"ich hol euch dann später ab, hai?", gebe ich meinen Kindern Bescheid, als sie ihre Jacken ausgezogen haben und ich sie an deren platz hänge.
"Sicher, dass du uns diesmal abholst?", fragt mich Rei traurig, weshalb ich ihn verwirrt Muster, "natürlich hole ich euch ab, wer sollte es denn sonst tun?", frage ich ihn ernst, "Das sagst du immer, Mama. Sobald du uns hierher bringst, sehen wir dich erst wieder am nächsten morgen", sagt nun Shinki traurig. Oh..
"Hört mal, ich habe wirklich viel zu tun auf der Arbeit, aber ich werde heute wie-","Es reicht doch, wenn Papa arbeitet und nie da ist! Du musst nicht das selbe tun! Kann er nicht endlich wieder kommen und wir, wie die anderen Familien, eine glückliche Familie werden?", unterbricht mich Rei, "Rei,wir haben heute morgen schon darüber geredet, bitte lasst es jetzt. Ich sagte schon, euer Vater wird bald nach hause kommen. Aber ich muss jetzt los", lass ich sie wissen.
"Ja", geben beide gleichzeitig traurig von sich, "macht keinen Unsinn, viel Spaß", verabschiede ich mit mit einem wangenkuss für beide von ihnen und gehe zurück zum Auto.
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Gerade parke ich mein Auto und steige danach aus.
Ich gehe daraufhin so schnell es geht in die Klinik rein und fahre mit dem Fahrstuhl hoch in den vierten Stock.
"Guten Morgen,Momo", begrüßt mich meine Kollegin und Freundin, Tsuyu Asui. Sie ist die Frau von Izuku Midoriya oder auch Deku genannt, dieser ist wiederum der beste Freund von Shōto und Katsuki.
"Guten Morgen", begrüße ich sie ebenfalls und lächel sie an.
"Wie geht es dir und den zwei kleinen?", fragt sie mich höflich, "Sehr gut, danke. Und wie geht es dir und deiner Familie?", stelle ich ihr nun die übliche frage, "Ebenfalls gut, danke", antwortet sie mir.
Nickend lasse ich sie wissen, dass ich jetzt in mein Büro gehe, wo ich mir gleich meinen Kittel anziehe und mich gleich zum ersten Patienten begebe."Guten Morgen", begrüße ich ein kleines Mädchen und ihre Mutter und schüttel ihre Hände, "Guten Morgen", begrüßen Sie mich nun auch höflich.
"Dann leg dich mal auf die liege. Wir werden heute Blutabnehmen.", lass ich sie wissen und zieh mir die Handschuhe an.
Sofort weiten sich ihre Augen und sie klammert sich an ihre Mutter.
"Hast du etwa angst?", frag ich sie lächelnd. Sie nickt. "Leyla, komm mach schon was sie sagt", sagt ihre Mutter nun, worauf ihre Tochter, Leyla, sofort ihren Kopf schüttelt.
"Leyla, das wird wirklich nicht weh tun. Du wirst ganz vielleicht einen kleinen piek spüren,mehr auch nicht.",lasse ich sie wissen, diese scheint dennoch nicht beruhigt zu sein.
"Weißt du, ich habe zwei Söhne, die sind vier, und hatten ebenfalls eine große Angst vor der Blutabnahme.", fange ich an zu erzählen, "hatten?", fragt sie mich nun interessiert. Ich nicke, "Wir haben uns ein kleines Spiel ausgedacht, damit sie vergessen, dass Blut abgenommen wird und das schnell hinter sich bringen", rede ich weiter, „was für ein Spiel?", fragt sie nun, „Die Quadrate an der Decke zählen", antworte ich kichernd.
"Während ich Blutabnehmen, zählst du die Quadrate an der Decke und zack! Wir sind fertig", erläutere ich ihr das Spiel. Ihre Augen fangen an zu funkeln. Sie läuft sofort zur liege und versucht irgendwie Rauf zu kommen, schafft sie jedoch nicht.
Kichernd stehe ich ebenfalls auf, gehe zu ihr, trage sie und lege sie auf die liege."So, jetzt die Augen auf die decke gerichtet und zählen sobald ich 'jetzt' sage, hai?", sage ich ihr, als ich alles für die Blutabnahme vorbereitet habe.
"Hai hai", antwortet sie mir leicht nervös.
"Kein Grund zur Sorge, Leyla. Deine Mama ist hier", sage ich aufmunternd, „jetzt, zähl die Quadrate an der Decke", sage ich danach und sofort höre ich sie "eins..zwei..drei.." zählen. Dann piek ich in ihr arm und nehme das Blut ab."So, fertig. Kannst dich ruhig wieder aufsetzten", teile ich ihr mit, „schooooon?", fragt sie verwundert und zieht das "o" in die Länge.
Kichernd nicke ich, „in sechs Wochen werden wir wieder Blutabnehmen. Sollte irgendwas mit diesem Blut nicht stimmen, werde ich sie umgehend kontaktieren.", richte ich mich an die Mutter, der kleinen Leyla.
"Vielen Dank, Doc.", bedankt sich die Mutter, ich nicke und verabschiede mich von ihnen.
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"verdammt, wie spät ist es denn?", frage ich mich erschöpft, „Momo, Deku hat Shinki und Rei heute abgeholt, da du länger bleiben musstest", teilt mir Tsuyu mit. Sofort schaue ich zu ihr, „Verdammte scheiße", gebe ich von mir und zieh mir meinen Kittel aus, laufe in mein Büro und werfe es auf meinen Stuhl.
Danach schnappe ich mir meine Tasche und gehe raus.
"Was ist denn los, Momo?", fragt mich Tsuyu verwirrt, „Ich habe den Kindern versprochen sie heute abzuholen.. Wir sind für heute fertig, oder?", frage ich sie panisch, diese nickt sofort.
"Schließe bitte mein Büro ab, arigato[danke]", rufe ich ihr zu und laufe aus der Klinik raus, Richtung Auto.Ich habe gerade vor Tsuyu's Haus geparkt und springe direkt aus meinem Auto. Ich schlage die Tür zu, verschließe es und laufe zur Haustür.
Ich klingel ein mal und schon öffnet Deku mir die Tür.
"He-","Wo sind Shinki und Rei?", frag ich ihn direkt, "Im Wohnzimmer. Hast wohl wieder zu viel gearbeitet, was?", fragt er belustigt und lässt mich rein.
Ich gehe mit einem "hai" ins Wohnzimmer und sehe meine Kinder auf der Couch sitzen und bei ihnen ist auch Katsuki.
"Hey, Momo", begrüßt mich Katsuki, „Hey", begrüße ich ihn und dann meine Kinder.
"Du hast es gebrochen", kommt es etwas bitter von Shinki, „du hast uns versprochen uns diesmal abzuholen", redet Rei weiter.
"Es tut mir wirklich leid, aber heute war so viel los in der Klinik und ich konnte nicht eher gehen", entschuldige ich mich bei Ihnen. Sie bleiben ruhig."Papa hätte uns bestimmt nicht vergessen", unterbricht Rei die stille.
Katsuki und Deku schauen geschockt aus, „Das stimmt nicht..", fängt Shinki an, „Papa ist schlimmer. Er lässt sich nicht einmal Zuhause blicken.Wir wissen nicht einmal wer er ist und wie er aussieht.", redet er weiter.
"Du hast ihnen nichts erzählt?", fragt mich Katsuki leise, worauf ich meinen Kopf schüttel.Danach knie ich mich vor Shinki und Rei.
"Euer Vater liebt euch, Jungs.", spreche ich ruhig, „Wenn er uns lieben würde, dann wäre er bei uns", kontert Rei. Ich atme kurz ein und aus. Das was ich jetzt sage, werde ich wahrscheinlich bereuen, aber ich muss jetzt etwas unternehmen, damit sie sich nicht so schlecht fühlen."Papa liebt euch wirklich. Aber Papa liebt Mama nicht, versteht ihr?", sage ich und schaue sie an. Meine Augen sind leicht gläsrig und ich lächel sie schwach an. "A..ber warum?", fragt mich Shinki unglaubwürdig, „Wer Mama traurig macht, ist ein böser mensch. Ich werde ihm niemals verzeihen", fügt er noch hinzu.
"Papa ist ein guter mensch. Mama war nicht nett zu Papa, deswegen ist er nicht hier, okay? Es liegt nicht an euch, sondern an mir. Papa liebt euch unglaublich doll", teile ich Ihnen mit und nehmen dabei Shouto in Schutz.
"Gomen'nasai[tut mir leid]", sagen plötzlich beide gleichzeitig, „Wir waren unfair dir gegenüber, Mama. Es tut uns wirklich leid", kommt es bemitleident von Rei, „Wenn Papa dich nicht liebt, dann soll er nie wieder nach Hause kommen! Ich mag Papa nicht!", kommt es plötzlich wütend auf Shinki's Mund,"hai!" stimmt Rei ihm zu. "Oh jashin[Der Gott von Hidan aus Naruto], sagt sowas nicht! Und jetzt los, sagt tschüss zu Onkel Izuku und Onkel Katsuki.", fordere ich sie auf und sofort schnappen beide ihre Jacken, ziehen Sie an und verabschieden sich von den zwei erwachsenen Männern, danach gehen sie ihre Schuhe anziehen."Wieso nimmst du Shouto in Schutz?", fragt mich Katsuki verwirrt, worauf ich nur mit der Schulter zucken kann, „Ich habe ihm schließlich die Kinder verheimlicht, also kann er sie erst gar nicht besuchen", antworte ich.
"Es ist schon spät, wir sollten wirklich mal gehen. Dankeschön Deku, dafür dass du die zwei abgeholt hast", bedanke ich mich bei ihm und verabschiede mich mit einem "schönen Abend noch" von beiden.So fahren die Kinder und ich wieder nach hause, wo ich beide gleich schlafen schicke und mich selbst in mein Bett zurück verkrieche.
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CHANCE | TODOMOMO
Fiksi PenggemarDas hier ist die Geschichte einer jungen alleinziehenden Mutter. Wird sie ihr Glück noch finden? Was ist eigentlich mit dem Vater ihrer Söhne? Lest selbst und findet es heraus. Shouto x Momo