Dorfprinzessin

treize

Nach dem Essen haben ich und Michel gemeinsam abgewaschen.

Wieso bist du eigentlich hier?

Er zuckte mit den Schultern

Hab mir Sorgen gemacht . Und ausserdem haben wir seid dem fest nicht mehr allein geredet. Ich dachte wir könnten mal wieder abhängen .

Ich nickte und verließ die Küche und zog ihn hoch in mein Zimmer . Ich setzte mich ins Bett. Er setzte sich zu mir.

Also was war heute

Fragte er und ich seufzte und

Ich weiss nicht . Es war Luca's erster Schultag und er hatte mich im Krankenhaus so komisch behandelt und dann seine Freundin. Und in der Pause hat mich ein guter Freund geküsst ich glaub das war einfach zu viel .

Ich sah ihn an . Ich wartete auf eine Antwort aber es kam nichts .

Kaja weisst du noch als wir zusammen zum fest gelaufen sind und ich dir was erzählen wollte ?

Ich nickte

Da ich nicht dazu gekommen bin erzähle ich es dir jetzt . Also ehm i- ich

Er stotterte vor sich hin

Ich bin schwul

Meine Augen weiteten sich

Und ich bin verliebt in Marc

Wenn meine Augen jetzt noch nicht aussahen wie die eines Hundes dann jetzt.

Weiss er das ?

Er schüttelte den Kopf traurig
Ich nickte verständnisvoll . Ich legte meine Hand auf seine Schulter .

Wir kriegen das hin

Sagte ich ruhig und schloss ihn kurz in den arm .

Also zurück zu Luca

Sagte Michel als er sich aus meinen Fängen befreite.

Ich möchte nicht drüber reden . Erstmal.

Sagte ich und er nickte.

Ich hab Lust auf Tee . Hast du Lust auf Tee?

Fragte ich . Als ich Aufstand um in die Küche zu gehen war ich ganz woanders mit den Gedanken . Meine Gedanken schwirren um Luca oder um Marc und Michel . Ich lief die Treppen runter. Michel im Schlepptau.

Beim Tee machten lästerten wir über Lucas neu Freundin oder über Joey um mich aufzuheitern . Nach dem Tee haben wir noch Eier aus dem Stall geholt .

Als ich sie gerade in den Kühlschrank packen wollte sah ich das es inzwischen viel zu viele gab. Also gsb ich als Michel ging ihm ein Dutzend mit .

Ich hatte mir vorgenommen auch Frau Merkel und ebenfalls Lucas Eltern. Ich hatte ein paar eierkartons eingepackt und lief los . Ich fing bei dem Hof der Merkels an .

Sie nahmen die Eier mit Freude an und gaben mir sogar 2 Euro dafür. Obwohl ich sie ihnen geschenkt hätte. Dann lief ich zu den Schmidts . Sie nahmen auch einen.

Und dann letztendlich bei den Meiers . Meine Hand zitterte bevor ich klingelte . Nach einem Atemzug drückte ich die klingelte . Ich hoffte auf seine Mutter.  Seine ach so reizende Mutter.  Oder seinen Vater.  Seinen gutherzige Vater .  Klar das dieser junge so gut war.  Er hätte gar nicht anders sein können. 

Selbst Luisa wäre mir lieber gewesen als die Person die mir öffnete.  Die Person die ich am allerwenigsten sehen wollte öffnete mir die Tür .  Vor mir stand Luca.  Seine rotblonden haare hingen ihm im Gesicht. Er hätte jedoch nicht wie sonst sein ach so tolles Lächeln im Gesicht er sah mich kalt an . So als würde vor ihm sein erzfeind stehen.