Kapitel 10.

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Meine Beine wollten gerade nachgeben, als spencer mich auf fing.
Behutsam hob er mich hoch und trug mich hinaus. Dort legte er mich auf mein bett. Dann holte er ein Tuch und Band es um den Schnitt.

Mit besorgten Augen musterte er mein blasses Gesicht und Strich vorsichtig eine meiner braunen haarsträhnen aus meinem Gesicht.

"Wie kann sich ein so toller Mensch so etwas antun?" Flüsterte Reid so leise, dass ich es kaum hörte.

Dann ging er erneut. Dieses mal brachte er mir ein Glas Wasser. Er reichte es mir und sah mich auffordernd an. Anscheinend wollte er, dass ich es ganz trinke.

Nach dem ich endlich die gesamte Flüssigkeit herunter gewürgt hatte, hob er mich erneut hoch und brachte mich nach unten. Dort setzte er mich wieder in das Taxi und ging anschließend meine Koffer holen.

Wir fuhren nicht besonders lange, dennoch ruhte die gesamte Fahrt Spencers besorgter Blick auf mir. Als wir ausstiegen war ich noch etwas unsicher auf den Beinen und meine Knie gaben des Öfteren nach. Spencer wohnte in einer großen, modern Wohnung. Er zeigte mir das Gästezimmer und stellte meinen Koffer ab.

"Es ist schon 18 Uhr ich mach uns was zu essen, aber vorher muss ich dich ordentlich verbinden und nachsehen ob etwas genäht werden muss." sagte er und wurde gegen Ende etwas trauriger.

Also gingen wir  in das hell eingerichtete Wohnzimmer mit großen Bücherregalen. Beeindruckt ging ich an dem Regal vorbei und strich vorsichtig über die unzähligen Bücher rücken. Einige Interessante Buchtitel fielen mir sofort ins Auge.

Dann setzte ich mich auf das braune Sofa und Reid verschwand im Bad. Nach kurzer zeit kam er mit Verbandszeug wieder. Er machte sich eindeutig zu viele Gedanken und Sorgen um mich...

Dann setzte er sich neben mich und nahm vorsichtig das Tuch von meinem Arm. Das tat zum Glück nicht so schlimm weh. Er desinfizierte die Schnitte, was mich scharf Luft einziehen lies. Danach betrachtete er die Schnitte und meinte "Eigentlich gehören einige schon genährt" Ihm war aber vermutlich bewusst, dass ich mich dazu nicht auch noch überreden lasse. Deshalb tapte er einige Schnitte und band meinen Arm in Verband ein. 

Als er fertig war krempelte ich meinen Ärmel wieder runter. Er hatte schon so viel von mir gesehen und kennengelernt, er sollte nicht noch mehr sehen. 

Er ging in die Küche, welche offen an das Wohn- bzw Esszimmer gelegen war. Ich schnappte mir währenddessen "Faust I" und begann zu lesen. Nur dann und beim zeichnen konnte ich halbwegs entspannen.

Seelenqualen {Criminal Minds} Reid-FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt