"W-was machst d-du hier?",frage ich ihn weinend,"ich will zu meinen Kindern,die du mir verheimlicht hast!",entgegnet er sauer.
"Du hast kein Recht sie zu sehen,
S-shōto",traue ich mich leise zu sagen,"willst du mich verarschen,Momo? Lass mich rein!",sagt er nun genervt und kommt einfach rein,"Shōto,Geh!",sage ich,als ich die Tür geschlossen habe und mich zu ihm gedreht habe.
"Wo sind sie?",fragt er mich kalt,"geht dich nichts an",antworte ich immer noch weinend,"Hör auf zu heulen und sag mir wo meine Kinder sind",fordert er nun gereizt,"Lass sie in ruhe,Shōto!",sag ich wütend,"Du ha-","Du hast mir meine Kinder verschwiegen! Du hast sie mir weggenommen! Ich habe ein recht dazu sie zu sehen,verdammt nochmal!",unterbricht er mich wütend. "Schrei nicht",bitte ich ihn leise,"Warum hast du sie mir verschwiegen?!",fragt er mich immernoch laut und wütend,"Du hast mich doch verlassen! Du hast dich ohne eine Erklärung von mir getrennt! Du hast mich im Stich gelassen! Und das alles an dem Tag,wo ich dir die beste Nachricht mitteilen wollte! Wo ich dir sagen wollte,dass wir Eltern werden! Dass ich schwanger bin! Dass wir eine Familie werden! Verdammt nochmal! Als ich es dir sagen wollte,hast du Schluss gemacht! Du bist gegangen! Hast mich alleine gelassen! Hast dich nicht mehr gemeldet. Ich war auf mich allein gestellt! Musste alleine die Kinder erziehen! Ich..i-ich hab gedacht,dass du mich liebst! Oder wenigstens geliebt hast!",schreie ich nun weinend und verzweifelt.
Ich schaue in seine kalten Augen,die diesmal Reue zeigen.
"Verdammt,ich habe seit diesem tag jeden tag geweint,ich tu es immer noch! Mein Herz schreit immer noch nach dir! Es tut so verdammt weh,Shōto!",sage ich und falle auf die Knie."Bist du Papa?",hören wir plötzlich eine Stimme sagen. Sofort drehe ich meinen Kopf zur Treppe. Shinki und Rei. Sie stehen auf den Stufen und schauen Shōto fragend an.
"Ja",kommt es knapp vom Shotō. Sofort laufen die Jungs an mir vorbei in seine Arme. Ich verfolge das ganze nur verletzt. Ich verstehe gar nichts mehr.
"Papa, können wir mit zu dir?",fragt Rei plötzlich,weshalb ich geschockt schaue. Als ich das gerade verneinen möchte,fängt Shōto an zu reden,"liebend gern","Yaaay",freuen sich die Kinder und laufen an mir vorbei hoch ins Zimmer.
"Sie werden nicht mitkommen,Shoto",lass ich ihn wissen,als ich mich wieder vor ihn gestellt habe. "Sie werden kommen",antwortet er kalt,"du kannst nicht einfach auftauchen und sie dir nehmen! Sie sind meine Kinder!",spreche ich verzweifelt,dass es schon erbärmlich wirkt. "Ich bin immernoch der Vater! Du hast sie mir verdammte vier Jahre vorenthalten!",kommt es wütend von ihm,"Weil du Schluss gemacht hast!",schreie ich ihn an und will ihn eine backpfeife verpassen. Er hält jedoch meine Hand fest und schaut mich an. "Versuch es nicht",warnt er mich, "du hast es verdient",kommt es ehrlich von mir ,"tch",antwortet er."Sie hassen mich",sage ich nach einer kurzen stille traurig. Er schaut mich verwirrt an,"wer?",fragt er schließlich,"Die Kinder",antworte ich,"Weshalb?",fragt er leicht
b-be..sorgt?
"Sie fragen mich seit zwei Jahren nach ihrem Vater aus. Ich habe ihnen nie erzählt,wer es ist oder wie er aussieht. Ich habe immer gesagt,dass ihr Papa nicht nach hause kann,weil er viel arbeiten muss,viel reisen muss,um ihnen viele spielsachen kaufen zu können. Immer und immer wieder habe ich ihnen diese lüge erzählt,dabei wusste ich selber nichts mehr über ihn. Gestern waren sie nach dem Kindergarten bei Deku,da ich sie nicht abholen konnte,obwohl ich es Ihnen versprochen hatte. Dort habe ich sie wieder belogen,gesagt dass du sie gerne besuchen möchtest,aber ich dir gegenüber gemein war und du deswegen nicht kommen willst. Obwohl du mich verletzt hast,mich verlassen hast und mich alleine gelassen hast. Obwohl ich so viel Leid ertragen musste deinetwegen,habe ich dich immer und immer wieder in Schutz genommen! Ich habe ihnen nicht einmal erzählt,dass du Schluss gemacht hast,als ich dir erzählen wollte,dass ich schwanger bin. Ich habe ihnen nicht erzählt,dass du der Grund bist,weshalb ich nicht mehr lächeln kann. Ich habe ihnen nicht erzählt,dass ich jede Nacht wegen dir weine. Ich habe ihnen das alles nicht erzählt! Und was bekomme ich dafür?Hass. Für dich lasse ich mich von meinen Kindern hassen! Nur für dich! Weil ich dich nicht hassen kann,weil ich dich immer noch liebe! Ich hasse mich selbst dafür,ich könnte mich schlagen! Ich hätte schon lange aufgegeben,aber ich habe Kinder. Ich kann nicht einfach loslassen und sie alleine lassen. Es war für mich wirklich schwer mit ihnen zu leben,da sie dir so ähnlich sehen! Nein,sie sind dass genaue Exemplar von dir ,bloß in klein. Jeden Tag dich vor den Augen zu haben..weißt du wie schwer das gewesen ist? Ich habe sie mit Schmerzen aufziehen müssen,bis ich gelernt habe,dass sie nicht du sind. Sie würden mich nicht verletzten,sie würden mich nicht hassen und sie würden mich nicht verlassen..Aber kaum bist du da..Schon tun sie das alles. Sie wollen zu dir,ich kann sie nicht aufhalten. Ich kann sie nicht dazu zwingen hier zu bleiben. Nimm sie und mach sie glücklich. Gib ihnen das,was ich ihnen nicht geben konnte...",spreche ich verletzt zu ende und schaue ihn weinend an. Er schaut mich geschockt an und als er etwas erwidern möchte unterbreche ich ihn,"m-mach es dir im Wohnzimmer gemütlich,ich geh ihre Taschen packen",und so laufe ich die Treppen hoch in das Zimmer von Shinki."Geh ra-","schon gut,ich möchte nur deine Tasche packen,damit du und Rei mit zu Papa gehen könnt",unterbreche ich ihn und laufe zu seinem Schrank,wo ich eine Tasche rausnehme und anfange einige Klamotten reinzuordnen.
Nachdem ich fertig bin,sage ich ihm das er ins Wohnzimmer zu seinem Vater soll,was er dann auch tut.
Danach gehe ich in Rei's Zimmer,"bevor du mich rausschickst, ich will nur deine Tasche packen,damit du und Shinki mit zu eurem Papa könnt",sage ich direkt,als ich sein Zimmer betrete,"Geh schon mal zu ihnen runter ins Wohnzimmer",sage ich danach und schon läuft er runter.Nachdem ich auch seine Tasche gepackt habe,gehe ich ebenfalls runter ins Wohnzimmer.
"Hier eure Taschen",sage ich als ich mein Wohnzimmer betrete,"Dann mal los",sagt Shōto und schon hüpfen die Kinder glücklich rum.."Es tut mir leid,dass es so kommen musste",entschuldigt sich plötzlich Shoto bei mir,geschockt schaue ich ihn an. Langsam steigen meine Tränen wieder. "Shoto..",sage ich leise.
"Na los,Jungs",sagt er daraufhin und schon laufen die Jungs aus der Haustür.
Gerade als Shoto hinterher will,halte ich ihn an seinem arm fest. Er bleibt stehen und dreht sich zu mir.
"G..geh nicht",sage ich weinend und schaue zu Boden.
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CHANCE | TODOMOMO
FanfictionDas hier ist die Geschichte einer jungen alleinziehenden Mutter. Wird sie ihr Glück noch finden? Was ist eigentlich mit dem Vater ihrer Söhne? Lest selbst und findet es heraus. Shouto x Momo