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Marlies POV

Heute ist es soweit. Die Maturaphase geht los. Ich sitze gerade vor dem Raum in dem ich in 5 Minuten die Deutschmatura schreiben soll. Ich bin mega aufgeregt. Ich habe richtig Angst das nicht zu schaffen. Vorallem Deutsch ist eines der Fächer die mir gar nicht liegen. Plötzlich öffnet sich die Tür und wir dürfen hinein gehen. Wir bekommen die Angaben und dann kann es auch schon losgehen.

Nach 4 Stunden intensiver Arbeit an den Texten ist es geschafft. Ich weiß absolut nicht wie es mir ergangen ist. Als ich merke das ich einen Anruf bekomme hebe ich ab.

Ich: Ja

Gregor: Hey wie ist wars?

Ich: Hallo Gregor, eigentlich ganz okay, aber man weiß ja nie.

Gregor: Freut mich. Hast du heute Nachmittag Zeit etwas zu Unternehmen.

Ich: Ja an was denkst du?

Gregor: Lass dich überraschen.

Ich: Okay.

Gregor: Soll ich dich von der Schule abholen.

Ich: Ne von zuhause, ich muss mich noch umziehen.

Gregor: Wie du meinst, bis nacher.

Ich lege auf und gehe wieder zu meinen Mitschülern. Wir reden noch ein wenig über die Matura und gehe dann in die Klasse. Um 2 fahre ich dann mit dem Bus nachhause. Ich sehe Gregors Auto schon in der Einfahrt stehen also ist er schon da. Als ich hineingehe sehe ich meine Mutter und Gregor an einem Tisch sitzen und sich unterhalten.

Ich: Du bist ja schon da.

Mama: Er ist gerade gekommen.

Ich: Dann ist es ja gut. Ich ziehe mich noch schnell um.

Gregor: Zieh dir nichts zu schönes an. Kann sein das wir schmutzig werden bei dem was ich vorhab.

Ich: Okay, dann hole ich mal meine alten Klamotten raus.

Ich gehe nach oben und ziehe mir ältere Sachen an. Natürlich kombiniere ich die Sache so das es noch gut aussieht. Ich gehe wieder nach unten und trinke noch schnell ein Glas Wasser. Dann können wir auch schon losfahren.

Ich: Also verrätst du mir jetzt wo es hingeht?

Gregor: Vielleicht kommst du ja während der Fahrt drauf.

Ich: Komm schon sag es mir.

Gregor: Hab Geduld.

Während der fahrt achte ich genau wo eir hinfahren. Etwa bei der halben Strecke weiß ich wo es hingeht.

Ich: Wir fahren nach Mondsee.

Gregor: Genau.

Ich: Nicht etwa zum Haus.

Gregor: Das siehst du dann.

Ich: Du hast doch nicht etwa den Schlüssel schon?

Gregor: Vielleicht.

Ich: Also du hast ihn. Das ist mega.

Nach weitern 10 Minute fahren kommen wir vor dem Haus an. Gregor gibt mir den Schlüssel und ich sperre auf. Ich gehe hinein in das Haus und habe gleich wieder dieses Gefühl von Freude und Sicherheit.

Ich: Also was machen wir jetzt hier.

Gregor: Das ist im Kofferraum.

Wir gehen zum Auto und im Kofferraum und in ihm befinden sich einige Eimer mit Farbe und zeug zum Abdecken.

Gregor: Überraschung, wir streichen.

Ich: Ähhh..

Gregor: Ich weiß du hättest dir was anderes erwartet, aber es macht einfach zu zweit mehr Spaß.

Ich: Nein finde ich cool. Außerdem verbringen wir so Zeit miteinander, für werdende Eltern kennen wir uns noch sehr schlecht.

Gregor: Ja da hast du wahrscheinlich recht. Ich trage die Eimer nach drinnen und du nimmst bitte das flies zum Abdecken.

Ich: Jawohl sir.

Gregor: Tut mir leid ich wollte nicht anschaffen.

Ich: Nein schon okay.

Wir fangen mit dem Schlafzimmer an. Gregor hat einen grau Ton gewählt. Das Grau ist eher hell und soll an die Wand an der das Bett mal stehen soll. Wir beginnen mit dem Abkleben des Bodens und dann Kleben wir mit einem Klebeband einmal rund um die Wand einen Streifen, der Weiß bleibt. Dann geht es auch schon ans Streichen. Wir stelle uns anfangs echt nicht gut an. Wir haben das beide auch noch nie gemacht, aber mit der Zeit wird das schon werden. Ich streiche die Ecken und Gregor die Fläche. Kurz beobachte ich ihn einfach nur beim streichen. Er ist echt gut aussehend muss ich schon sagen. Ich mag ihn wirklich gerne. Er merkt nicht das ich ihn anstarre, bis mir eine Idee kommt. Ich tunke den Pinsel ganz tief in die Farbe. Dann streiche ich ihm die Farbe ganz schnell ins Gesicht, so das er sich nicht wehren kann.

Gregor: Na warte.

Er tunkt die Walze in die Farbe, doch bevor er sich rechen kann laufe ich weg. Er läuft mir natürlich nach, also laufe ich nach unten und dann in den Garten. Gregor folgt mir noch immer mit der Walze in der Hand.

Gregor: Bleib stehen.

Ich: Lass mich in ruhe ich habe gar nichts gemacht.

Gregor: Du hast Angefangen.

Plötzlich hält er mich von hinten fest und malt mir mit der Walze ins Gesicht.

Gregor: Jetzt sind wir quit.

Ich: Eigentlich ja nicht, weil ich viel mehr Farbe im Gesicht habe.

Gregor: Woher weißt du das, also ich sehe hier keinen Spiegel.

Ich: Ja also ich spüre das einfach.

Dann greife ich schnell nach der Walze und reiße Gregor zu Boden. Ich fahre ein paar mal sein Gesicht auf und ab bis ich zufrieden bin und wir beide am Boden liegen und lachen.

Ich: So jetzt passt alles.

Gregor: Wenn du meinst. Ich denke wir sollten weiter Streichen das dauert echt länger als ich dachte.

Ich: Lass uns noch liegen bleiben. Es ist so schön hier.

Gregor: Ja das ist es.

Es ist ein Traum tag. Ich bin gerade einfach nur glücklich. Ich liebe es im Gras zu liegen und dann mit Gregor neben mir ist das einfach nur perfekt.

Ich: Es ist so schön hier.

Gregor: Ja das ist es.

Ich: Aber wir müssen was tun.

Gregor: Stimmt.

Er steht auf und zieht mich dann hoch wir gehen wieder nach drinnen und machen die Wand fertig, dann gehen wir ins Wohnzimmer und kleben dort alles ab. Hier streichen wir einen Braunton. Um zehn Uhr haben wir dann beide absolut keinen Bock mehr. Die zweite Wand ist fertig und somit sind wir eigentlich mit allem Fertig. Gregor meinte er will nicht zu viel Farbe haben und ich finde das gut. Wir lassen einfach alles Liegen und Stehen und Gregor fährt. Ich nachhause.

Ich: Wenn du willst kannst du hier schlafen, dann musst du jetzt nicht mehr so lange nachhause fahren.

Gregor: Ist das okay für deine Eltern?

Ich: Muss es sein. Komm mit.

Ich ziehe ihn an der Hand nach oben in mein Zimmer. Ich ziehe mir meinen Pyjama an und Gregor zieht sich seine Hose aus und legt sich zu mir ins Bett.

Ich: Gute Nacht.

Gregor: Nacht.

Plötzlich war alles andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt