Kapitel 21 (Letztes Kapitel)

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Immer noch meinen Gedanken nachhängend lief ich durch die Strassen Los Angeles. Wieso war Kyle plötzlich so anders? Letzter Abend, besonders Nacht, war doch si wunderschön mit ihm. Wieso verdammt musste er plötzlich so sein? Ich dachte wenn man sich prägt sind die Gefühle beidseitig, aber nein bei mir natürlich nicht!

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als sich Hände auf meine Schultern legten und eine mir bekannte Stimme ins Ohr flüsterte.

„Du solltest doch wissen Sweety das es nicht sehr freundlich ist einfach ab zu hauen ohne deinem Freund etwas davon zu sagen. Wir hätten doch so viel Spass auf dem Internat haben können! Aber du dummes kleines Ding musstest ja abhauen und alles kaputt machen. Aber weißt du was? Mich stört das herzlich wenig den jetzt habe ich einen Grund dein süsses Gesicht zu verunstalten und dich so lange quälen bis du wimmerst das ich dich umbringen soll.“

Ich dachte er hört nie auf. Je mehr Worte seinen schmutzigen Mund verliessen desto sicher wurde ich mir das der Junge hinter mit Tyler war. Als ich schnell zu ihm umgedreht wurde bestätigte sich meine Vermutung. Es war der Psychopath aus dem Internat der etwas mit seiner Lehrerin und Schulleiterin hatte.

Bevor ich die Chance hatte ihn an zu motzen was zum Henker er von mir will und wie er auf die Idee kommt mich zu berühren spüre ich etwas Kaltes an meiner Wange. Geschockt sah ich ihm in sein Gesicht das nun von einem sadistischen Grinsen geziert, oder eher verunstaltet, wurde.

„Das Messer ist in Drachenblut getränkt gewesen. Du weißt also was das heisst?“ fragte er mich herablassend.

Ich wusste durch aus was dies zu bedeuten hatte, und das machte mir Angst. Drachenblut im Zyklus eines Übernatürlichen sorgte dafür, dass wir nicht im Stande waren unsere Fähigkeiten zu nutzen. Ich hatte also keine Chance. Ich war weder besonders stark noch besonders schnell.

Ich bin am Arsch!

„Oh die kleine Prinzessin hat Angst bekommen. Wie gerne ich dich doch umbringen würde. Doch dann würde Sophie mich nie wieder anfassen, und das wollen wir doch nicht da ich sie mehr liebe als alles andere. Aber das weißt du bereits, nicht wahr? An fremden Türen lauschen ist wirklich unartig. Ich bringe dich dann jetzt zu ihr.“

Ich wahr, ob man es glaubte oder nicht, froh das er mich zu 'Sophie' oder eher Morgana brachte. Ich hatte diesen Tag gefürchtet doch eben so freudig erwartet. Ich hatte zwar nicht gedacht das er so bald kommt, aber ich wusste das er kommen würde.

Und deswegen war ich darauf vorbereitet.

Er drehte mich wieder von sich weg und drückte meine Handgelenke hinter meinem Rücken schmerzhaft zusammen. Am liebsten würde ich ihm sagen, dass er nicht so grob sein muss und ich freiwillig mit komme aber dann könnte er Verdacht schöpfen. Ich musste mein Schauspiel also weiter aufrechterhalten. Er führte mich zu einem Auto mit getönten Scheiben das am Ende der Strasse stand. Er öffnete die Türe.

„Einsteigen!“ blaffte er mich an.

Da ich es selbst wollte stieg ich ein und lies mich auf die lederne Rückbank fallen. Tyler wechselte ein paar Worte mit dem Fahrer der Autos der darauf hin mit quietschenden Reifen los fuhr.

Da hat es mal jemand eilig.

Die Fahrt führte uns ausserhalb der Stadt in das Industrie Gebiet. Sehr gut, dann werden auch keine Unschuldigen verletzt. Das Auto wurde langsamer, bis es schliesslich ganz anhielt. Ich wurde langsam nervös und machte mir Sorgen. Wenn ich auch nur einen Fehler in der Planung gemacht hatte wäre alles für die Katz und das würde noch länger so weiter gehen.

Ein genervter Junge öffnete die Türe. Ich glaube ihn hatte ich im Internat auch mal gesehen.

„Wurde langsam auch Zeit Tyler! Sophie wird langsam nervös“ meinte der Fremde. In der Art und weise wie er Sophie aussprach wurde mir klar, dass er auf sie stand. Wahrscheinlich schliefen sie auch miteinander. Tyler erkannte nicht die Art und Weise wie der Fremde ihren Namen aussprach was mich vermuten lies, dass sie die Jungs manipulierte.

Shadows of the pastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt