2. Kapitel

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Beiden blieben stehen, er wartete auf seine Mutter, während sie zusperrte schloss er die Augen und genoss das wärmende Licht.

Während er es genießt, hackte sie sich bei ihm ein und lächelte ihn an, er lächelte zurück und sie begannen den Weg zum Tempel zu gehen.

Sie gingen auf einem Kieselweg, durch eine schön blühende Landschaft. Am Rande des Weges wurden alle 2 Meter ein wunderschöner blühender Apfelbaum gepflanzt.

Mehrere Meter entfernt begann ein Hügelaufstieg, dieser führte zum Tempel dessen ganze Pracht man schon erblicken konnte.

Beide blieben vorm Aufstieg stehen, eine kleinere zierliche Frau stand mitten auf dem Weg und schien auf jemanden zu warten.

Ihr Pechschwarzes Haar war als ein Knäuel zusammengebunden und am Ketten-Haarschmuck befestigt der ihren Kopf zierte. Sie hatte leuchtend Himmelblaue Augen und volle rote Lippen, ihre Haut war blass, als wäre sie noch nie draussen gewesen - oder wie ein Vampir.

Sie trug ein weißes enges Kleid mit Violetten zierden das bis zum Boden ging und goldenem Schmuck am hals, an den Ohren und an den Armen.

Die kleinere Dame erblickte sie und lächelte, dabei blitzen ihre Perlweissen Zähne hervor.

"Ich heiße euch herzlichst am Ort des Glaubens willkommen", dabei verbeugte sie sich und strahlte vor Freude.

"Bitte hier entlang ich führe euch zum Tempel", sie zeigte kurz auf den Tempel der sich auf dem Hügel befand, dabei lächelte sie wieder und ging vorraus.

"Gleich ist es so weit mein Schatz, gleich sind wir beim Tempel, das du mir nichts böses anstellst", kicherte sie und stupste ihm in die Seite.

"Ich werde schon nichts anstellen Mom, ich will uns doch alle Ehre machen, apropo anstellen.... wo ist Serpi", er begann sich langsam Sorgen zu machen und sah sich mehrfach um.

Während des redens folgten sie der Dame und waren schon fast am Eingang angekommen, nur wurde ihnen der weg versperrt.

"Huch was ist den hier....", bevor sie fertig sprechen konnte wurde sie vom Menschenhaufen unterbrochen die sofort begannen zu Jubeln.

Immer wieder hörte man "Wir wünschen dir viel Glück", das ganze Dorf hatte sich versammelt um ihm das zu wünschen.

In diesem Dorf kennen sich alle untereinander und helfen sich auch gegenseitig, seine Mutter ging auf ihn zu mit einer Schlange in der Hand und hielt sie ihm hin.

Er streichelte sie mehrfach und sah sie an.

"Na Serpi ? Heute ist der Tag auf den wir solange gewartet haben ", er wandte sich zu seiner Mutter die die Schlange auf ihre Schulter legte.

"Du wirst dein treuen Begleiter finden so wie ich Serpi fand", sie sah Serpi lächelnd an und dann wieder zu ihrem Sohn.

Nickend drehte er sich um, ging an der Menschenmenge vorbei und blieb vor der Tür des Tempels stehen. Kurz tief durchatmend trat er ein und sah sich sofort um.

Ein lila-goldener Teppich war bis zum Ende des Ganges gerade platziert worden, an den Wänden hingen Fackeln jedoch wurde der Gang durch das Licht der Sonne erhellt das durch einige Löcher in der Decke hinein schien.

Hinter ihm ging von selber die Tür zu während vor ihm die Tür aufging, 7 Priester traten hindurch und reihten sich nebeneinander auf.

Alle hatten das selbe Gewand an wie die Dame die ihn zum Tempel gebrachte hatte, doch an ihnen war was anders, sie hatten alle einen schwarz jedoch leicht durchsichtigen Schleier vor ihrem Gesicht, diese sind am Kettenschmuck  befestigt.

Er wusste was zutun war, er sah alle 7 Priester und beriet sich, jeder hatte eine gewisse Ausstrahlung, sein Blick blieb aber beim Priester ganz in der Mitte hängen, er ging zu diesem und verbeugte sich.

"Würden Sie mir die Ehre erweisen ?", weiter verbeugt sah er den Priester an der zustimmend nickte.

Die restlichen 6 Priester gingen durch die offene Tür hindurch, der ausgewählte Priester und der Junge folgten Ihnen und traten in die Halle der Götter.

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