Kapitel 8

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*Audrey's Sicht*

Schwach lag ich in der Krankenstation. Noch immer konnte ich mich nicht richtig bewegen. Mein ganzer Körper war aufgeschürft und voller Wunden, dicke Verbände waren darum gewickelt und ich hatte überall Schmerzen. Jeden Tag kamen Hermine, Cho, Lavender und sogar Cedric zu mir. Wir redeten dann ein bisschen und sie munterten mich auf und sagten dass bald alles wieder gut wird. Ich hoffte das. Ich war mit der Sache wegen December sehr traurig. Manchmal weinte ich auch ein bisschen, aber ich wollte mir einreden das es vielleicht besser wär, in Zukunft weiterhin Abstand zu halten. Ich wollte sogern mit ihm reden. Ihn zum Lachen bringen, einfach zusammen Zeit verbringen. Aber December sagte das es nicht ging. Ich seufzte. Warum muss immer alles nur so unglaublich kompliziert sein? Ich war es satt.

Ein paar Wochen später

Immernoch war ich in der Krankenstation, aber ich kam langsam immer mehr auf die Beine. Ein bisschen abgenommen hatte ich schon aber Cho und Lavender brachten mir immer etwas süßes mit und dann hatte ich auch mein vorheriges Gewicht schon wieder zugelegt. Meine Arme und meine Brust hatten ein paar Narben dazu bekommen, aber wenigstens tat es nicht mehr so weh. Ich stand auf und lief durch die Krankenstation, doch immer wenn mich Madame Pomfrey sah, meinte sie das ich sofort wieder in mein Bett sollte. Meiner Meinung nach ist sie ein bisschen zu Übervorsorglich, aber besser so als das sie sich für niemanden in der Krankenstation richtig kümmert.

00:34uhr

Ich konnte nicht schlafen. Ich weiss nicht wieso, aber irgendwas hielt mich wach. December hatte ich die ganzen Wochen nicht gesehen. Ich hoffe das es ihm gut geht, aber irgendwie hab ich auch Angst ihn irgendwann wieder anzutreffen. Ich schaute auf die Uhr und sah das es schon nach Mitternacht war. Man hörte nach das Atmen der schlafenden Kinder in der Krankenstation. Ich wollte sogern herumlaufen, aber ich durfte das ja nicht. Naja, ein kleiner Spaziergang in den Schulgängen tut doch auch niemanden weh, oder? Ich schaute mich kurz um ob ich irgendwo ein Licht oder Madame Pomfrey sah, dann stand ich auf und schlich leise durch die Tür, ich zog sie auf und quetschte mich hindurch. Zum Glück hatte ich ja meinen Zauberstab dabei. ,,Lumos" flüsterte ich und ging im Nachthemd durch einen der vielen großen Gängen. Ob hier noch jemand ist? Ach, bestimmt nicht. Als ob jemand genau um die selbe Uhrzeit wie ich herumläuft. Ich fühlte mich beobachtet, das lag vielleicht auch daran, dass überall Bilder mit Menschen waren die sich bewegten.

Urplötzlich hörte ich Schritte. Oh man! Was ist wenn das ein Lehrer ist der mich gehört hatte? Ich lief schneller. Die Schritte hinter mir wurden auch schneller. Ich drehte mich um aber konnte niemanden erkennen. Ich rannte und die Schritte hinter mir rannten jetzt auch. Noch Mal drehte ich mich um und rannte so schnell wie ich konnte. Dann lief ich in jemanden rein und fiel unsanft zu Boden. Die Person die mir entgegen gelaufen war lag auch auf dem Boden. Die Schritte kamen näher, man sah einen Schatten. Und es war... Die Katze von Filch? Toll, jetzt bin ich umsonst weggerannt, dabei wollte ich eigentlich spazieren. Ich stand auf und klopfte mir den Staub von meinem Nachthemd. Meine Augen blickten dann endlich die Person an und es... Ach komm schon! Wieso musste ich December ausgerechnet jetzt treffen?! Kann es eigentlich noch mehr Zufälle geben? December starrte mich einfach nur an. Ich starrte zurück, aber dann ergriff mich die Vernunft und ging an ihm vorbei, ich streifte noch seine Schulter. Mit schnellen Schritten ging ich wieder zur Krankenstation und legte mich leise ins Bett. Noch kurz dachte ich über December nach. Was er wohl um diese Uhrzeit auf den Gängen wollte? Vielleicht ja auch einfach spazieren. Es kann mir doch egal sein. Ich schlief ein.

Nächster Tag

Heute ist alles noch langweiliger und ätzender als gestern. Ich weiss absolut garnicht was ich machen soll oder kann. Jeden Tag das gleiche. Frühstücken im Bett, Mittagessen im Bett, Abendessen im Bett. Das kotzt mich langsam echt an. Meinen Eltern hab ich das noch nicht erzählt, aber ich weiss auch garnicht ob ich das machen sollte. Schließlich kann December seine Kraft nicht kontrollieren. Ich will einfach keinen Stress. ,, Heyy!" Sagte Hermine fröhlich und kam herein, wir umarmten uns kurz und dann setzte sie sich neben mir ans Bett. ,,Audrey, ich sag's dir besser gleich bevor ich es vergesse. Harry, Ron und ich suchen ab morgen nach Horkruxen. Das heisst das ich dann für längere Zeit nicht da bin", ,,Ist okay, ihr schafft das" ich lächelte ein wenig. Ich sah das Cho hereinkam, ,,Hi! Wie geht's dir Audrey?" Fragte Sie, ,,Besser, ich glaube in ein oder zwei Tagen bin ich wieder ganz auf den Beinen" meinte ich, ,,Okay freut mich! Ich muss jetzt leider auch schon wieder gehen, weil ich mich mit Cedric treffe" erklärte Cho, ,, Tschau!" Sagte sie und wir verabschiedeten uns auch ,, Hermine, wenn du willst kannst du auch zu Harry und Ron gehen um alles zu planen" sagte ich, ,, Danke! Danke! Danke! Bist die beste Ciao!" Sie drückte mir noch einen Kuss an die Stirn und ging. Und jetzt bin ich schon wieder alleine. Mal sehen was der morgige Tag so bringt.

Heyy!😘 Heute Mal ein 'langweiligeres' Kapitel, weil. (Wie ihr sicher gelesen habt) Audrey in der Krankenstation ist und da passiert halt nicht so viel aber das neunte Kapitel wird mucho biene😘❤ # ich kann kein Spanisch ✌

*December* #NobelAwards2018 [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt