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Gregor POV

Durch meinen Wecker werde ich unsanft aufgeweckt. Ich muss heute nach Wien fahren dort bin ich bei einer Talkshow und anschließend gibt es noch eine Pressekonferenz, dann habe ich morgen noch einen Termin und dann ist eh schon Samstag. Ich mache mich fertig, style mich ein wenig, ziehe mir eine Jeans und ein Top umd setzte mich ins Auto um 5 Stunden nach Wien zu fahren. Um 12 Uhr bin ich in Wien, wo ich mir zuerst einmal etwas zu Essen suche. Ich gehe in einen Laden wo ich mir einel Brötchen kaufe das ich dann auf dem Weg zu meinem Termin esse. Aus meinen Auto hole ich noch meine Red Bull Kappe und dann kann es auch schon losgehen.

Wie immer werde ich freundlich begrüßt und mir wird erstmal gesgat wann ich was tuen soll. Es ist nicht viel zu Merken da ich einfach nur mich wo hinsetzten muss und dann die Fragen des Moderators beantworten muss. Ich bekomme noch eine Liste mit den Fragen, das ich mit jetzt schon überlege was ich antworten kann. Dann heißt es kurz warten bis ich auch schon a der Reihe bin.

Moderator: Gregor Schlierenzauer.

Ich gehe hinein lächle nett in die Kamera, begrüße alle und setzte mich dann auf das Sofa.

Moderator: Vielen Dank Gregor das du heute zu uns bekommen ist. Extra aus Innsbruck angereist nehme ich an.

Ich: Ja freut mich hier zu sein, danke für die Einladung.

Moderator: Die Saison ist jetzt zu Ende und du bist ja nicht wirklich in fahrt geraten. Was verändert ihr jetzt oder bleibt alles so wie es war.

Ich: Ja natürlich wird es Veränderungen geben, die braucht man auch das es nicht langweilig wird. Aber für einen Außenstehenden war meine Leistung wahrscheinlich sehr schlecht, aber für mich nach meinen Problemen in der Vergangenheit und auch nach meinen Knie Problemen war diese Saison ein Schritt in die richtige Richtung. Schon klar das von mir erwartet wird das ich wieder der Überflieger werde, aber das ist denke ich einfach nicht mehr möglich.

Moderator: Aber jetzt war ja nicht nur deine Leistung bescheiden, sonder auch die Leistung des Teams hätte besser sein können, an was lag das denn.

Ich: Das gilt es jetzt heraus zu finden. Unsere Trainer und auch wir Athleten sind da jetzt gefordert an den richtigen Schrauben zu drehen und ich denke das wird uns ganz gut gelingen.

Moderator: Aber jetzt mal weg vom Skispringen. Wie schauen den deine Urlaubspläne aus.

Ich: Ich bin im Urlaub sehr oft in den Tiroler Bergen unterwegs und ob es ins Ausland geht das wird spontan entschieden.

Moderator: Und wer begleitet dich da so in die Berge.

Ich: Ich habe viele gute Freunde und meine Eltern sind auch begnadete Bergsteiger.

Moderator: Sonst niemand mit dem du auch Urlaub machst.

Ich: mit den Kollegen werde ich sicher auch mal was machen.

Moderator: Der lässt sich nichts aus der Nase ziehen der Schlierenzauer.

Ich: In den Jahren lernt man einfach was man erzählt und was besser nicht.

Moderator: Also gäbe es was zu erzählen?

Ich: Du bist heute aber wieder besonders neugierig.

Moderator: Das hat der Beruf so an sich, aber wenn du sowieso nichts erzählst dann können wir ja wieder zurück zum Skispringen. Ein Karriere ende in Sicht oder nicht?

Ich: Kommt drauf an wie weit man nach vorne schaut. Vielleicht sehe ich es wenn ich mir meine Brille aufsetze schon aber sonst nicht.

Moderator: Also nächste Saison ist auf jeden Fall noch drinnen.

Ich: Ich bin erst 28. Manche machen das ganze bis 45 da habe ich noch einiges vor mir.

Moderator: Ja aber jetzt mal Spaß beiseite wie lang willst du denn noch?

Ich: So lange wie es mir Spaß macht.

Moderator: Das heißt wenn der Schlierenzauer bis 40 Spaß am Skispringen hat dan tut er das auch.

Ich: Natürlich gibt es auch noch andere Faktoren wie die Gesundheit aber ich denke mit 40 werde ich die Schanzen diessr Welt nur noch von unten betrachten.

Moderator: Hast du dir eigentlich schon Gedanken gemacht was du danach machen willst.

Ich: Ich habe vor kurzem die Trainer Ausbildung gemacht. Ich möchte mein Wissen weiter geben. Ich kann mir auch vorstellen Kinder zu Trainieren, einfach weil die Kinder die Zukunft sind und ich denke das es noch viele Talente gibt die gefördert gehören.

Moderator: Sehr konkrete Pläne für jemanden der noch keine Ende sieht.

Ich: Die Zukunft wird sich zeigen und ich denke es wird gut sein egal wie es verläuft.

Moderator: Dann sage ich danke Gregor Schlierenzauer. Sie liebe Zuschauer sehe ich gleich wieder mit unserem nächsten Gast dem Rallye Dakar gewinner Matthias Walkner.

Ich verabschiede mich beim Publikum und beim Moderator und gehe wieder Backstage. Ich verabschiede mich noch bei den Leuten hinter der Kamera und gehe dann zu meinem Auto. Ich muss jetzt noch zu einer kurzen Pressekonferenz und dann fahre ich auch wieder nachhause. Die Konferenz ist nach einer Stunde erledigt und nach 5 Stunden bin ich auch endlich zuhause. Es ist schon ziemlich spät geworden also möchte ich eigentlich ins Bett gehen. Doch bevor ich einschlafen kann ruft mich Marlies an.

Ich: Hey du, noch wach?

Marlies: Es ist erst halb 1 ich bin eigentlich immer so lang wach. Habe ich dich aufgeweckt?

Ich: Nein wollte nur gerade schlafen gehen. Was gibt es das du anrufst?

Marlies: Nichts wollte nur mit dir reden. Ich habe dich im Fernsehen gesehen.

Ich: Wie fandest du mich?

Marlies: Souverän gemeistert muss ich schon sagen.

Ich: Ich habe soetwas jetzt schon so oft gemacht das ist schon fast routine.

Marlies: Bist du gar nicht nervös vor so einer Sendung?

Ich: Eigentlich nicht nein. Ich weiß ja auch vorher schon welche Fragen gestellt werden.

Marlies: Wirklich?

Ich: Ja ich bekomme einen Zettel mit allen Fragen den ich mir durchlese und dann überlege ich was ich antworten kann.

Marlies: Alles Fake im Fernsehen.

Ich: Da hast du recht. Morgen habe ich noch ein interview hier in Innsbruck und dann habe ich fürs erste meine Ruhe.

Marlies: Dann kannst du mich ja oft besuchen kommen.

Ich: Ja das werde ich sowieso, ich werde in nächster Zeit öfter in Salzburg sein, weil ich dort ein Haus suche.

Marlies: Doch nicht etwa wegen dem Kind?

Ich: Wenn ich schon ein Kind habe möchte ich auch in dessen Nähe sein und für dich ist das auch eine Erleichterung.

Marlies: Das klingt toll, aber ich darf beim aussuchen helfen und bei der Einrichtung.

Ich: Wenn du umbedingt willst.

Marlies: Ich habe schon so viele Ideen. Auch für das Kinderzimmer. Ich hoffe es wird ein Mädchen dann kann ich mich so richtig austoben.

Ich: Mir ist eigentlich egal was es wird.

Marlies: Ja mir auch, Hauptsache Gesund.

Ich: Ja. Das ist das wichtigste.

Marlies: Ich denke ich gehe jetzt schlafen.

Ich: Ja ich auch gute Nacht.

Marlies: Nacht.

Ich beende das Telefonat und mache meine Augen zu um im Traumland zu versinken.

Plötzlich war alles andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt