Taehyung
Direkt als ich seinen Namen hörte, fuhr mir ein leicht unangenehmer Schauer über den Rücken und ich verkrampfte mich. Warum auch immer Gukkie der Meinung war, wir bräuchten Jeongguk, machte es nicht besser, ganz im Gegenteil sogar. Er war der Einzige Mensch auf der Welt, vor dem ich wirklich Angst hatte und für den ich dann auch tun würde, was er verlangte und das machte mir Sorgen.
Natürlich gehörte er irgendwie zu Gukkie und ich musste auch lernen mit ihm zurechtzukommen, wenn ich irgendwie eine Beziehung wollen würde, aber ich hatte den Kleinen gerade einmal ein paar Stunden in meiner Nähe gehabt und nun sollte er wieder gehen? Er war so lange weg gewesen, war es da falsch zu wollen, dass er noch ein wenig länger blieb?
"Nein", sagte ich deshalb aus meinen Gedanken heraus, weshalb Gukkie verwirrt die Stirn runzelte. "Nicht Jeongguk, nicht jetzt."
Nun legte er auch noch den Kopf schief und nahm mein Gesicht in seine Hände, bevor er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen gab. Selbst darunter schloss ich kurz die Augen und konzentrierte mich ganz auf das Kribbeln, das er dabei durch meinen Körper schickte. "Taehyung", begann er und küsste noch einmal meine Wange, ehe er sich wieder ein wenig weiter von mir entfernte. "Wir brauchen ihn. Du kannst nicht-"
"Und wie ich kann", unterbrach ich ihn und sah ihn fest an, nahm seine Hände von meinem Gesicht und drückte sie sanft. "Gukkie, ich habe dich erst so kurze Zeit, verschwinde nicht wieder."
Das Stirnrunzeln in Gukkies Gesicht gewann wegen meinen Worten nur mehr an Intensität, aber ich sah an seinen Augen, wie er langsam aber sicher einknickte. Er wollte auch nicht gehen, das sah ich ihm an und auch wenn ich verstand, warum es eigentlich so sein musste, akzeptierte ich das nicht. Mir war egal, dass die Polizei möglicherweise nach mir suchen könnte, aber scheinbar hatten sie noch nicht genug Beweise, um mich festzuhalten. Diese Chance mussten wir nutzen und ich wusste auch schon genau wie.
"Aber Taehyung, wenn die Polizei-"
"Psscht", unterbrach ich ihn wieder und legte meinen Zeigefinger auf seine Lippen. Mit großen Augen sah er mir dabei zu, wie ich ihm wieder näherkam und nun selbst derjenige war, der erst seine Lippen und dann seine Wange küsste. Dann sah ich ihn lächelnd an, komplett überzeugt von meiner Idee und eingenommen von meiner Vorfreude. Meine Finger wanderten einmal kurz durch sein Haare, worunter er merklich, wohlig seufzend einschrumpfte und genau das war der Moment, wo ich ihn hatte.
"Verbring den Tag mit mir, Gukkie. Wir werden heute ein richtiges Date haben, mit allem Drum und Dran, wie du es dir vorstellst. Ich mache mit dir, was du willst und vielleicht kann ich dir am Ende ja sogar sagen, was ich für dich empfinde."
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𝐇𝐚𝐜𝐤𝐞𝐝│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ
Fanfiction(Pausiert) GukJeon: Ich sehe dich. Ich höre dich. Und ich weiß alles über dich. TaeKim: Du bist krank. Was willst du eigentlich von mir? GukJeon: Das Einzige, was ich will, bist du. Du wirst mir gehören. Und das werde ich erreichen, egal wie. Und...