Kapitel 6

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Matt's Sicht

Spät am Abend kam ich Zuhause an. Eigentlich wollte ich direkt nach Hause, aber irgendwie bin ich in einer Bar gelandet und habe ein wenig getrunken.

Ich klingelte öfters, bevor mir Simon die Tür aufmachte.

Ich grinste ihn an. ,,Na mein bester? Wie geht es dir?"

,,Naja ich war am schlafen, da ging es mir gut, aber als du mich wach gemacht hast, geht es mir jetzt scheiße", sagte Simon und zog mich rein.

,,Tut mir leid", sagte ich und schaute traurig zu ihn.

,,Warst du irgendwie traurig als du getrunken hast? Ich hasse dass wenn du traurig bist und trinkst. Dann wird es einfach zehnmal schlimmer", seufzte Simon und brachte mich in die Küche.

,,Ich war verzweifelt, nicht traurig", lallte ich und legte mein Kopf auf den Tisch.

,,Und wieso?" fragte Simon, befühlte ein Glas mit Wasser und stellte es mir hin. ,,Trink das".

,,Ich weis auch nicht. Einfach so. Wo ist Jack? Jack" fragte ich und schrie am Ende sein Namen.

Ich bekam paar Sekunden später ein Schlag auf mein Hinterkopf. ,,Bist du doof? Du kannst doch nicht einfach schreien. Wir haben nach 1 Uhr", zischte Simon.

,,Ich will zu Jack", hauchte ich, schaute Simon an und bekam Tränen.

,,Ich hole ihn", seufzte Simon und lief aus der Küche.

Ich starrte das Glas an, trank das Glas leer und stellte es wieder hin.

Ich schaute auf die Wand mir gegenüber und verlor weiterhin Tränen.

Ich vermiss Jack. Wie lange habe ich ihn nicht mehr gesehen? Es fühlt sich an wie Tage.

Ich wischte mir meine Tränen weg und stand auf, eher ich hörte wie Jack und Simon die Treppe runter kamen.

Ich blieb in der Küche stehen und verlor weitere Tränen.

,,Du musst wissen, wenn Matt trinkt und er ist traurig, wird seine Laune zehn mal schlimmer, also...genau das passiert dann. Naja ich bin schlafen, bis dann", sagte Simon, schaute mich noch kurz an und lief wieder weg.

Toller bester Freund.

,,Was ist los?" fragte Jack, wischte mir die Tränen weg und umarmte mich.

Ich legte mein Gesicht in seine Halsbeuge und weinte leise. ,,Ich habe dich vermisst", murmelte ich und drückte mich an ihn.

,,Komm wie gehen hoch", sagte Jack.

,,Trägst du mich?" fragte ich ihn und er nickte. Ich sprang auf seine Hüfte und er hielt mich an meinen Oberschenkel fest.

Ich kuschelte mich an, schloss meine Augen und war dabei einzuschlafen.

,,Ich liebe dich, Jack", murmelte ich leise, schmatze und schlief dann auch ein.

Simon lachte weiterhin, doch ich schaute ihn nur ernst an.

,,Ihr hättet es sehen müssen", lachte Simon weiter und Kyle und Jack lachten leise mit.

,,Du bist ein arschloch", sagte ich ernst und wollte aufstehen, doch Jack hielt mich fest und zog mich zurück auf die Couch, naja eher auf sein Schoß.

,,Nein ich will gehen, lass mich in Ruhe", sagte ich weiterhin beleidigt, doch Jack dachte nicht mal daran.

,,E war doch gar nicht schlimm", sagte Jack.

,,Nicht schlimm? Ich habe geweint man! Und jetzt lass mich in ruhe", zischte ich.

Jack seufzte auf. ,,Du bist so launisch ja. Dann geh doch", zickte jetzt Jack und lies mich los.

Die anderen schauten uns nur zu. Naja Andre nur, Simon und Kyle redeten über irgendwas.

Ich schaute Jack an, doch der schaute woanders hin.

Ich seufzte leise auf, stand auf und setzte mich neben ihn hin.

,,Ach ja, wie war das Treffen mit dein Bruder?" fragte jetzt Kyle und schaute mich fragend an.

,,Gut. Wir verstehen uns gut. Und der ist genau wie ich. Ich denke wir werden uns in der nächsten Zeit uns noch mal treffen", sagte ich und lächelte kurz.

,,Willst du dann wieder besoffen nach Hause kommen?" kam die Frage von Jack und ich seufzte leise auf.

,,Wieso bist du jetzt so zu mir?" fragte ich und schaute ihn an.

,,Wie bin ich den?" fragte er und lächelte mich an.

,,Wie ein Arschloch!", zischte ich jetzt, stand auf und ging hoch ins Zimmer.

Ich legte mich ins Bett, nahm mein Handy und schaute durch Netflix welchen Film oder Serie ich angucken will.

Am Ende kam ich zu der Serie Stranger things und ging an sie zu gucken.

Doch nach mindestens einer halben Stunden, kam Jack rein und legte sich zu mir.

Er schaute mit mir und kuschelte sich an mich. Ich lehnte mich leicht an ihn und konzentrierte mich gar nicht mehr auf die Serie. Ich wusste dass unser kleiner Streit schon vergessen war.

Ich entsperrte das Handy, als die Folge zuende war und legte mein Kopf auf sein Oberkörper.

Er legte seine Hand in meine Haare und fuhr durch diese.

,,Conner wusste irgendwie dass ich schwul bin und mit dir zusammen bin...er hat so normal darauf gewirkt, es hat mich echt überrascht", sagte ich nach einer Weile stille.

,,Ist doch gut. Was hast du alles über ihn erfahren?", fragte Jack.

,,Wir waren was die Jugend Zeit angeht ähnlich. Wir beide haben viele Partys gemacht und hauptsächlich Mädchen aufgerissen. Er war in mehreren Pflegefamilien, studiert jetzt und ist mit seiner Freundin verlobt. Ihn hat es sogar selbst nicht so wirklich interessiert, dass er nicht bei unseren Eltern aufgewaschen ist. Bild ich frage mich noch immer, wieso sie ihn weg gegeben haben, immerhin haben wir nur drei Jahre Altersunterschied", sagte ich und schaute an die Wand.

,,Wieso trifft ihr euch nicht zu viert und ihr klärt das? Ich weis du versuchst die zu meiden und ich mag die auch nicht besonders, aber für zwei Stunden vielleicht kurz über alles reden?" fragte Jack leise und ich zuckte nur mit den Schultern.

,,Mal schauen", sagte ich leise.

——

Ich bin motiviert zum updaten, was man glaube ich merkt oder?

Parallel zu dieser Geschichte, schreibe ich auch eine andere die entweder erst veröffentlicht wird wenn diese fertig ist oder demnächst.

Hoffe euch gefällt das Kapitel 💯

Jana

Love will never end Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt