"Ich glaube ich sollte jetzt besser gehen", meinte ich langsam.
"Warum?"
"Deine Eltern werden zurück kommen und mich sehen und dann ja dann darf ich nie mehr herkommen."
"Meine Eltern sind mit Laurin, Tante Gwendolyn und ihren Kindern Paul Valentin und Flora nach Italien für einen Kurzurlaub gefahren."
"Und warum bist du hier und nicht auch in Italien?", fragte ich verständnisslos.
"Ich wollte nicht mit. Außerdem sind sie gestern Nachmittag gefahren und dann war das mit dir."
Ich schaute ihn an. Irgendwie fand ich es komisch, dass er nicht mitgefahren ist. Aber alles was zählt ist das hier und jetzt.
"Soll ich dann also nicht nach Hause gehen?", fragte ich ihn vorsichtig.
"Naja...Ich dachte du bleibst hier da ja meine Eltern weg sind und so Zeit für uns haben, aber du musst natürlich nicht wenn du nicht willst!"
Ich schaute ihn an. Ich sah diesen unbeschreiblich schönen Menschen vor mir sitzen. Ich hatte schon so oft geheult wegen ihm und ich wusste ich werde es noch hunderte weitere male tun, da unsere Beziehung schwerer als alles andere werden wird. Doch in diesem Augenblick war ich einfach nur glücklich. Meine Mundwinkel zukten und ich begann zu lachen. Laut zu lachen. Ich hatte schon so lange nicht mehr richtig gelacht. Es tat einfach nur gut. Auch wenn Harry mich komisch und zugleich amüsiert musterte lachte ich weiter. Ich konnte nicht aufhören, es war wie eine Sucht. Doch irgendwann beruhigte ich mich wieder und meinte:" Ich würde gerne hierbleiben Harry"
"Okay?", fragend schaute er mich an.
"Es ist alles okay ich bin einfach nur glücklich!", antwortete ich auf seinen Gesichtsausdruck.
"Da bin ich ja mal froh.", lächelte er.
Schnell stand er auf und strekte mir seine Hand entgegen. Dankend nahm ich sie an und stand ebenfalls auf. Ich wollte meine Hand von seiner lösen doch er drückte sie fester und rannte mit mir die Stiege hinunter in der Flur. Auf die Frage was wir jetzt vor hätten schaute er mich nur lächelnd an und wandte sich dann seinen Schuhen zu. Schnell zog er sie an und ich tat es ihm gleich. Als ich damit fertig war nahm er wieder meine Hand und stürmte mit mir raus zur Garage. Es war neblig, der Himmel bedeckt mit Wolken und nicht gerade warm. Gott sei dank stiegen wir in Harrys Audi und fuhren los.
"Harry wo fahren wir hin?", fragte ich ihn erneut. Doch er gab mir schon wieder keine Antwort.
Wir fuhren aus der Stadt hinaus und rasten eine Landstraße entlang. Ringsherum waren Felder. Ich kannte diese Straße nicht. Irgenwann kamen wir auf eine Forststraße und fuhren somit in einen Wald. Hier war es noch nebeliger als auf den Feldern. Nach einer Zeit, ich könnte schwören wir sind bestimmt 2 Stunden gefahren, blieben wir stehen.
"Harry du kannst nicht mitten auf der Straße stehen bleiben?"
Er zuckte nur mit den Schultern, nahm wieder meine Hand und lief mit mir den Wald hinauf. Ich kam fast nicht mit so schnell joggte er rauf und es machte es auch nicht einfacher, dass überall Wurzeln aus der Erde heraus ragten und es steil bergauf ging. Doch irgendwann ging es nur noch gerade aus und ich konnte sehen wie der Wald immer weniger wurde. Ich war zeimlich aufgeregt, da ich nicht wusste was ich gleich sehen werde. Doch als schließendlich gar keine Bäume mehr hier waren, kam ich aus dem staunen nicht mehr raus. Es war wunderschön. So schön dass mir die Tränen kamen. Ich stand auf einer Klippe, unter mir ein türkisgrüner See indem sich die ringsherum stehenden Bäume spiegelten. Kleine Wellen klatschten an die Felsenwand und der Wind rauschte durch die hin und her tanzenden Baumwipfel. Hin und wieder hörte man einen Krähe und den Wind sonst war es totenstill.
Ich spürte wie mir immer noch langsam Tränen die Wange runter rollten. Ich wand meine Hand aus Harrys und ging vor bis zum Klippenrand. Es war hoch, bestimmt 10 meter. Doch ich hatte keine Angst. Ich schloss die Augen und breitete meine Arme aus. Der Wind brauste um mich herum. Er zerstörte meine Haare und brachte mich ins wanken. Doch es war mir egal. Ich fühlte mich frei. Frei wie ein Vogel. Es war wunderschön. Langsam öffnete ich wieder meine Augen und sah dass Harry direkt neben mir stand. Er sah mich an und dann küsster er mich. Langsam und dennoch leidenschaftlich...
Langsam lösten wir uns wieder von einander. Er nahm vorsichtig meine Hand in seine und legte sie auf seine Brust. Ich konnte sein Herz spüren. Es schlug schnell, wunderschön.
"Kannst du es spüren?"
"Ja", antwortete ich.
"So geht es mir jedesmal wenn ich dich sehe"
Ich lächelte. Langsam fuhr ich mit meiner Hand seinen Oberkörper hinab. Ich spürte seine Bauchmuskeln und seinen immer schneller werdenden Atem. Ich nahm meine Hand wieder von seinem Oberkörper und verschränkte sie mit seiner. Anschließend wand ich mich wieder der aussicht zu. Wir standen noch lange am Klippenrand. Meine Zehenspitzen über dem Abgrund und neben mir mein Freund Harry Styles. Es war atemberraubend. Irgendwann begann es zu dämmern und wir spazierten zurück zum Auto. Dann als wir im Auto saßen und den Wald schon hinter uns zurückgelassen hatten, erfüllte mich immer noch ein Gefühl der Freude. Es war schön. Es fühlte sich an als würde ich strahlen, am ganzen Körper. Ich war einfach nur glücklich. Und selbst als ich dann am Abend neben Harry im Bett lag, der Vollmond das Zimmer erhellte und mein Kopf an Harrys stets regelmäßig hebenden und senkenden Brust lag verspürte ich dieses Gefühl.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte schaute ich direkt in Harrys Gesicht. Seine grünen Augen musterten mich.
Ich lächelte. "Starrst du mir gern ins Gesicht?"
"Du bist so wunderschön", antwortete er langsam. Erneut begann ich zu lächeln. Er beugte sich vor, gab mir einen Kuss auf die Stirn und stand dann auf.
"Wo gehts du hin?"
"Duschen", lachte er. Ich lächelte zurück. Als er verschwunden war, kuschelte ich mich in seine Decke. Langsam sog ich ihren Duft in meine Nase. Sie roch nach ihm, Waschmittel und einem hauch von Parfum. Seinem Parfum.
Plötzlich leutet mein Handy. Schnell sprang ich auf und lief zu meiner Tasche. Ich zog mein Handy hreaus und las den Namen meiner Mutter.
"Scheiße, ich habe vergessen ihr zusagen wo ich bin. Scheiße.", fluchte ich laut vor mich hin. Trotzdem nahm ich ab
"Hallo Mama"
"Zoy, verdammt wo bist du? Weiß du was wir uns für Sorgen gemacht haben?" Verdammt Zoy wo bist du?"
"Mama warte lass es mich erklären"
"Nein Zoy du kommst jetzt sofort nach Hause"
"Mama jetzt lass mich mal ausreden! Also ich war Vorgestern im Wald und dann hab ich mich verlaufen. Gott sei Dank hab ich dann den Fußballplatz gefunden wo Harry gerade Fußball spielte. Er hat mich dann mit zu sich genommen, da mir eiskalt war und sein Haus gleich in der Nähe ist. Und dann habe ich eben bei ihm übernachtet da seine Eltern so und so nicht zu Hause waren. Und gestern woltte er mich eigentlich nach Hause bringen aber sein Auto funktionierte nicht mehr und so schlief ich nochmal bei ihm."
"Du hast was? Du hast bei Harry übernachtet? Du weißt dass...ähm...dass das deinen Vater nicht erfreuen wird?"
"Mama...ja ich weiß. Du musst es ihm ja nicht erzählen! Jetzt reg dich bitte nicht so auf"
"Deinen Vater anlügen? Und du hättest mich nicht anrufen können??"
"Ja es tut mir leid Mama aber ich habe es vergessen und man bitte du weißt dass ich Harry mag. Es tut mir leid okay. Ich bin keine 5 mehr ich kann auf mich selbst aufpassen. Ich komm dann morgen heim."
"Na gut Schatz aber wehe es kommt nochmal vor und wenn du morgen nicht daheim bist dann..."
"...... Mama ich ruf dich gleich nochmal an" Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Was ich gerade sah war...atemberaubend. Harry stand nur mit einem Handtuch um die Hüften in der Tür. Mit offenem Mund starrte ich auf seinen Oberkörper. Zum ersten mal sah ich seinen ganzen Tattoos die seinen Oberkörper schmückten. Ich kam aus dem staunen nicht mehr raus, aber als er sich dann auch noch mit seiner Hand durch die nassen Haare fuhr, war es aus. Da begann Harry schelmisch zu grinsen. Ich hätte ihn am liebsten abgestochen.
"Gefällt dir was du siehst?", fragte er lachend. Ich nickte und begann ebenfalls zu lachen. Da lief er auf mich zu packte mich am Oberkörper legte mich aufs Bett und begann mich durch zu kitzeln.
"Harry", schrie ich. "Harry ich bekomm keine Luft mehr"lachte ich. Doch er hörte nicht auf. Lachend und zu gleich nach Luft ringend versuchte ich mich unter seinem Körper zu befrein. Irgendwann gelang es mir und ich lief keuchend in sein Bad, das direkt ans Zimmer angrenzte. Schnell schloss ich es zu und setzte mich lachend auf den Boden. Ich hörte wie Harry näher kam und dann begann an die Türe zu hämmern.
"Hey Zoy mach auf," lachte er.
"Nein, selber Schuld",
"Komm ich muss mich umziehen"
"Nein. Das kommt davon wenn man mich auskitzelt", lachte ich.
Seufzend ging er weg. "Okay, dann muss ich mich jetzt im Zimmer umziehen, aber das ist ja nicht schlimm da du die Türe so und so nicht öffnest."
Ich lachte. Als ich mir sicher war, dass er weg war. Öffnete ich die Türe einen Spalt breit um hinaus zu sehen. Ja ich war ein sehr neugiriger Mensch. Ich sah Harry in der mitte des Zimmers stehen. Sein Gesicht zu mir gerichtet. Er hatte nichts mehr an. Erschrocken warf ich die Türe weider zu.
"Ich wusste du würdest schauen", hörte ich es von drausen. Ich seufzte. Oh mein Gott war das peinlich. Erneut begann er zu lachen.
Einige Minuten später meinte er:" Du kannst jetzt raus kommen. ich bin fertig."
"Nein"
"Warum nicht", fragte er.
"Ich will nicht" Er lachte. Er näherte sich der Tür.
"Komm raus, bitte"
"Nein"
"Das muss dir doch nicht peinlich sein", lachte er. Ich seufzte.
"Entweder du kommst jetzt da raus oder ich hol den Schlüsseldienst. Entweder du kommst freiwillig oder der nette Mann vom Schlüsseldienst öffnet die Türe. Du kannst es dir aussuchen." lachte er schon wieder. Tss Idiot.
"Na gut, dann geh ich jetzt, hol mein, Handy", er verstummte entfernte sich von der Tür, kam aber gleich wieder. "Wähle die Nummer", ich hörte wie er verschiedene Tasten drückte. "Und rufe an" Schnell sperrte ich die Türe auf und trat aus dem Bad. Mit einem fetten Grinser im Gesicht stand Harry vor der Tür.Hey, da bin ich wieder! :) Jaja hoffe es gefällt euch :)
Ich hoffe ihr könnt euch den See so ungefähr vorstellen :)
Und bitte kommentiert oder favorisiert mal ich weiß gar nicht wie ihr meine Geschichte findet also Kommentiert und Favoriesiert was das Zeug hält! :* Wer mir hier ein voll nettes Kommentar hinterlässt bekommt eine Widmung! :D :*
Eure Harrys_Prinzess :*
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Forbidden Love (H.S)
RomanceIch hielt es einfach nicht aus... Ich schaute ihn an, doch er würdigte mich keines Blickes. Sein Körper spannte sich an, seine Zähne knirschten. Er sah mich an. Sein Blick? Emotionslos. @by Harrys_Prinzess