Eine Liebe über alle Grenzen

Schwere Entscheidung

Der nächste Morgen
#Emilys Part

Ich wurde von den Sonnenstrahlen geweckt die in mein Gesicht schienen.  Unsicher blickte ich nach links und fragte mich ob das ein Traum war. Mein Mund formte ein erleichtertes Lächeln. Alison lag friedlich neben mir und schlief. Ich fasste mir an den Kopf und erinnerte mich an die letzte Nacht. Sie war wirklich magisch. Alison hatte mir unteranderem wirklich ihre Gefühle gestanden. Das war es doch, was ich immer wollte. Aber warum fühlte ich mich dann so schlecht? Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Paaigeee!!! Ich musste mir unbedingt über meine Gefühle im klaren werden. Ich war mit Paige zusammen. Ich liebte Paige und nicht Alison. Oder? Allerdings war ich damals doch nur mit Paige zusammen gekommen, weil ich so traurig war das Alison wegzog um zu studieren. Sie hat mir gut getan und mir geholfen mit dem Loch in meinem Herzen zu Leben. Sie war sozusagen mein Pflaster, mein Seelentröster. Jetzt wo Alison wieder da war, fühlte ich mich besser als jemals zuvor...

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte das Alison sich umdrehte und mich ansah.

"Woran denkst du, Em?", fragte sie.

"Daran wie schön es ist, mit dir hier zu liegen..." , antwortete ich und versuchte überzeugend zu klingen.

Sie sah mich etwas skeptisch an, daher lehnte ich mich zu ihr rüber und küsste sie leicht.

"War das etwa schon alles?" , schmollte sie.

Ich schenkte ihr ein leichtes lächeln und küsste sie erneuert. Diesmal länger und leidenschaftlicher. Ich fühlte eine Hand in meinem Nacken und merkte wie sie mich näher zu sich ran zog. Wir wurden allerdings durch das klingeln meines Handys unterbrochen, also ließ ich wiederwillig von Alison ab und ging ran. Es war Paige.

P: Guten Morgen Em. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Wir müssen uns unterhalten.

E: Ehm ja klar...was gibt es denn?

P: Komm in einer Stunde ins Brew. Ich liebe dich.

*Ende des Telefonates*

"Was ist denn Em?", fragte mich Alison.
 
"Das war Paige, sie möchte mir irgendwas wichtiges sagen, wesewegen ich in einer Stunde im Brew sein soll."

Als sie erfuhr, dass es um Paige geht, kam von der Blonden nur ein lautes Seufzen.

#Alis Part

Außgerechnet Paige... ich war grade so glücklich mit Emily und sie muss alles kaputt machen. Jaaa ich weiß sie ist Emilys feste Freundin aber Emily liebt mich doch mindestens genauso sehr oder? Sonst hätte sie gestern nicht mit mir geschlafen. Ich will Emily für mich alleine. Ich merkte, wie eifersüchtig ich wurde. Ich konnte nicht mit dem Gedanken leben, dass jemand anderes sie küsst oder falsch berührt. Diese Eifersucht machte mich krank. Und erst jetzt bemerkte ich wie sehr ich Emily eigentlich liebte. Trotzdem war es Emilys Entscheidung. Ich will nur, dass sie glücklich ist. Wenn ich doch nur eine Chance hätte ihr zu beweisen wie sehr ich mir das wünsche...

#Emilys Part

Nachdem ich mich von Alison verabschiedet hatte, machte ich mich auf dem schnellsten Weg ins Brew um zu erfahren was Paige wollte.
Sie begrüßte mich mit einem schnellen Kuss und ich fragte sie was los war. Ich sah in ihren Augen eine Spur von Freude.

P: Em, du wirst es nicht glauben. Aber ich habe ein Jobangebot in Texas erhalten. Sie stellen mir eine eigene Wohnung zu Verfügung. Und das beste ist, DU kannst mit mir kommen. Emily, dass ist doch das, was wir immer wollten. Etwas besseres als das hier. Aus Rosewood verschwinden und irgendwo anders ein neues Leben anzufangen.

Ich spürte einen tiefen Stich in meinem Herzen, als die Worte aus ihrem Mund kamen. Nein! Das konnte ich nicht machen. Was wird aus Ali. Ich kann sie nicht zurück lassen.

E: Wow, Paige...Herzlichen Glückwunsch. Aber ist es wirklich das was du willst.

P: Na und ob! Eine gemeinsame Zukunft mit dir zusammen in Texas. Das ist mein absoluter Traum. Was sagst du dazu?

E: Paige...ich weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre...

Sie bemerkte wohl, dass ich absolut dagegen war. Denn sie durchlöcherte mich mit einem fragenen Blick, bis ihre Augen größer wurden.

P: Es ist Alison nicht war? Sie ist der Grund warum du hier bleiben willst. Sie ist wahrscheinlich auch der Grund, weswegen du gestern Nacht nicht zuhause warst. Ich verstehe Em...

E: Paige, es ist nicht so wie du denkst...

Oh doch...genauso war es. Aber ich wollte es Paige ruhig erklären.

P: Ach wie ist es denn? Hör auf mich zu verarschen Em und sag mir, hast du Gefühle für sie?

E: Ich ehm...Paige es war keine Absicht. Es tut mir leid aber ja ich habe Gefühle für sie. Sie waren glaub ich nie richtig weg.

P: Nun dann weiß ich ja Bescheid. Ich will dir deine Entscheifung leichzer machen. Wenn du in zwei Personen verliebt bist, dann nimm die zweite. Denn wenn du die erste richtig lieben würdest, dann gäbe es keine andern.

Tränen kullerten ihr Gesicht hinunter und sie stand auf um zu gehen.

E: Paige...!

P: Leb wohl Em... werde glücklich.

Damit ging sie...

Waren meine Gefühle für Alison wirklich so stark, dass ich grade meine Beziehung an die Wand gefahren habe?