Wer an Widerstand denkt,
der denkt an die Vergangenheit.
An die sich auflehnenden,
zu einer längst vergangenen Zeit.
Wer an Widerstand denkt,
der denkt an Kommunismus.
An jene, die sich gegen die Führenden wenden,
zu Zeiten des Nationalsozialismus.
Wer an Widerstand denkt,
der denkt an Persönlichkeiten.
An Thomas Mann und Sophie Scholl,
die ihre Meinung stumpf verbreiten.
Wer an Widerstand denkt,
der denkt oft an Mut und Schrecken.
An so manche Menschen,
die trotz Furcht nie erschrecken.
Wer an Widerstand denkt,
der denkt selten an das hier und jetzt.
Ablehnung und Auflehnung
In einer aufgeklärten Welt?
Ja, denn Widerstand ist dort zu leisten,
wo die Freiheit noch in Grenzen liegt.
Wo die Gesellschaft mir die Meinung nimmt,
und sich gesagtes Wort an Gesetze schmiegt.
Denn auch heute ist nicht jeder frei,
auch heute ist nicht jeder gleich.
Und auch wenn wir gern glauben wir seien wie Vögel,
so sind wir doch nur Fische in einem kleinen Teich.
Darum leisten wir heute Widerstand,
gegen Ausbeutung und Unterdrückung.
Denn ein Ziel haben wir gemeinsam,
Jeder wünscht Veränderung.
Darum leisten wir heute Widerstand,
gegen Rassismus und Diskriminierung.
Denn im Kern ist jeder gleich,
ob schwarz oder weiß, ob alt oder jung.
Darum leisten wir heute Widerstand,
auch gegen Schläger auf dem Schulflur.
Denn wenn wir nur zusammenhalten,
sind wir stark rund um die Uhr.
Das ist es, was den WIderstand bestimmt,
dass sich einige entschlossen dagegen stellen.
Denn wir können nur verändern,
Wenn wir uns gegen unsagbares stemmen.
Es gibt so viel, gegen das es sich zu setzen gilt.
So viel, dass wir den Überblick verlieren.
Und manchmal zur Erinnerung
Beispiele brauchen wie dieses hier.
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Regenschriften
Puisi„Zukunft wird nicht "für uns", sondern "von uns" geschrieben." Dieses Zitat hat mich erst zum Schreiben bewegt. Ich weiß nichtmal von wem genau es stammt aber das spielt wohl auch keine Rolle. Es ist recht einfach und doch steckt so viel dahinter. ...
