Vermissen

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Die Welle des Vermissens durchströmt mich
Sie durchdringt mich wie ein eisiger Atemzug
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl
Ein unbeschreiblicher Schmerz
Der ganz klar da ist, den man aber nicht als solchen spürt
Weil er viel zu tief greift
Oder weil er zur Gewohnheit geworden ist

Das einzige, das ich noch spüre
Ist dieser undefinierbare Druck
In meiner Brust und meinem Kopf
Diese unbeschreibliche Schwere
In allen Knochen und allen Gliedern
Es ist kein Schmerz wie bei einer Verletzung
Das hier ist mehr

Manchmal überkommt es mich so, dass ich nicht mehr atmen kann
Dann möchte ich am liebsten schreien aber es geht nicht
Es gibt keine Möglichkeit das rauszulassen
Es gibt keine Möglichkeit sich davon zu befreien
Weil dieses Gefühl mich ständig begleitet
Weil dieses Gefühl für immer bleibt

Der einzige Ausweg
Die einzige Hilfe
Wäre dich endlich bei mir zu haben
Und dich endlich in meine Arme schließen zu können
Und dich dann am besten nie mehr loslassen zu müssen
Das wäre wohl das Schönste, was ich mir vorstellen könnte

Aber es geht nicht
Weil so vieles dagegen spricht
Und weil so vieles dazwischen steht
Weil so vieles zwischen uns steht
Mauern, die wir übersteigen könnten
Wenn sie uns nur lassen würden

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