Mémoire 1 - Vanitas/4

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4. TEIL - Abgelehnt
"Abgelehnt.", sage ich. Ich habe zwar nicht wirklich eine Ahnung, worum es hier geht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass Amelia bei diesem Typen gut aufgehoben wäre. Ganz zu meinem Erstaunen lächelt der Blauhaarige, als hätte ich ihn nicht überrascht. Blitzschnell zieht er nun sein Messer und es saust kurz vor meiner Nase durch die Luft. Ich mache einen blitzschnellen Schritt nach hinten, als das Messer wieder auf mich zu saust. °Zisch° Diesmal ist der Abstand noch geringer. Mit Amelia auf dem Arm bin ich deutlich langsamer, aber trotzdem schnell genug, den weiteren Angriffen geschickt auszuweichen. Wie ein Vogel fliegt die silberne Klinge des Fremden. Ich werde ein wenig abgehalten, als ich mit dem Rücken gegen etwas hartes stoße. Blitzartig erinnere ich mich an das Geländer. Erleichtert atme ich auf, als das Messer neben mir gegen die Dräte kracht. Hinter mir ertönt eine aufgebrachte Stimme: "Hey, hey! Was ist denn das für'n Typ?" Ein Mann ist durch das Loch, welches der blauhaarige Mann in das Dach geschlagen hat, gekommen und wedelt mit den Armen. Eine kurze Pause des "Messerregens" lässt mich einen kurzen Blick auf Amelia haben. Sie sieht gar nicht gut aus ...
Plötzlich schreit sie schmerzvoll und vor Schreck lasse ich sie fast fallen. Die Chance nutzt mein Gegner um mich mit einem erneuten Angriff aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ich falle - daran lässt sich nichts ändern - und überlege fieberhaft, wie ich Amelia vor den Grabschhänden der beiden Typen retten könnte. Ich werfe die mit letzter Kraft in die Luft und schlage dem Blauhaarigen in dem Bauch. Er wird explosionsartig nach hinten geschleudert. Endlich ist er mal verdutzt!

The Case Study of Vanitas - PAUSIERT -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt