7. Kapitel

5 0 0
                                    

Mit dem Wolfswelpen im Arm ging er langsam auf Sam zu an den Priestern vorbei.

Sie sangen eine Melodie, die seiner gewählten Göttin.

Jeder Gott hat eine Melodie das ihn ehrt, z.Bsp ist die Melodie der Kriegswächterin eine starke, laute und Mut machende Melodie

Bei der Mondtänzerin war es eine beruhigende und entspannende Melodie, man fühlt sich wohl und in Sicherheit.

Nun war es soweit, er stand vor Sam, nun durfte er endlich einen Verbündeten fürs Leben haben, so wie seine Mom mit Serpi.

"Bist du bereit dein Schicksal zu bestreiten und dich dem Willen der Mondtänzerin zu ergeben, wenn ja tritt hervor zur Schüssel des Totengräbers", er trat hinter die Schüssel und wartete auf sie.

"Bist du bereit ?", er hob den Welpen hoch und sah ihn, dieser wackelte mit seinem Schweif und heulte leise.

"Ja ich bin bereit", er trat nahe an die Schüssel und sah hinein.

In ihr war eine schwarze Flüssigkeit, wie Öl nur dickflüssiger aber nicht klebrig.

Sam gab ihm zwei Bänder, eines ist ein Halsband in dessen ein Loch in Form der Silhouette des Zeichens, was er zuvor für die Tür verwendet hatte.

Das andere war ein Armband, das gleiche wie das an seinem Arm nur Lila und mit dem gleichen Loch wie das im Halsband.

"Moment... du hast schon ein Armband ?", er sah aufs grüne Armband an seinem rechten Arm.

"Nein das ist das Armband meines Vaters... bevor er starb", er hob kurz den arm mit dem Armband darauf.

"Mein Beileid, jedoch bitte nimm es ab während der Zeremonie", Sam zeigte auf den nächst nahsten Priester, dieser ging zum Jungen und nahm das Armband an sich.

"Bitte leg nun das Armband und das Halsband in deine Hand und ball sie zu einer Faust", der Welpe sah ihn fröhlich an und hechelte, das erfreute den Jungen und er tat genau das was der Priester sagte.

"Bitte streck deinen Arm aus und leg die Pfote deines Welpen auf deine Faust ", der Junge sah den Welpen an, streckte den  Arm über die Schüssel, streckte den Welpen dazu, dieser legte Instinktiv die Pfote auf die Faust.

Der Priester legt seine Hand auf die Pfote und Faust und drückte beide in die schwarze Flüssigkeit ohne das seine Hand in Berührung mit dem Schlüsselinhalt kommt.

Beinahe ganz  eingetaucht nahm Sam seine Hand weg um nicht mit der bindenden Flüssigkeit in Berührung zu kommen, denn würde das passieren wäre das Entweihung eines Rituales das vom Orden mit dem Tod bestraft wird.

"Oh heilige Luna Saltator schenk uns deine Aufmerksamkeit um diese zwei Seelen und deren Schicksal zu verweben, sie haben einen weiten Weg vor sich, und brauchen deinen Segen um diesen zusammen bestreiten zu dürfen", er drückte die Hände zusammen und sah nach unten, das gleiche machten auch die anderen Priester, sie fingen an in sich zu gehen und zu beten.

Ein leichter lila schein leuchtete durch die Decke und fiel auf die Schüssel des Totengräbers, die Flüssigkeit fing an leicht Wellen zuschlagen.

Jedoch hörte es wieder nach paar Sekunden auf und das lila Licht verschwand.

"Nun um zu wissen ob eure Einigung gesegnet wurde, hebe die Faust aus der Flüssigkeit und öffne sie", langsam hob er die Faust mit der Welpenpfote aus der Flüssigkeit, drückte den Welpen wieder an seinem Körper, drehte die Faust um und atmete kurz tief ein und aus.

Langsam öffnete er die Faust und erstaunte, in beiden Löchern der Bänder waren jeweils ein goldener Pfotenabdrück erschienen die die Löcher völlig ausfüllten, es war das Symbol der Göttin Luna.

"Nun leg deinem Tier das Halsband an und dir das Armband", langsam und behutsam legte er dem Welpen das Halsband an, es passte wie angegossen.

Sich selbst legte er ohne Hilfe das Armband an.

"Eure Schicksale wurden von der Göttin gesegnet.. nun müssen wir nur noch eure Geister verbinden", er zeigte auf die Statue von Luna.

"Wie willst du dein Tier nennen ?"

"Ich nenne ihn...", er hob ihn hoch und hielt den Welpen nahe an sein Gesicht.

"Snow...."

SchicksalsbindungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt