Jener Tag hatte ganz normal angefangen. Nichts hätte auch nur ansatzweise darauf hingedeutet, dass sich mein Leben auf eine so positive Art und Weise ändern könnte.
So drastisch.So unerwartet.
Ich hatte mein normales Leben gelebt, hatte gearbeitet, hatte so viel zu tun, dass mir nicht einmal die Zeit blieb in den Tiefen meiner Gedanken zu versinken, wie es für mich sonst üblich war.
Ich dachte viel über alles nach.
Über all die vielen Dinge, die in den vergangenen Jahren meines jungen Lebens passiert waren.
Oft dachte ich darüber nach, wie ich anders hätte handeln können. Hätte ich Chancen gehabt, Dinge anders geschehen zu lassen? Mein Leben in positivere, erfüllendere Bahnen zu leiten?
Die Antwort ist wohl ja. Die Chancen hat man immer. Jede Sekunde seines Lebens. Etwas zu ändern ist nicht mehr als ein Entschluss, den man fasst und ausführt. So wie mein Entschluss, die Schule wider der Auffassung meines Umfeldes abzubrechen und zu arbeiten zu beginnen. Eine Überwindung war es definitiv gewesen, doch gelohnt hatte es sich alle Male.So kam es, dass ich an jenem Tag vertieft in meine Arbeit vor einem Haufen Kartons und Papiere stand, verzweifelt versuchte Ordnung in dieses Chaos zu bringen, dass der Arbeiter vor mir hinterlassen hatte, und am liebsten die nächstebeste Person wegen der Unordnung zusammengeschlagen hätte.
Ich beschloss mir einen Kaffee zu holen. Eine seltsam normale Entscheidung für solch einen Wandel, den sie bewirkte.
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Wie könntest du mich lieben, wenn nichtmal ich es kann
DuchoweEine kleine Geschichte über die (Selbst)Liebe und das Leben. Hope you enjoy it!😘