„Dein Zimmer ist so schön hell"

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„Jo sag mal, wie läuft es eigentlich mit Sirius?"....

Ich spürte sofort wie ich unwillkürlich rot wurde und drehte meinen Kopf von ihr weg. Dieses Mädchen kennt mich einfach zu gut!„Wie meinst du das, es läuft ga.gar nichts zwischen u.uns das weisst du ganz genau", stotterte ich und drehte meinen Kopf wieder in Richtung Melissa welche mich schelmisch angrinste und sich in meinem weissen Bett zurücklehnte.„Ja ja, ist klar", lachte sie und wackelte mit ihren Augenbrauen und ihre schönen braun-grünen Augen funkelten mich auf ihre eigene Art und Weise an.„Ach und was ist mit Remus?", konterte ich und stellte zufrieden fest, dass ich sie dezent aus der Bahn geworfen hatte, denn ihr lächeln schwand für einen Moment von ihrem makellosem Gesicht.„Ich habe ihm einen Brief geschrieben", sagte sie und setzte sich im Schneidersitz wieder auf.„Und?", drängte ich sie, als sie nicht weiter redete.„Er hat nicht geantwortet", sagte sie und ein trauriges lächeln zierte ihr Gesicht, sie strich sich ihre orang-braunen Haare hinters Ohr und ich lies mich seufzend neben sie fallen um ihre Hand in meine zu nehmen und sie leicht zu drücken.„Hey Kopf hoch, du musst ihm nur ein wenig Zeit geben, er ist nicht so ein grosser Angeber wie Potty und Siri, er ist halt einfach eine stille und natürlich sehr intelligente Persönlichkeit, er wird schon noch begreifen wie wunderschön und humorvoll du doch bist", sagte ich und strich ihre Gesichtszüge nach, womit ich sie zum lachen brachte und dann tat sie etwas, was sie sehr selten machte, sie umarmte mich. Ich war zuerst überrascht, erwiderte ihre Umarmung aber dann genau gleich fest und strich ihr über den Rücken.„Jo", sagte sie und sah zu mir hoch, ich nickt nur und gebot ihr so weiter zu sprechen.„Ich wollte nur sagen, also eh du weisst schon, d.da.anke für alles" stotterte sie und ich schüttelt nur den Kopf, für mich war das selbstverständlich, ich helfe jedem. deshalb wär ich auch beinahe in Hufflepuff gelandet, wegen meiner Loyalität und Hilfsbereitschaft, jedoch bin ich auch sehr intelligent, doch der Scherzkeks in mir hatte bei der Häuserauswahl und auch im Leben dann doch gesiegt. So wurde ich zu einer stolzen Gryffindor! Ich wurde ziemlich unsanft aus meinen Gedanken und der tollen Situation gerissen, als ich die geschockte Stimme meiner Mutter aus der Küche her hörte.„Oh nein", stöhnte ich, lies Melissa los und sah sie an, ehe ich die Augen verdrehte und sie an der Hand aus meinem hellen Zimmer hinauszog, die kurze Wendeltreppe runterführte und dann vor meiner geschockt dastehenden Mutter stehen blieb.„Wa.a wieso ist Melissa hier und wer ist das?", fragte meine Mutter und deutete auf Melissas Schwester Milena, welche durch den ganzen Lärm aus ihrem tiefen schlaf erwacht war und sich nun ihre Äuglein rieb.„Melissa und Milena werden nur bis morgen bleiben, dann fahren wir nach Hogwarts, ihr habt dich all eure Sachen?", fragte ich an Melissa gewannt, welche jetzt meine Hand los lies, mir schnell zu nickte und dann zu ihrer Schwester lief um diese zu umarmen. Milena war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, die elfjährige hatte dieses Jahr ihr erstes Schuljahr und ich schwöre bei allem was mir lieb ist, dass ich mir ganz sicher, dass Melissa ihre kleine Schwester nicht aus den Augen lassen wird. Ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter und als ich aufsah erkannte ich Jacks schokoladenfarbigen Augen, welche mich mit einer Mischung aus tiefstem Verständnis und Mitgefühl ansahen.„Aber was ist los, wieso sind sie hier?", fragte Mum und schlug sich verwirrt die Hände an den Kopf.„Schau ich kann es dir nicht erklären, es-" - „-ist einfach wie es ist, versteh das Mutter", beendete Jack meinen Satz und sah Mum so tief in die Augen, wenn er mich so angesehen hätte, ich Angst bekommen hätte. Jack war eigentlich eine sehr ruhig und liebevolle Person, doch er konnte auch genau so erbst und bedrohlich wie humorvoll und lustig sein, er war halt wie ich, einfach ein Stone!„Wir werden ihnen keine Schwierigkeiten machen Mrs. Stone, versprochen", sagte Melissa und zog ihre Schwester hoch, sie hatte meine Mutter mit der Höflichkeitsform Sie angesprochen, was sie nur in höchst verzwickten und komplizierten Situationen machte, welche diese auf jeden fall war. Nachdem ich mich mit meiner Mutter lautstark über das ganze unterhalten hatte und sie dann mit der Hilfe von Jacke zur Ruhe bringen konnte, half sie uns zwei zusätzliche Matratzen vom Dachboden runter zu zaubern und sie in meinem Zimmer ab zu setzen. Als Milena mein Zimmer betrat sah sie sich zuerst gründlich um, ehe sie schüchtern sagte:„Dein Zimmer ist so schön hell." Ich konnte nicht anders ausser zu lächeln, das erinnerte mich an etwas.

Flashback (Kindheit)
„Hallo", quiekte ich und sprang lachend in Melissas Arme, welche durch meine Grösse das Gleichgewicht verlor und wir zusammen in den Rasen knallten.„Endlich bist du wieder da!", rief ich und umarmte sie nur nich fester. Als wir uns voneinander lösten und wieder aufstanden sahen wir uns gegenseitig an, es sind drei viertel Jahre vergangen seit wir uns nicht mehr gesehen haben, in dieser Zeit wurde ich fünf und Melissa würde es bald werden. Mein Blumenkleid sowie meine zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenen Haars flatterten leicht im Wind, als ich Melissa genau beobachtet, es kam mir so vor als wäre sie kaum gewachsen, sie war immer noch so gross wie an dem Tag, an dem sie mich das letzte mal verlassen hatte. Aber ich musste ja nichts sagen, ich war halt auch ein Riese, ich war schon immer grösser gewesen als alle anderen in meinem Alter, aber sie schien dies nicht zu stören.„Willst du mal mein Zimmer sehen? Wir haben es neu gestrichen", fragte ich und ohne auch nur auf eine Antwort zu warten, zog ich sie an der Gand auf unsere Veranda, schnappte mir da noch eine Limonade vom Tisch und rannte dann voller Vorfreude die Treppe hoch und blieb schliesslich vor meiner Tür stehen, welche mit Bildern von Quidditchspielern und meiner Familie tapeziert war.„Bereit?", fragte ich, nahm einen schluck von meiner Limo und als Melissa nickte, stellte ich diese auf den Boden und hielt Melissa die Augen mit meinen Händen zu. Ich öffnete die Zimmertür und ging mit ihr ein paar Schritte rein, ich musste jetzt schon lächeln, da mir diese Farbe einfach wahnsinnig gefällt, Jack bezeichnete sie liebevoll als „Hundepiss" aber das war mir eigentlich ziemlich egal. Dann nahm ich meine Hände von Melissas Augen, dieser raste sofort die Kinnlade zu Boden, ich quittierte das ganze nur mit einem lachen.„Dein Zimmer ist so schön hell", hatte sie dann gesagt.

„Erde an Jo, bist du noch da?", plötzlich wedelte mir jemand mit dem Gesicht vor dem Gesicht rum.„Hm, was? Ja klar bin hier", sagte ich und ging immer noch lächelnd ins Bad und machte mich fertig. Als alle im Bett lagen machte ich nich meinen Dutt auf und lies meine Haare über meinen Körper falle, legte mich dann richtig hin, vergrub mein Gesicht in meinen zwei Kissen und löschte die Lampe mit einem:„Gute Nacht, bis morgen", ab.

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Dieses Kapitel ist ein wenig langweilig, aber mir kam irgendwie keine Idee, wie ich dieses Kapitel spannender machen sollte, ehrlich😂

Geheimnisse und ihre Konsequenzen{Rumtreiberzeit/Sirius Black}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt