♡~Teil 6~♡

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Stefanie:
Ich war die ganze Zeit sinnlos durch die Gegend gefahren und stand jetzt vor dem Studio. Ich stieg aus und wollte gerade die Tür des Probenraumes öffnen, als ein Anderer es von innen tat.
Ich traute meinen Augen nicht... DER hatte mir ja grade noch gefehlt. ,,Was machst du hier? " fragte ich ihn und versuchte die Ruhe zu bewahren, was gar nicht so einfach war.,,Ähm... I.. " gerade als er antworten wollte, kam Thomas zu mir gelaufen ,,Was willst du noch hier? Verpiss dich! " fuhr er Samu an ,,Thomas halt dich da raus! Wir reden gleich noch" meckerte ich ihn an. Oh mann. Er hatte echt etwas besseres verdient. Nachdem ich ihm noch einen bösen Blick zu geworfen hatte, ging er endlich rein.,, Samu! Verschwinde und zwar SOFORT! " sagte ich sauer
Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an dir Tür und atmete einmal tief durch. Ich war richtig erschreckt über mich selber. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so reagieren würde.
Zögerlich ging ich zu den anderen in die Küche. Diese warteten schon auf mich. Vorsichtig setzte ich mich zu den anderen an den Tisch, ohne sie an zu sehen. Nowi schaute mich besorgt an:,,Alles okay?" fragte er:,,Ja... nein... Vielleicht...nein ist es nicht!" erwiederte ich und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte krachen. Nowi strich mir sanft über den Rücken.,,Ich habe ein paar dumme Sachen gemacht" vorsichtig sah ich zu Thomas hoch. ,,Das hast du allerdings.... Und es wird auch eine Weile dauern, bis ich das alles verstehe...." sagte dieser. ,,Ich.... Bitte! Scheiße es tut mir leid" rief ich verzweifelt und eine Träne lief mir über die Augen ,,Ich kann natürlich verstehen, wenn du mir nicht verzeihen kannst. Ich würde so einer hirnlosen Dummtorte wie mir nicht verzeihen" sagte ich schluchzend, doch Thomas kam vorsichtig und ganz langsam zu mir rüber.,,Steff ich liebe dich mehr als alles Andere auf der Welt. Natürlich verzeihe ich dir, auch wenn du mir erst alles erzählen musst. Ich weiß, dass du etwas für ihn empfindest. Ich weiß aber auch, dass du mich ebenfalls liebst. Also egal was ist, ich verzeihe dir. Hörst du Kleine?" bei diesem letzten Satz war er vor meinem Stuhl angekommen. Ich war so erleichtert über das was er gerade gesagt hätte, dass ich aufsprang und ihm mit einem Schluchzen um den Hals fiel. Da brach dann noch der Rest über mich herein und ich heulte mich erstmal an seiner Schulter aus, während er mir beruhigend über den Rücken strich.
Als ich mit heulen fertig war, war mir nicht nur ein riesen Stein vom Herzen gefallen, Ich war auch mehr als erleichtert.,,Danke" hauchte ich leise. Thomas lächelte mich liebevoll an und wollte mir grade einen Kuss geben, als mein Handy klingelte. Frustriert seufzte ich auf und ging ran. ,,Ja hallo?" ,,Heyyy, Ich bins Michi" sagte er happy. Na super. ,,Oh.. Na was Gibt's denn?" sagte ich, nicht mehr ganz so sauer. Ich musste sogar Lächeln. Er jedoch wurde jetzt wieder ernster. ,,Ich wollte dich nur fragen ob du heute kommst?“
„Geht nicht...äh morgen?" fragte ich ihn stockend. ,,Aber da ist Samu nicht mehr da!" hielt Michi mir entgegen. ,,Ähm jaa eben!" entfuhr es mir.„Was ist bloß zwischen euch vorgefallen?" seufzte er, während ich mir in Gedanken gegen den Kopf schlug.„Ähm... Das ist eine sehr lange Geschichte. Duu? Ich muss jetzt auch Schluss machen wir wollen noch proben. Schreib mir einfach ob es mit morgen klappt okay? Tschüss" würgte ich ihn ab und legte auf. Puhhh nochmal Glück gehabt „Alles Gut?" fragte Thomas besorgt. Ich lächelte ihn an.„Ja alles gut, ich bin nur etwas müde. Könntest du mich nach Hause fahren?" ich sah ihn bittend an. Er nickte,,Klar mach ich"
Ich rief den anderen noch ein kurzes Tschüss zu und ging dann mit Thomas zu seinem Auto.

Thomas:
Nach dem Gespräch mit Michi sah sie sehr fertig aus und ich sah sie besorgt an. Generell sah sie in letzter Zeit extrem müde aus.
„Steff?" fragte ich vorsichtig, da sie nicht reagierte. Wir waren mittlerweile am Auto angelangt und sie starrte nur müde vor sich hin.„Hey Süße" ich ging zu ihr und strich ihr über die Wange. Sie lächelte mich leicht an und ich öffnete ihr die Tür. Dann ging ich ums Auto rum und fuhr los.
Die Fahrt war nicht sehr lang und trotzdem schlief Steff sofort ein.
Vorsichtig, Um sie nicht zu wecken, hob ich sie hoch und trug sie zu ihrer Wohnung. Davor blieb ich stehen und schloss auf, dann legte ich sie vorsichtig auf die Couch und deckte sie zu.
Ich betrachtete sie noch eine Weile. Wie schön sie doch war. Egal was sie angestellt hatte, ich musste ihr einfach verzeihen. Egal wie naiv das klang. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich ins Bad und ließ Wasser in die Badewanne. Als alles fertig war, ging ich wieder zur schlafenden Steff und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Sie blinzelte verschlafen und strich mir dann über die Wange. „Ich hab dir Wasser in die Wanne eingelassen" flüsterte ich und sah sie zärtlich an. Sofort begannen ihre Augen zu leuchten und sie fiel mir um den Hals.„Du bist der Beste" rief sie und war schon im Bad verschwunden. Ich grinste, ging in die Küche und machte mich daran Pasta zu kochen.

Stefanie:
Seufzend stieg ich in die Wanne, genoss das warme Wasser auf meiner Haut und langsam begann ich mich zu entspannen.
Thomas hatte überall Kerzen angezündet, welche ein sanftes Licht verbreiteten.
Schnell verbannte ich alle Gedanken, vor allem an einen bestimmten Herrn, aus meinem Kopf und schloss die Augen.

Fertig gebadet und frisch angezogen ging ich ins Wohnzimmer, wo Thomas schon auf mich wartete.
Auf dem gedeckten Tisch standen Kerzen und zwei dampfenden Teller Pasta. Mir entfuhr ein kleiner Schrei. „Thomaaas!“, ich rannte zu ihm und fiel ihm um den Hals. Dann zog ich ihn zu mir runter und gab ihm einen stürmischen Kuss, den er erwiderte.
„Ist das für miich?“ fragte ich mit großen Augen, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte. „Nee für den Weihnachtsmann“. Ich sah ihn entsetzt an. Er grinste und zog mir den Stuhl zurück. „My Lady?“ ich grinste zurück und setzte mich. Dann begannen wir zu essen und ich verdrehte genießerisch die Augen. „Das schmeckt unglaublich!“ sagte ich glücklich und Thomas sah mich erfreut an.

Schnell waren die zwei Teller verputzt und wir saßen satt auf der Couch. Naja vielmehr lag ich und hatte meinen Kopf auf seinen Schoß gelegt. Gedankenverloren strich er mir durch die Haare. Ich setzte mich auf und sah ihn an. Er sah mir in die Augen und zog mich auf seinen Schoß. Braun traf auf Blau-Grün.
Eine Weile saßen wir einfach nur da, bis er mir vorsichtig über die Wangenknochen strich, während er mich mit seiner anderen Hand an der Hüfte hielt. Ich legte meine Arme in seinen Nacken und schloss die Augen. Schon spürte ich seine Lippen vorsichtig rauf meinen. In meinem ganzen Körper begann es zu kribbeln und es waren alle Zweifel verschwunden.
Ich liebte ihn mehr als alles andere!

Ps: I love you  *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt