Beyla- Ab jetzt für immer

Teil 101

Sicht Ben: Gerade als ich das Handy beiseite lege, weil Leyla sich gemeldet hat, höre ich wie die Tür aufgeschlossen wird und ich gehe erstaunt nachsehen. Denn eigentlich erwarte ich ja niemanden und noch dazu jemanden der einen Schlüssel hat. Im Flur angekommen bleibe ich verdutzt stehen, denn Zoe kommt mit Mira zusammen zur Tür herein. ,,Zoe was macht ihr hier?“ frage ich erstaunt und nehme sie in den Arm. ,,Hi Ben,  ich habe mir Sorgen gemacht, denn Mama hat sich noch nicht bei mir gemeldet. Wie geht es ihr denn?“ ,,Zoe kommt erstmal rein“ sage ich zu ihr und deute an das wir ins Wohnzimmer gehen. ,,Wo ist denn Mama?“ ,,Leyla ist mit Sophie bei deiner Oma“ ,,Was? Seid wann?“ ,,Seid heute morgen. Zoe Leyla kommt nicht damit klar das wir unser Baby verloren haben. Sie lässt keine Nähe mehr zu und sie gibt sich auch die Schuld an dem ganzen“ ,, Aber wie ist das denn passiert ?“ fragt Zoe und ich erzähle ihr dann anschließend alles. Nach dem Zoe sich das angehört hat fragt sie: ,,Ben du vermisst Mama stimmts ?“ ,,Ja sehr sogar und Sophie auch“ ,,Dann fahr ihr hinterher“ ,,Nach Berlin? Ich weiß nicht, Leyla wollte alleine sein und wenn ich ihr jetzt nach fahre. Ich will nicht noch mehr streit mit ihr“ ,, Ja Ben aber ich kenn Mama, die bleibt sonst ewig in Berlin. Hol sie zurück und sag ihr das du ohne sie nicht leben kannst“ ,,Zoe selbst wenn ich es wollte, ich habe Dienst“ ,,Dann ruf Niklas an der wird dafür Verständnis haben und dir frei geben. Immerhin ist er der beste Freund von Mama und möchte das sie glücklich ist“ ,,Okay du hast gewonnen. Ich rufe Dr. Ahrend an“
Ich gehe kurz telefonieren und komme dann ins Wohnzimmer zurück und sage: ,,Ich habe ab morgen für 2 Tage frei“ ,,Ja ist doch gut“ ,,Was ist mit dir bleibst du hier oder fährst du mit Mira nach Leipzig zurück ?“ ,,Ich bleibe hier und warte auf euch“ sagt Zoe und ich nehme sie kurz in den Arm und bin froh das sie hier ist.

Sicht Leyla: Ich habe gerade Sophie ins Bett gebracht und gehe jetzt zurück in die Küche zu meiner Mutter. ,,Leyla du siehst ziemlich fertig aus. Willst du dich nicht auch hinlegen?“ ,,Ich kann eh nicht schlafen“ ,,Leyla das du traurig bist das du dein Kind verloren hast kann ich verstehen. Aber warum macht es dich so fertig? Du bist doch immer so eine starke Frau“ ,,Weil ich daran Schuld bin“ sage ich weinend und setze mich auf den Stuhl. Meine Mutter nimmt meine Hand und fragt: ,,Wieso ?“ ,,Weil ich nicht aufgepasst habe. Ich hätte damit rechnen müssen, das der Patient um sich schlägt“ ,,Leyla, das konntest du doch nicht wissen. Du bist nicht schuld“ sagt meine Mutter und nimmt mich in den Arm.