Kapitel 22 | Epilog

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16 Jahre später

Jack's Sicht

Gestresst suchte ich weiter nach der pink-orangenen Socke. Ich habe gefühlt das ganze Haus auf den Kopf gestellt und trotzdem finde ich sie nicht.

Ein Lachen aus dem Kinderzimmer meiner Tochter ertönt. Ich lief mit schnellen Schritten zu ihr. Sie saß auf ihrem pinken teppich und hielt eine Socke in der Hand, während sie mich angrinste.

,,Daddy, ich saß auf der Socke", kicherte sie.

Ich fuhr mir über das Gesicht und kniete mich hin.

,,Du machst mich fertig, Amelie", murmelte ich leise und zog ihr die Socke an.

,,Du hast mich trotzdem lieb", grinst sie.

Oh ja und wie!

Ich stellte mich hin, nahm Amelie an die Hand und lief ins Zimmer von Noah.

,,Noah hast du schon aufgeräumt?" fragte ich, eher ich in das Zimmer von meinem ältesten Sohn gehe.

Doch wie sollte es anders sein, lag er auf sein Bett und spielte mit seiner Gitarre.

Ich seufzte auf. ,,Noah!" ermahnte ich ihn.

Ich lief zu ihn und nahm die Gitarre ihm weg. ,,Du räumst jetzt auf. Du hast 10 minuten dafür zeit!", sagte ich streng.

,,Man Dad!" Noah stand auf und schaute mich beleidigt an.

,,Ich kann dir die Gitarre auch ganz weg nehmen, deine Entscheidung. Komm Amelie", sagte ich und nahm sie an die Hand.

Von Noah hörte ich nur wie er flucht, doch das ignorierte ich gekonnt.

Wir liefen in die untersten Etage, wo ich die Gitarre in das Wohnzimmer stellte und Amelie ein Hörspiel leise anmachte

Ich ging in die Küche, nahm den Kuchen und due Kekse und lief damit in den Garten. Ich stellte alles auf den Tisch ab, welcher schon mit Geschirr und alles drum und dran bedeckt ist.

Die Haustür ging offen und durch ein lautes ,,Papa!" wusste ich dass Matt zuhause war.

Ich lief wieder rein und lief in den Flur.

Matt hatte Amelie auf den Arm und grinste überglücklich. Das ist dass was ich mir schon damals immer mit Matt vorgestellt und gewünscht habe. Eine Familie.

Ich lief auf ihn zu, begrüßte ihn mit einer umarmung und schaute zu Fynn.

Fynn ist 10 jahre alt und echt ein süßes Kind. Fynn hat wunderschöne blaue Augen, in den man sich einfach verliebt.

,,Na mein großer" ich wuschelte ihn durch die Haare. ,,Wie war es so beim Arzt?" fragte ich belustigt, denn ich weiß, dass er spritzen hasst.

,,Großartig", murmelte er, zog sich seine Schuhe aus und lief dann weg.

Amelie war auch schon wieder im Wohnzimmer.

Ich grinste Matt an, legte meine Hände auf seine Wangen und küsste ihn. Er legte seine Hände um meinen Nacken und drückte mich näher zu ihn.

,,Ich finde Kyle und Simon könnten wieder eine Nacht auf die Kinder aufpassen", murmelte Matt gegen mein Küssen.

Ich grinste ihn an, küsste ihn noch einmal kurz, eher ich mich löste.

,,Gefällt es dir denn mehr, wenn man laut sein kann?" neckte ich ihn.

Matt grinste, zog sich die Schuhe aus und lief nach oben.

,,Wann kommen die überhaupt?" fragte Matt etwas lauter.

,,Die müssten gleich kommen",sagte ich und öffnete noch mal von Noah das Zimmer.

,,Na geht doch! Wieso nicht gleich so?" fragte ich und staunte, dass das Zimmer sehr ordentlich wurde. In nicht mal 10 minuten. Was ich natürlich weis, ist dass er einfach alles irgendwo rein geworfen hat, doch morgen ist Wochenende, da hat er lange genug zeit es noch ordentlicher aufzuräumen. Ich liebe es Vater zu sein!

,,Darf ich jetzt meine Gitarre wieder?" Fragte Noah.

,,Ja, aber du musst kurz ein auge auf Amelie und Fynn haben", sagte.

,,Man wieso?" Noah schnaubte beleidigt und stand auf.

,,Du bist der älteste. Du wirst aufpassen und hör auf immer so beleidigt zu sein, sonst werde ich beleidigt und werf deine Gitarre weg", sagte ich, stieß mich vom Türrahmen ab und ging in Matt's und mein Schlafzimmer.

Noah's laute Schritte nach unten beweisen mir dass er jetzt erst recht angepisst auf mich ist.

,,Du genießt es in vollen Zügen, habe ich recht?" fragte Matt und zog sich sein shirt aus.

,,Natürlich", grinste ich, lief auf ihn zu uns küsste ihn wieder, doch diesmal nur fordernder.

Jedoch als wir dachten, wir würden noch eine kurze Nummer schieben können klingelte es.

,,Ich hasse die. Die haben immer ein schlechtes Timing", brummte ich und stand vom Bett auf.

,,Dafür bekommen die gleich eine gewaltige ansage vom Daddy", sagte Matt und umarmte mich von hinten.

Ich biss mir auf die Lippen und nickte.

Matt küsste kurz meinen Nacken und löste sich dann.

Wir zogen uns beide wieder an, richteten unsere Haare und liefen hintereinander runter.

Im Wohnzimmer saßen schon Andre und Simon, welche gerne mal Fynn ärgern. Doch ihn macht es nichts, da er die beiden auch mit Sprüchen bombadiert.

In meinem Augenwinkel sah ich wie Alisa mit Noah, auf der Terasse saß und etwas an der Gitarre spielte. Simon spielte mit seiner Tochter Enya, Emil -der Sohn von Andre und Kyle- und Amelie.

Amelie ist von allen die jüngste, doch ich glaube dass macht ihr wenig aus. Amelie wird diesen Sommer 6 Jahre alt, Fynn ist 10 geworden und Noah ist wird im Herbst 14.

Von Simon und Alisa die Tochter heisst Enya und 8. Sie haben noch eine Tochter - Lea- die mittlerweile 12 ist, doch sie übernachtet heute bei einer Freundin.

Kyle und Andre haben Emil und Antonio, dass sind sie einzigen Zwillinge unter uns. Sie sind 9 jahre alt und sehen sich sehr ähnlich. Doch trotzdem weis man wer wer ist, denn Emil ist der aufgedrehtete von den beiden.

Nachdem wir uns eine halbe stunde überall aufgehalten haben, scheuchte ich alle auf die Terasse.

Ich setzte mich neben Matt und Amelie. Matt legte seine Hand auf die meine und lächelte mich an. ,,Ich liebe dich", flüsterte er.

,,Ich liebe dich", erwiderte ich und küsste ihn kurz.

Ich lehnte mich wieder zurück, drückte jedoch Matt's Hand und schaute auf all das geschehen was an diesen Tisch passiert.

Ich bin glücklich wie alles gekommen ist, ich bin dem Internat dankbar dafür dass es Matt aufgenommen hat, dankbar dafür dass seine Mutter ihn da angemeldet hat.

Ich wüsste sonst echt nicht wo ich jetzt wäre, was ich aber ganz bestimmt weiß: ich hätte niemals einen so tollen Ehenmann, der mir jeden Tag aufs neue zeigt wie sehr er mich liebt. Ich hätte niemals all diese Freunde, die mir über all die Jahre immer eine Schulter zum ausweinen gegeben haben. Ich hätte nicht so tolle Kinder, auch wenn sie manchmal ecgt anstrengend sind, jedoch bin ich mit allem zufrieden und glücklich wie alles kam.

——

😭😭😭😭

Zwar ist es ein sehr spontanes Ende gewesen, aber ich finde, dass sich die Geschichte sonst zu lang zieht.

Ich hoffe dass euch die Geschichte gefallen hat und ich euch ab und zu ein lachen oder eine Träne genommen habe.

Ich danke jeden einzelnen, der allein schon diese Geschichte gelesen hat ❤️

Love, Jana

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 12, 2018 ⏰

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