Kapitel 11

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Kyle's Sicht

Mit starken Kopfschmerzen wachte ich am nächsten Morgen auf.

Ich drehte mich auf den Rücken, schaute zur Seite und sah, dass ich alleine hier lag.

Ich stand langsam auf und schaute auf die Uhr. Es ist mittlerweile 11.43 Uhr.

Ich nahm mein Handy in die Hand und lief langsam runter. Hoffentlich hat Andre nichts gemerkt dass ich erst um 1 Uhr kam.

Ich lief in die Küche wo man lautstark Simon's und Matt's stimme hören konnte.

Ich ignorierte die beiden jedoch, lief zu einen schrank und nahm mir eine Schmerztabeltte raus, die ich dann mit Wasser einnahm.

Danach setzte ich mich an den Tisch neben Andre und schaute ihn kurz an, doch er schaute auf sein Handy.

Ich schaute Jack an, der mich warnend anguckt.

Ich schüttelte mir etwas Kaffe ein und trank einen großen Schluck.

Ich stütze meine Ellenbogen auf den Tisch ab und legte mein Gesicht in die Hände.

,,Alles ok?" fragte Andre besorgt und legte seine Hand auf meinem Oberschenkel.

Ich nickte nur, drückte meine Augen einmal fest zusammen und setzte mich dann gerade hin.

Andre schaute mich weiterhin besorgt an, weswegen ich meine Hand auf seine legte.

,,Es ist alles gut. Vielleicht werde ich nur krank", sagte ich und log ihn somit an. Dass es vor Alkohol kam ist mehr als nur deutlich.

Doch Jack hatte gestern Abend recht, ich sollte es Andre sagen.

Da ich keinen großen Hunger hatte, stand ich, nachdem ich mein Kaffe ausgetrunken habe, auf.

,,Bist du fertig?" fragte ich und er nickte leicht verwirrt.

Ich nickte und zog ihn an seiner Hand auf seine Beine. Ich zog ihn mit in unser Schlafzimmer.

,,Was ist los?" fragte Andre hinter mir und schaute mir in die Augen, als ich mich zu ihn umdrehte.

,,Nichts. Ich will nur mit dir Zeit verbringen", sagte ich.

Andre kam näher zu mir und legte seine Arme um mich. Ich legte ebenfalls meine Arme um ihn und zog ihn mehr zu mir. Wenn das überhaupt noch geht.

Ich küsste seine Wange und schloss meine Augen.

Ich seufzte in mich hinein, wenn ich daran dachte, wie ich ihn immer wieder anlog und doch hörte ich nicht damit auf.

Ich will nicht dass wir uns trennen, doch ich weis dass es Andre machen wird, weil er mir damals schon sehr deutlich gemacht hat, dass er Alkohol oder sonstiges hasst.

Ich akzeptiere es auch, doch wenn ich alleine raus gehe, kann ich mich nicht zurück halten und trinke ein Glas nach dem anderen.

Ich muss einfach davon los kommen, wenn ich nicht Andre verlieren will. Immerhin kann ich nur eins bekommen und das ist klar und deutlich Andre.

,,Was ist los mit dir?" fragte Andre und löste sich von mir.

,,Nichts", sagte ich und setzte mich auf die Bett Kante.

Andre nickte nur und setzte sich neben mir, jedoch mit Abstand.

Ich fuhr mir über das Gesicht und ließ mich nach hinten fallen. Ich schaute zu Andre, der auf seine Hände schaute und sich auf die Lippen biss.

,,Baby", murmelte ich und legte meine Hände auf auf seine Hüfte.

Andre schaute kurz zu mir.

,,Was ist los? Willst du über irgendwas reden?" fragte ich und drückte ihn mehr an mir.

Andre legte sich nun auch hin,  legte seinen Kopf auf meinen Bauch, nahm seine Hand in meine und schloss seine Augen.

Ich fuhr ihn durch die Haare und lächelte ihn an.

,,Meine Mutter schreibt mir seit Tagen, dass ich wieder nach Hause kommen soll.", murmelte Andre leise.

,,Na und? Die hat dir gar nichts mehr zu sagen.",sagte ich und spannte mich an.

,,Ich weiß. Aber- ach keine Ahnung. Irgendwie ist alles durcheinander.", seufzte Andre und rutschte mehr zu mir.

,,Was hat sie noch gesagt?" fragte ich und küsste seinen Handrücken.

,,Nur das. Dass ist ja nach Hause kommen soll, dass ich aufpassen soll, was ich alles über sie sagen. Halt das übliche", er zuckte leicht mit seinen Schultern, was mich aufseufzen ließ.

,,Ich werde auf dich aufpassen, keiner nimmt dich mir weg", sagte ich und drückte ihn automatisch näher an mir.

,,Ich liebe dich Andre", flüsterte ich. ,,Alles was du schon durch machen musstest, es tut mir leid. Ich habe dir auch nicht dein Leben gerade einfach gemacht, am Anfang", sagte ich und schaute an die Decke.

,,Aber dafür jetzt umso schöner. Kyle es ist alles gut. Mir gehts gut. Ich bin glücklich. Das verdanke ich nur dir.", hauchte er, legte seine Hand auf meine Wange und legte dann seine Lippen auf meine.

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Gibt es Personen in dieser Geschichte die ihr nicht mögt/hasst?

Love will never end Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt