal. Und deiner?"

"Auch."

Dann herrschte Stille.

Wieso war es gerade so komisch zwischen uns?

"Hast du Lust später mit mir raus zu gehen?", fragte er spontan.

"Wohin denn?"

"Einer meiner Freunde lässt heute eine Party bei ihm steigen.", erklärte er.

"Ähm... Ich gehe nichts sehr gerne zu Partys.", erzählte ich ihm.

"Wir müssen ja nicht hin wenn du nicht willst.", sagte er gleichgültig.

Er würde also für mich nicht hingehen?

Ich will ihm aber auch seinen Spaß nicht verderben.

Einmal kann ja nicht schaden, oder?

"Weißt du was? Ich glaube ich gehe doch mit.", entschied ich mich um.

"Woher der Sinneswandel?", wollte er wissen.

"Einfach so."

Wir kamen zuhause an und ich setzte mich aufs Sofa.

"Wir haben noch lange Zeit bevor wir uns fertig machen müssen. Schauen wir uns einen Film an?", fragte ich und wartete erst garnicht auf seine Antwort, da ich sie sowieso schon kenn.

"Aber ich such aus.", sagte er und sprang neben mir auf die Couch.

Als der Film lief saßen wir noch relativ weit auseinander, doch ich merkte wie der Anstand immer geringer wurde.

Ich schielte zu Yugyeom rüber und erwischte ihn näher ran rutschen, woraufhin ich lachen musste.

Er hielt in seiner Bewegung an und tat so als hätte er nichts gemacht.

Irgendwann muss ich auch mal den ersten Schritt machen.

Ich setzte mich sehr nah neben ihn und legte mein Kopf auf seine Schulter, ehe er mich mit seinem Arm näher drückte.

Mein Herz machte tausend Luftsprünge.
Ich hoffe er bemerkte mein knallrotes Gesicht nicht.
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Und weil so lange nichts mehr kam gleich noch ein Kapitel.

Danke fürs lesen

~Bye❤️