Three Empty Words - Shawn Mendes♥

Kapitel 4

Nachdem meine Eltern ihr Gespräch mit den Vermietern beendet hatten schauten sie sich selber noch einmal in aller Ruhe das ganze Haus an. Cory, die es sich auch neben mir auf dem Sofa bequem gemacht hatte, stand nun auf und wendete sich an mich :“Willst du mit mir den Garten anschauen?“ “Hmh?“ antwortete ich vor mich hindösend. “Du hast mich genau verstanden. Komm schon steh auf du faule sau!“ Sagte sie nun belustigt. “Wie hast du mich gerade genannt?!“ Ich saß jetzt mit geöffneten Augen auf dem Sofa und schaute sie gespielt wütend an. “Oh oh ich glaube das ist der Moment in dem ich lieber flüchten sollte.“ meinte Cory und tat dies auch noch im selben Moment. Ich rannte ihr hinter her und als ich sie gefangen hatte kitzelte ich sie einmal durch. "Hahah... hör..haha.... hör auf! Hahaha." Ich ließ von ihr ab und sie erholte sich von dem ganzen Lachen. "Aber es stimmt. Du bist eine faule Sau." Sagte sie dann ein wenig frech. "Hey komm du erstmal in mein Alter!" "Ha ha ha du redest wie eine alte Oma."
"Na Kinder habt ihr schon den Garten gesehen? Er ist atemberaubend." Plötzlich tauchten unsere Eltern hinter uns auf. "Nein wir wollten ihn gerade anschauen." Antwortete Cory. "Na dann los." Meine Mom führte uns zur Terassentür und öffnete sie. "Wow." War das einzige was Cory und ich in diesem Moment herausbekamen. Es war wunderschön.

(Ach und des Haus sieht übrigens so aus bzw. Könnt ihr euch so vorstellen wenn ihr wollt vlt habt ihr aber auch schon eine komplett andere Vorstellung. Eig. Hasse ich es wenn so Bilder oder so vorgegeben werden wie etwas aussieht aber naja😂 aber jetzt weiter mit der Geschichte.😅)

"Okay ich würde sagen ihr räumt euere Koffer aus, da die Möbel ja zum Glück drin bleiben und ich werde mich derweil um das Essen kümmern." Schlug meine Mutter vor und wir willigten alle ein. Also räumte ich meine Kleider in den Schrank, die anderen Sachen würden wir ja erst morgen bekommen.

An diesem Tag aßen wir nur noch gemeinsam und dann ging ich auch schon ins Bett da mir der Jetlag jetzt schon zu schaffen machte aber zu meiner Verteidigung war es auch schon relativ spät.

Am nächsten Tag stand ich ziemlich früh auf, wie schon gesagt der Jetlag und so. Da ich die erste war die wach geworden ist ging ich runter und richtete schon mal das Frühstück hin, dann setzte ich mich noch aufs Sofa und vertrieb die Zeit mit meinem Handy.
Einige Zeit später standen dann auch endlich die anderen auf und wir konnten frühstücken. "Eure Mutter und ich holen heute das Auto ab und dann noch zum Flughafen um das restliche Gepäck zu holen. Es wird wahrscheinlich eine Weile dauern aber ihr findet bestimmt eine Beschäftigung. Ihr könntet euch ja mal die Gegend anschauen." Sagte mein Dad. "Ja Cory die Vermieter haben uns gesagt die Nachbarn hätten eine Tochter in deinem Alter. Ihr könntet euch ja kennenlernen." Schlug meine Mutter vor. "Mom bitte wir sind erst seit gestern Abend hier und-" "Schon gut Julie. Ich würde gerne jemanden hier kennenlernen Mom." Unterbrach mich Cory.
Nach dem Essen gingen Mom und Dad los, dass sie nicht all zu spät wieder kommen würden.
Gegen Mittag entschloss sich Cory mal bei den Nachbarn zu klingeln ich begleitete sie, man weiß ja nie was für Leute hier wohnen. Doch die Leute die hier wohnen sind anscheinend sehr freundlich. Sie baten uns sofort rein und ihre Tochter war auch echt nett. Ich blieb nicht all zu lange. Ich redete ein wenig mit dem älteren Ehepaar während Cory und ihre Tochter Vanessa In ihr Zimmer gingen. Nach einer Weile verabschiedete ich mich von ihnen aber Cory wollte noch dort bleiben, weshalb ich nun alleine im Haus war. Da mir sterbenslangweilig war beschloss ich mich draußen ein wenig umzusehen. Die Nachbarn meinten es wären 15min zu Fuß bis zur Innenstadt also fragte ich Google, mein Freund und helfer, nach dem Weg zur Innenstadt und tatsächlich es waren gerade mal 10min bis dort hin.

Nach ca. 10 bis 15min Fußweg erreichte ich die ersten Läden. Es waren alles nur so kleine Läden wie Bäcker, Eiscafes oder auch einfache Restaurants. Ich schaute auf mein Handy um Google maps auszuschalten, dann schrieb ich noch kurz eine Nachricht an Cory, dass sie sich nicht wundert wo ich bin wenn sie wieder nach Hause kommt. Plötzlich spürte ich nur wie mich jemand leicht anrempelte und ich zuckte kurz zusammen und schaute zu der Person hoch mit der ich zusammenstieß. Die Person war männlich, ein Kopf größer als ich, trug eine Schwarze Hose und ein Graues T-shirt und auf der Nase saß eine schwarze Sonnenbrille. Seine Harre waren braun und waren irgendwie nach oben gestilt. "Tut mir wirklich leid ich habs ziemlich eilig." Sagte er schnell und etwas abwesend. "Ehm... ja... ich... schon gut." Mehr konnte ich auch nicht sagen denn er ging auch schon mit einem flüchtigen "Sorry." schnell an mir vorbei.
Was war das denn bitte?! Der war ja mal mega komisch. Ich meine man muss ja jetzt nicht vor die Füße fallen oder so aber er hätte sich ja wenigstens ein bisschen freundlicher entschuldigen können oder so. Naja wie auch immer. Irgendwie hat er mich an jemanden erinnert aber das kann ja gar nicht sein. Ich kenn ja hier niemanden. Und die Stimme kam mir auch sehr bekannt vor.

Da mir jetzt die Laune zum shoppen und so vergangen war ging ich doch wieder nach Hause doch diesmal entschied ich mich für eine etwas längere Strecke um zu sehen was noch so in der Nähe ist.
Als ich an unserem Haus ankam waren Mom und Dad schon wieder zu Hause. Mein Dad trug gerade die Kartons in das Haus während meine Mom mit den Nachbarn von heute Mittag redete und Cory und Vanessa am Türrahmen redeten. Die zwei sind wohl jetzt schon ziemlich gute Freunde geworden, denn sie umarmten sich zur Verabschiedung und Cory kam auf mich zu. "Und wie wars? Was gibts alles so für Läden?" Fragte sie drauf los. "Weiß nicht hab nicht richtig rumgeschaut bin mehr so die Staßen langgelaufen." Antwortete ich. "Alles ok? Du wirkst etwas verwirrt." Fragte Cory besorgt. "Ja klar alles wie immer." Das war natürlich gelogen. Ich machte mir immer noch gedanken woher ich diesen Typ kennen könnte, denn mich lässt dieses blöde Gefühl nicht in Ruhe, dass ich ihn irgendwo her kenne. "Ist schon ok wenn du Deutschland und dein Freunde vermisst. Du kannst dich gerne bei mir ausheulen." Bot mir Cory an. Mittlerweile waren wir im Wohnzimmer angekommen. "Nein wirklich Cory. Alles Ok. Ich meine ich vermisse sie schon aber ich skipe glaub ich morgen mal mit ihnen."  "Ok. Mein Angebot steht trotzdem noch." "Danke Cory. Dass ist echt süß." Ich umarmte sie kurz. "Hey was hältst du davon, wenn ich dir helfe dein Zimmer einzuräumen und du hilfst mir mein Zimmer einzuräumen? Dann geht's schneller und es macht bestimmt 100 mal mehr spaß als alleine." Schlug ich vor. "Ja die idee find ich gut."
"So ihr zwei da sind wir wieder. Hat gar nicht so lange gedauert wie erwartet und dieses Land ist echt wunderschön." Begrüßte uns Mom. "Jaa wir müssen unbedingt mal ein Ausflug machen aber jetzt steht erstmal an erster Stelle 'Haus einrichten'. Die sind von dir Cory und dass sind deine Julie." Mein Dad deutete auf ein paar Kartons und wir halfen ihm sie hoch zu tragen.
Wie Cory und ich abgemacht hatten half ich ihr zuerst bei ihrem Zimmer. Ich sortierte die Bücher ein während Cory ihren CD Player aufbaute. Ich dachte immer noch darüber nach wer dieser Junge oder Mann was auch immer war, mit dem ich zusammenstieß. Ich weiß es ist ziemlich dumm sich darüber den Kopf zu zerbrechen aber mich beschäftigte so etwas einfach zu sehr.
Plötzlich riss mich Cory aus meinen Gedanken. "Hey Julie ich hab den CD Player aufgebaut. Soll ich eine CD von Shawn Mendes reinmachen?"
Ich versteifte und meine Augen weiteten sich...