Teil 123

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Sicht Leyla: Inzwischen sind weitere 2 Monate vergangen und ich bin bereits im vierten Monat schwanger und meinen Bauch kann man bereits deutlich erkennen. Vor ein paar Wochen haben Ben und Ich Sophie erzählt, dass in meinen Bauch ein Baby ist und sie einen Bruder oder eine Schwester bekommen wird. Sie war total aus dem Häuschen und will jetzt ab und zu immer meinen Bauch streicheln. Ben und Ich sind sehr glücklich darüber und freuen uns schon jetzt auf die Zeit mit dem Baby und auch Sophie fragt jeden Tag wann das Baby kommt. Aber das hat ja noch ein bisschen Zeit denn erstmal steht in 2 Monaten die Hochzeit von Niklas und Eva an und wir sind heute Nachmittag nach meinen Dienst, den ich nur noch im Büro mache, zum shoppen verabredet, da wir gemeinsam nach einen Brautkleid gucken wollen.

Sicht Ben: Ich komme gerade aus dem OP als ich Leyla an dem Tisch im Oberärztezimmer sitzen sehe. Ich gehe langsam zu ihr und umarme sie dann von hinten und flüstere ihr ein: ,,Hallo schöne Frau" ins Ohr und gebe ihr einen Kuss. Leyla dreht sich zu mir um, gibt mir einen Kuss und fragt: ,,Na wie war deine OP?" ,,Ja lief ganz gut. Ich muss gleich wieder in den OP" ,,Okay, schön das Du dir kurz Zeit für mich genommen hast" ,, Für dich immer. Wie lange musst du noch Arbeiten" ,,Fast Zwei Stunden und dann holen Eva und Sophie mich ab und wir gehen in die Stadt ein Brautkleid für Eva zu suchen" ,,Okay viel Spaß" sage ich zu Lelya, gebe ihr noch einen kurzen Kuss und gehe dann wieder in den OP.

Sicht Leyla: Nach eineinhalb Stunden, lege ich die Akten weg und Schütte mir gerade etwas zu trinken ein, als eine Krankenschwester ins Zimmer kommt und fragt: ,,Frau Dr. Ahlbeck, können Sie bitte in die Notaufnahme kommen?" ,, Ich arbeite nicht mehr in der Notaufnahme" sage ich und sie sagt: ,,Okay aber da ist ein Patient der dringend einen Arzt braucht und alle anderen Ärzte haben gerade zu tun. Ich habe Prof. Patzelt schon angepiept aber es wäre besser wenn schon Mal einer nach ihm schaut" Ziemlich nervös und unsicher schaue ich sie an und sage: ,,Okay Ich komme kurz mit" Denn schließlich hatte ich ja einen Eid abgelegt und bin zur Hilfe verpflichtet. Also machte ich mich zusammen mit der Schwester auf den Weg in die Notaufnahme.
In der Notaufnahme angekommen, gehe ich zu dem Patienten der sich einen Fuß mit der Säge abgetrennt hat. Als ich mir den Fuß anschaue und er realisiert, dass sein Fuß ab ist verfällt der Patient in Panik und schlägt um sich. Ich schaffe es gerade noch zur Seite zu springen, bevor er mich trifft.
In dieser Situation erscheinen sofort in mir die Bilder, wie der alkoholisierte Patient mich geschlagen hatte und ich unser Baby verloren habe. Schnell und unter Tränen weise ich den Schwestern und Pflegern an was sie machen sollen und dann gehe ich aus der Schockbox hinaus und lehne mich an die Wand und einzelne Tränen laufen über mein Gesicht.

Beyla- Ab jetzt für immerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt