*Audrey's Sicht*
Ich schlief lange, ungefähr bis elf Uhr morgens. Immernoch lag ich in der Krankenstation, meine Brust tat zwar immernoch weh, aber ich konnte normal laufen. Ich ging mit der Erlaubnis von Madame Pomfrey raus in den Gang und machte die Tür hinter mir zu. Plötzlich sah ich das December und Draco schnell an mir vorbei gingen. Kurzerhand beschloss ich ihnen zu folgen. Sie gingen in einen Raum, vielleicht ein Klassenzimmer. Ich legte mein ohr an die Tür und hörte geflüster. Was besprechen die denn da? Und warum hatte December eigentlich keinen Hoddie an? Der Anzug stand ihm zwar gut, aber dennoch hatte ich ihn noch nie so gesehen. ,,Los gehen wir" konnte ich noch hören. Überrascht über mich selbst öffnete ich schlagartig die Tür. ,, December!" Sagte ich laut, wieder flüsterten sie. Geht's noch?! Ich stehe direkt vor ihnen! ,, Hey! Ich rede mit dir!" Sagte ich noch einmal, endlich sah er mich an. Ich hielt mich an der Brust fest und lief auf ihn zu. December sah zu Draco, er seufzte kurz und verließ das Zimmer.
,,Was ist denn, Audrey?" Fragte er kalt, fast schon emotionslos. ,,Ich, ich will mit dir nochmal über unseren "Streit" reden. Du kannst doch nicht einfach so unsere Freundschaft aufg-", ,,Hör zu. Ich hab keine Zeit für sowas. Kannst du bitte wieder gehen?" Unterbrach er mich. ,,Ich werde nirgendswo hingehen! Wir waren Freunde und jetzt wirfst du einfach alles weg! Und das kann nicht nur an deinen Kräften liegen!" Meinte ich, ,, Du willst wissen was los ist?? Dann sieh her!"Sagte er laut und trat näher an mich heran, December zog seinen linken Ärmel nach oben und mir kamen die Tränen, ,,Warum bist du damit nicht zu mir gekommen?" Fragte ich ihn. ,,Weil das meine Sache ist und jetzt verschwinde von hier!" Schrie er. Anscheinend war ich ihm egal. Ich lief zur Tür, aber wandte mich noch einmal zu ihm und fragte, ,,Bedeute ich dir denn garnichts?", er schaute mir tief in die Augen, ,,Du hast mir nie etwas bedeutet, Audrey" antwortete er mir. Einzelne tränen liefen mir über die Wangen, schnell drehte ich mich wieder um und rannte aus dem Raum. Ich knallte noch kurz gegen Draco, beachtete ihn jedoch nicht weiter.
Wie konnte es nur so weit kommen? Und ich hab mich auch noch in ihn verliebt, dass ist das schlimmste daran. Ich rannte mit Schmerzen in der Brust den Astronomie Turm rauf und ließ mich auf der Treppe nieder. Hier war ich allein. Ich wischte mir die Tränen weg und versuchte mich zu beruhigen, aber die Worte was December gesagt hatte, hallten immernoch in meinem Kopf: Du hast mir nie etwas bedeutet, Audrey. Du hast mir nie etwas bedeutet, Audrey. Du hast mir nie etwas bedeutet, Audrey. Ich hielt mir die Ohren zu, ich wollte das nicht mehr hören! Wieder liefen mir tränen über die Wangen. ,,Huch! Was machst du denn hier Audrey?" Fragte mich Ginny, ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, sie war immer mit Dean unterwegs. ,,Nichts i-", ,, Audrey, sag was los ist" forderte Ginny als sie mich unterbrach. Ich machte platz sodass sie sich neben mich setzten konnte. ,,Ich hab dir doch Mal von December erzählt.. Also, es ist so er..." Sollte ich ihr wirklich sagen das er ein Todesser ist? Nein, dass kann ich nicht.
,,Ja?" Fragte Ginny neugierig, ,,Wir Haben Stress und er hat mir die Freundschaft gekündigt" erzählte ich, es war zwar nicht die ganze Wahrheit aber genau genommen hab ich nur was weggelassen und sie nicht angelogen. Wir redeten noch ein bisschen und gingen runter, später holte Dean sie ab. Ich fragte mich jedoch wohin December und Draco wohl gegangen waren. Aber das geht mich ja nichts an. Die Tatsache das ich nicht mehr mit December befreundet bin, verletzt mich sehr. Ich wollte ihm doch nur eine Freundin schenken und ihn Glücklich machen, er hat mich schon immer interessiert, weil er so Geheimnisvoll war. Irgendwie fühlt sich alles so an als wäre es meine Schuld. Seufzend machte ich mich auf dem Weg zur Krankenstation, wir haben jetzt schon fast 15uhr.
In der Krankenstation
Erschöpft legte ich mich wieder ins Bett. Anscheinend war es wohl nicht so schlau von mir den Astronomie Turm rauf zu rennen. Ich hatte Glück keinen Unterricht zu haben, darauf hätte ich jetzt echt am wenigsten Lust. ,,Wo warst du denn die letzten 4 Stunden, Kind??" Fragte mich Madame Pomfrey fast schon panisch ,,Ich war spazieren und dann hab ich noch eine Freundin gesehen und wir kamen in ein langes Gespräch. Tut mir leid, dass wird nicht noch einmal vorkommen" erklärte ich ihr, ,,Na gut. Komm aber nächstes Mal nicht erst nach vier Stunden!" Warnte sie mich noch und ging auch schon wieder. Erleichtert atmete ich aus, der Herbst neigte sich langsam zum Ende und bald kommt der Winter.
Hallooo! Hier das zehnte Kapitel! An alle ein großes Dankeschön das ihr bis hierhin gelesen habt! Bald geht es weiter!😘😘❤
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*December* #NobelAwards2018 [ABGESCHLOSSEN]
Fanfiction~A other Hogwarts Story~ Der Sohn von Bellatrix Lestrange geht nach Hogwarts und grenzt sich von allem und jedem aus. Hat er etwas zu verbergen? Audrey Self, ein Mädchen aus Huffelpuff will ihn näher kennenlernen und findet Geheimnisse heraus die un...