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Marlies POV

Die Ärztin erklärt uns das man erst genaueres weiß nachdem er aufgewacht ist, sie hat aber auch gesagt das er aus der kritischen Phase herausen ist. Wir dürfen einer nach dem anderen hinein. Zuerst sind natürlich seine Eltern dran. Als seine Mutter wieder zu uns kommt ist sie komplett verweint. Nachdem auch seim Vater wieder da ist darf ich zu ihm. Ich desinfiziere mich und betrete dann die Intensivstation, ich konzentriere mich gar nicht auf die anderen Leute, mein Fokus ist nur auf dem Bett ganz hinten wo ich Gregor erkennne. Ich setze mich auf den Sessel der neben dem Bett liegt und schaue ihm erstmal einfach nur an. Es ist kein schöner Anblick ihn mit diesen ganzen Schläuchen zu sehen. Nach kurzer Zeit nehme ich seine Hand in meine.

Ich: Ich liebe dich Gregor. Bitte wach wieder auf, für deine Babys und für mich. Wir brauchen dich.

Ich breche wieder in Tränen aus. Wieso muss das ihm passieren, wieso.

  Flüstere ich leise.

Ich: Bitte Gregor bitte Wach doch auf. Ich kann nicht ohne dich.

Dann bleibe ich noch eine Weile sitzen bis ich dann wieder zu den anderen gehe. Nach mir geht Konrad hinein und wir verabschieden uns von Gregors Eltern. Meine Eltern bringen mich nachhause wo ich erstmal dusche. Dann versuche ich zu schlafen doch das ist unmöglich. Etwa um 8 Uhr morgens gehe ich dann in die Küche Frühstücken. Ich fahre gleich ins Krankenhaus und dann muss ich zu Gregors Haus, weil dort heute die Möbel kommen. Das Problem ist das ich den Schlüssel brauche und deswegen zuerst im Krankenhaus bei seinen Sachen schauen muss. Etwa um neun bin ich im Krankenhaus, Gregor ist immer noch nicht aufgewacht, jedoch haben sie ihn von der Intensivstation in ein eigens Zimmer verlegt. Da ich nicht weiß wo seine Sachen sind erkundige ich mich bei einer Krankenschwester die mir dann auch alles bringt. Dann lässt sie mich wieder alleine.

Ich: Hallo, ich muss gleich zum Haus, wie du weißt kommen heute ja die Möbel. Ich denke den Umzug müssen wir etwas verschieben, aber das ist okay für mich. Die Babys tretten die ganze Zeit und das tut echt weh, aber mich freut es das ich sie spüre. Ich muss jetzt aber los, ich schaue nachher nochmal vorbei, hab dich lieb.

Ich gebe ihm nich einen Kuss auf die Stirn und mache mich dann auf den Weg zu meinem Auto. Ich fahre nach Mondsee wo die Möbelpacker gott sei Dank noch nicht da sind. Mittlerweile ist das Haus schon ziemlich weit eingerichtet. Es fehlen nur noch einige Möbel und dann ist es Einzug bereit. Letzte Woche wurde die Küche montiert und ich muss sagen sie ist mega schön, ich sehe sie gerade das erste mal und ich bin wirklich beeindruckt .

Als ich das klingeln höre stehen auch schon die Leute mit den Möbeln in der Tür

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Als ich das klingeln höre stehen auch schon die Leute mit den Möbeln in der Tür.

Mann: Wir suchen Herrn Schlierenzauer.

Ich: Ich bin seine Freundin. Er ist... Er ist verhindert.

Mann: Okay. Wir haben ausgemacht das wir die Möbel einfach nur nach drinnen tragen und er sich um die Positionierung kümmert.

Ich: Ja stellen sie alles herein. Ich würde ihnen helfen, aber ich darf nicht schwer heben.

Mann: Kein Problem, für das sind wir ja da.

Sie gehen wieder mach draußen und fangen an den LKW zu entladen. Die Möbel werden einfach nur in den Vorraum gestellt und nachdem das Chaos perfekt war, fahren die Männer auch wieder. Ich musste noch irgendetwas unterschreiben und das wars. Ich habe keine Ahnung wo alles hingehört, deshalb lasse ich alles so wie es ist und fahre wieder ins Krankenhaus. Dort erzähle ich Gregor dann von meinen Tag und wie es mir und den Babys geht. Als dann die Besucherzeit um ist muss ich auch wieder nachhause, ich esse noch eine Kleinigkeit und versuche dann wieder zu schlafen, das gelingt mir wieder eher weniger. Um ehrlich zu sein schlafe ich schon wieder gar nicht. Als es dann 7 ist hole ich mir wie gestern Frühstück, obwohl ich gar keinen Hunger habe, aber ich muss etwas essen, wenn nicht für mich dann für meine Babys. Um 8 fahre ich dann wieder ins Krankenhaus. Gregor ist immer noch im Koma. Langsam sollter er aufwachen, er kann doch nicht so lange weg sein. Ich setze mich zu ihm und neheme seine Hand, dann lege ich meinen Kopf auf das Bett und irgendwann schlafe ich einfach ein.

Munter werde ich als eine Schwester das Zimmer betretet.

Krankenschwester: Tut mir leid das ich sie geweckt habe.

Ich: Ich hätte nicht einschlafen sollen.

Krankenschwester: Das ist doch nicht schlimm.

Ich: Ich kann nur nicht schlafen. Ich habe zu große Angst alleine dazustehen.

Krankenschwester: Das verstehe ich, aber sie müssen positiv denken.

Plötzlich spüre ich einen leichten Druck an meiner Hand. Schnell schaue ich wieder zu Gregor.

Ich: Er hat meine Hand gedrückt, da bin ich mir sicher.

Krankenschwester: Ich hole schnell einen Arzt.

Als sie den Raum verlässt öffnet er langsam seine Augen. Er schaut mich an und will etwas sagen, doch er tut sich noch schwer mit dem reden. Doch dann kommt doch etwas aus seinem Mund.

Gregor: Marlies....

Ich: Du brauchst nicht reden schatz, ich bin hier, es wird alles gut.

Gregor: Was is....

Ich unterbreche ihn da ich weiß was er fragen will.

Ich: Du wurdest von einem Auto gerammt. Das ist jetzt zweit Tage her.

Dann kommt die Schwester mit dem Arzt wieder. Sie bitten mich draußen zu warten, dass sie ein paar Untersuchungen machen können. Ich warte eine Ewigkeit vor dem Zimmer, bis endlich dsr Arzt und die Krankenschwester aus der Tür kommen.

Ich: Was ist mit ihm?

Arzt: Wir müssen noch ein paar Analysen machen, dann sagen wir ihnen genauers. Sie können jetzt aber hinein.

Ich: Danke.

Ich gehe hinein und Gregor lächelt mich an. Das Lächeln ist sehr schwach und ich merke wie er schmerzen hat.

Ich: Ich hatte solche Angst.

Gregor: Es tut mir leid.

Ich: Du kannst nichts dafür. Das weiß ich. Wie geht es dir.

Gregor: Ich hab keine Ahnung. Ich hoffe mit meinem Körper ist alles in Ordnung.

Ich: Ich bin zuversichtlich das du so schnell wie möglich wieder auf die Schanze kommst.

Gregor: Ich weiß nicht ob ich noch einmal ein Comeback schaffe.

Ich: Doch das schaffst du. Ich unterstützte dich wo ich nur kann.

Gregor: Dafür liebe ich dich. Wie geht es unseren zwei?

Ich: Sehr gut. Sie treten ordentlich. Willst du mal fühlen?

Gregor: Ja liebend gerne.

Ich stehe auf und platziere seine Hand auf der Stelle wo sie gerade treten.

Gregor: Ja ich spür es.

Plötzlich öffnet sich die Tür und Gregors Eltern, die ich vorher angerufen haben kommen herein. Nachdem wir drei uns noch ein wenig unterhalten kommt der Arzt mit den Ergebnissen....

Plötzlich war alles andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt