Chapter 4

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Hoseok Pov

Ich sitze bei dieser Frau in einem Büro und sie lässt mich ein paar Sachen ausfüllen.

Sie legt mir tatsächlich auch noch ein Halsband für Yoongi dazu, das ist doch echt die Höhe. Yoongles ist noch nicht mal ein richtiges Tier, wird aber wie eines behandelt.

Mit gerunzelter Stirn betrachte ich es. Das mache ich ihm nicht um.

Doch dann streckt er sich von dem Stuhl neben meinem und deutet auf seinen Hals. Ich soll es ihm dranmachen. Oh man, ich komm mir vor, als wäre ich so ein 'Daddy', der seinem 'Kitten' ein Halsband ummacht.

Finde ich komisch, aber wenn er das möchte, habe ich nichts dagegen.

Etwas widerwillig lege ich es ihm um den Hals und schließe es. Yoongi lächelt leicht, es ist wohl das Normalste der Welt für ihn. Er sieht so unschuldig aus.

Aish. Ich unterzeichne schnell alle Unterlagen, die mir Miss Wieauchimmer gibt und falte sie, stecke sie dann in meine Manteltasche.

»So. Dann wünsche ich Ihnen und Ihrem Haustier viel Spaß«', ruft die Frau uns zu, während ich Yoongi zum Auto trage. Die Dame meinte, er bewegt sich nicht viel und er stand ziemlich wackelig auf den Beinen.

Ich setze Yoongles in's Auto und schnalle ihn an. Der Gurt liegt fest an seiner Brust, weshalb er verzweifelt anfängt zu zappeln: »Ho-Hoseok! Es hält m-mich fest!«

Ein leises Lachen kommt über meine Lippen, bevor ich ihn behutsam streichle: »Mach dir keine Sorgen. Es passt nur auf, damit dir während der Fahrt nichts passiert, in Ordnung?«

Langsam normalisiert sich sein Gesichtsausdruck und er nickt. »O-okay.«

Daraufhin schließe ich die Tür und laufe zur Fahrerseite, steige dort ein und starte das Auto. Der Motor brummt leise und Yoongi sieht sich mit großen Augen um: »Es sch-schnurrt! Wie Y-Yoongi!«

Ich lache wieder auf und nicke: »Ja. Es schnurrt wie du.«

-

Zuhause angekommen lasse ich ihn im Flur von meinem Rücken runter. Er sieht sich neugierig um und tapst langsam auf seinen dünnen Beinchen den Gang entlang.

Vor ihm liegt mein Wohnzimmer, dass direkt mit Küche und Schlafzimmer verbunden ist. Ja, meine Wohnung ist ziemlich offen und hat viele Fenster, ich mag es gerne hell.

»Gefällt es dir?«, frage ich ihn, als ich hinter ihm stehe. Er nickt heftig und krabbelt auf mein Sofa, wälzt sich darauf hin und her und schnurrt.

Ow gawd. Ich will ihn so gerne durchknuddeln. Er ist so süß!

»Yoongi? Möchtest du vielleicht kuscheln«' Ich sehe ihn erwartungsvoll an. Doch er schüttelt den Kopf: »Noch nicht.«

Naja, war irgendwie klar. Er muss sich erstmal an die Umgebung gewöhnen und ich muss es ihm so angenehm wie möglich machen, damit er mir bald vertraut.

Ich möchte ihm keinesfalls weh tun. Natürlich hat er Angst, ich weiß, wie alle mit Hybriden umgehen.

Sexsklaven, Butler, etc

Für was anderes werden Hybriden nicht benutzt.

Was ich noch über Hybriden weiß? Hm... mehr weiß ich nicht, außer, dass sie im Kopf noch nicht so alt sind, wie ihr körperliches Alter. Heißt, Yoongi ist wahrscheinlich ziemlich kindisch.

Aber das soll mir recht sein. »Yoongi, du bist sicherlich müde. Möchtest du in meinem Bett schlafen?«, frage ich ihn lächelnd, doch er schüttelt wieder heftig den Kopf.

»I-ich bleibe lieber hier«, meint er leise, was mich seufzen lässt: »In Ordnung. Ich bin im Schlafzimmer, falls du etwas brauchst.«

Mit diesen Worten stehe ich auf und gebe ihm Decke und Kissen, welche er mir abnimmt. Yoongi kuschelt sich an sie, was wirklich niedlich aussieht.

»Gute Nacht, Yoongles.«

LITTLE KITTY ᝰ ʲʰˢ ᵐʸᵍWo Geschichten leben. Entdecke jetzt