Part 4

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Meine Füße taten mir weh doch ich war nicht zu stoppen. Die Tränen liefen meine Wangen hinunter und ich wünschte es wäre vorbei. Ich wünschte ich hätte ihn nie kennen gelernt. Ich hätte nie Probleme gehabt ich hätte nie über die Liebe nachgedacht, doch nun ist sie hier. Sie hat nicht einmal geklopft. Sie hat meinen Körper einfach betreten. Ich spüre nur dieses Kribbeln im Bauch wenn ich ihn sehe doch es ist ihm einfach egal... Er sieht einfach an mir vorbei und es zerstört mich...

Ich könnte ihm einfach sagen was ich für ihn empfinde doch die Angst, dass er es nicht erwidert ist zu groß...

Plötzlich stolperte ich über einen Tannenzapfen. Ich stand auf und sah mich zum ersten Mal richtig um. Das Fußballfeld erstreckte sich vor meinen Augen. Ich stand nur da und versuchte regelmäßig zu atmen. Meine Lunge drohte zu bersten. Ich hätte mich am liebsten auf den Boden gesetzt doch es war zu nass. Ca. 100 Meter trennten mich und den Eingang des Feldes. Es war nicht groß und nur zum Zeitvertreib für Jugendliche gedacht, deshalb stand es auch mitten im Wald und nicht irgendwo in der Stadt. Es gab nicht einmal Tribünen, nur ein paar Bänke und ein kleines Häuschen in dem sich 2 kleine Umkleidekabinen und mehrere Fußbälle befanden. Früher, als mein Bruder noch bei uns wohnte, kam ich öfters mit ihm her, doch seitdem er ausgezogen ist, spielte ich nie wieder Fußball.

Durch lautes Gerede wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Schnell schaute ich mich um und erkannte auch schon um wen es sich bei diesen Stimmen handelte. Auf dem Fußballfeld standen Harry, sein Bruder  und seinen beiden Cousins.

Ich war kurz davor schreiend weg zu laufen, doch meine Füße weigerten sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.

Harry, war das einzige was sich in einem Gehirn durchsetzte.

Ich blieb also stehen und schaute mich um. Ich konnte nicht hier, mitten am Weg stehen bleiben. Harry könnte mich jeden Moment entdecken und würde meinen ich wäre einen verrückte Stalkerin. Ich musste mich also irgendwo verstecken und das so schnell wie möglich. Doch mein Körper schrie auch nur bei dem Gedanken mich zu bewegen. 

Als sie dann nach kurzer Zeit den Ball in die Hand nahmen und es so wirkte als würden sie gehen wollen, bekam ich es mit der Angst zu tun. 

Panisch suchte ich nach einem Geigneten Verrsteck und erblickte dannn auch schon einen großen dichten Strauch am Wegrand. Langsam schleppte ich mich zu meiner letzten Rettung. Keuchend ließ ich mich hinter dem Gebüsch nieder. 

Nach einigen Minuten hörte ich näher kommende Schritte und lautes Gelächter. Doch eine Stimme  fehlte, seines. Wo war er? Wo war Harry? Krampfhaft versuchte ich nicht zu laut zu atmen, was sich aber als sehr schwierig heraus stellte.  

Als nichts mehr zu hören war kam ich aus meinem Versteck hervor und schaute mich erstmals um. Keiner war zu sehen.

Ich rannte hinunter zum Fußballplatz. Dort angekommen kniete ich mich in die Mitte des Feldes verbarg meinen Kopf in den Händen und begann zu Schluchzten. Ich wusste nicht genau warum ich hier saß doch es war  mir ziemlich egal. Mir war so elend und am liebsten wäre ich für immer hier geblieben. Als es dann auch noch begann wieder zu regnen, meine Haare klatschnass waren und mir kalt war, war es nichts gegen mein inneres Gefühl. Warum war ich ihm so egal, fragte ich mich selbst. Doch keiner konnte mir eine Antwort geben.

Ich stemmte meine Faust in die Erde. Ich war so wütend über mich selbst. Ich schloss meine Augen und ließ mich vom Wind führen, in eine Welt der Trauer. Es änderte sich in diesen Minuten gar nichts, nicht mein Gefühl, nicht das Wetter, gar nichts.

„Zoy? Was machst du hier?“, ertönte Harrys Stimme. Sie klang ängstlich. Scheiße. 

Ich schaute mich um und Blickte direkt in seine grünen Augen. Ich war nicht im Stande etwas zu sagen. Er kam näher und kniete sich neben mich auf den Boden und mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck musterte er mich.

„Du blutest ja! Was  um Himmels willen hast du gemacht?“, schrie er schon fast.

Ich erkannte erst jetzt dass ich mir auf den Knöcheln meiner Hand tiefe Schürfwunden zugezogen habe. Er packte mich bei den Armen und zog mich hoch. Ich war zu schwach um zu stehen, deshalb stützte er mich und wir schleppten uns zum Häuschen.

Ich wusste selbst nicht was mit mir los war. Ich glaubte es waren die Nachwirkungen des vielen Laufens oder auch einfach die Tatsache dass Harry bei mir war. Es war ein furchtbares Gefühl neben jemandem zu gehen dem man so egal war wie ein Baum. Okay Bäume sind wichtig... Dann eben wie eine Schnecke. Als wir bei der Hütte ankamen sperrte er auf und führte mich hinein. Drinnen war es warm und es roch nach einer Mischung aus Gummi und Schweiß.  Es war unterteilt in 3 Räume, 2 Umkleidekabinen und ein Lagerraum.

Wir setzten uns in die linke Umkleidekabine, in der es 1 großes Fenster gab von dem man über das ganze Spielfeld blicken konnte. Die Tannen tanzten im Wind und ich spürte wie sie den Regen genossen und in sich aufnahmen wie zärtliche Worte. Plötzlich drückte Harry mich auf eine Bank meine Gedanken hatten sich aufgelöst und nur noch ein mulmiges Gefühl hinterlassen.

„Warum bist du dort draußen gesessen?“, schoss es aus ihm heraus.

Ich betrachtete seine Gesichtszüge. Sie waren angespannt und streng.

„Ich...ich...kann das nicht erklären!“, stotterte ich und mir liefen erneut Tränen herunter.

„Bitte sag es mir. Ich will dir doch nur helfen, bitte!“, flehte er und ich wurde wütend.

„Helfen? Helfen willst du mir? Also gut ich werde es dir erklären! Ich halt es einfach nicht aus. Du gibst mir andauernd Hoffnung, dass ich vielleicht doch Chancen bei dir habe. Verstehst du das nicht du verletzt mich damit! Dann kommst du gestern auch noch mit der Geschichte an, dass wir uns von einander verhnalten müssen. Für dich mag das ja nicht sie schlimm sein denn du findest ja nichts an mir, aber ich zerbreche innerlich daran. Ich liebe dich Harry und da wirst du leider nichts daran ändern können, selbst wenn du mich nicht magst. Ich spüre andauernd dieses Kribbeln im Bauch wenn ich an dich denke. Mir geht es scheiße wenn ich dich nicht sehe. Ich möchte dich immer bei mir haben. Ich kann und will nicht ohne dich. Kuck mal was sie mit mir gemacht hat, diese Liebe...“

Ich weinte... ich weinte richtig... Ich dachte an das was ich gerade gesagt habe und an das was er gleich sagen wird.

Ich hielt es einfach nicht aus...

Ich schaute ihn an, doch er würdigte mich keines Blickes.

Sein Körper spannte sich an seine Zähne knirschten.

Plötzlich drehte er sich um.

Er sah mich an. Sein Blick? Emotionslos.

Dann rannte er weg. Er rannte durch den Raum öffnete die Tür und stürmte durch den Regen.

Geschockt sah ich ihm nach... Ich sah wie er das ganze Fußballfeld überquerte und immer kleiner wurde. Bis er  endgültig verschwunden war.

Langsam stand ich auf doch plötzlich wurde mir schwarz vor den Augen und ich krachte auf den Boden...

Hei ihr lieben, da bin ich wieder...! <3 Es tut mir mega leid dass mich nicht so oft melde...! :( Ich hoffe ihr verzeiht mir! :)

Na wie gehts euch? :)

Und juhuuu die Wm hat wieder angefangen!!!! *-*

Harrys_Prinzess :-*

Forbidden Love (H.S)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt