Epilog

283 16 6
                                    

Kyle P.o.V.

Mit gesenktem Kopf lieb ich durch die Strassen Londons. Genau heute vor zwanzig Jahren ist es geschehen. Genau heute vor zwanzig Jahren musste ich die Person verraten und verlassen die ich am meisten geliebt habe.

*Flashback*

In diesem Moment,  in dieser Sekunde, war ich der glücklichste Gestalltwandler der Welt. In meinen Armen lag das wundervollste Mädchen das man sich nur erträumen kann und ich weiss ihr Herz gehört ganz mir und niemand anderem. Das Leuten meines Handys brachte mich aus meinen Schwärmereien wieder in die Wirklichkeit.

Damit Anna nicht aufwachte nahm ich schnell ab, dabei ignorierend das der Anrufer Unbekannt ist.

„Ja?“ meldete ich mich leise während ich mich vorsichtig von Anna löste.

„Rede ich mit Kyle?“ fragte eine weibliche Stimme am Handy.

„Ähm ja das bin ich. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“

„Ihre kleine süsse Schwester in Puerto Rico sollte doch noch etwas länger leben oder nicht?“

Mein ganzer Körper spannte sich an. Von wo weiss die Frau von Emilia? Niemand weiss von ihr!

„Was wollen sie von mir?“ fragte ich durch zusammen gebissene Zähne.

„Ich möchte dass du Annabeth verlässt. Am morgen noch. Dann besuchst du deine kleine Schwester und sie und du werdet leben.

Wirst du Annabeth nicht verlassen wird das Leben deiner Schwester ein abruptes Ende haben, und da du glücklicher Weise vor einigen Jahren einen Treueschwur geleistet hast in dem du schwörst ihr Leben immer über alles zu stellen, sogar über dein eigenes Leben, würdest du mit ihrem tot auch dein Tod herbeiführen. Ein weiterer Eckpunkt an dem ganzen ist, dass Annabeth dann ja indirekt der Grund war weswegen du Emilia nicht retten konntest würde sie dann dennoch ableben. Wenn du heute um neun also ins Flugzeug steigst rettest du wenigstens zwei Leben. Denk darüber nach.“

Geschockt liess ich mein Handy sinken. Mir wurde grade mitgeteilt das Annabeth am Ende dieses Tages nichtmehr leben wird. Ich kann nur entscheiden ob Emilia mit sterben soll oder nicht. Mein eigenes Leben war mir in diesem Moment ziemlich egal.

Ich musste Annabeth verlassen.

*Flashback ende*

Gegen Abend hatte ich den Stich in meinem Herzen gespürt durch den ich wusste das sie tot ist. Seit dem hatte ich mit keinem Mädchen etwas. Wie denn auch? Das Mädchen meiner träume war tot und ich konnte sie nicht retten. Meine Schwester lebt immer noch und ist unterdessen verheiratet und hat Kinder. Als ich damals bei ihr im Häuschen angekommen war, war sie mir erleichtert um den Hals gefallen weil sie den ganzen Tag schon das Gefühl hatte beobachtet zu werden.

Ganz in meinen Gedanken an Annabeth passte ich nicht auf wo ich hinlief, weswegen ich grade Wegs in etwas, oder besser gesagt jemanden hinein lief. Auf meinem grauen Shirt machte sich Kaffee breit und vor mir begann jemand sehr weiblich zu lachen.

„Sorry das wollte ich nicht ich war irgendwie in Gedanken und dann warst plötzlich du im Weg. Ich bin übrigens Allie.“

In meinem Blickfeld tauchte eine zierliche Hand auf als ich aufsah wusste ich auch weswegen mir die Stimme so bekannt vorkam.  Gegenüber von mir stand ein Abbild von Annabeth. Grinsend sah ich zu ihr hinab und nahm ihre Hand.

„Ich bin Kyle.“

Und am Ende kommt immer das zusammen was zusammen gehört auch wenn es Jahre braucht.

~~~~

So das wars mit SotP die Geschichte ist jetzt fertig auch wenn ich sie noch komplett überarbeiten da ich mit fast nichts an der Geschichte gefällt :D

freu mich wenn ihr Votet und kommentiert ♡ und wie gesagt habe ich noch 2 andere Geschichten Online :D und würde mich freuen wenn ihr da mal reinschauen würdet ♡

sea ya all

Xx Jessie

Shadows of the pastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt