Zarah's POV. (Point of view)
Ich schleppte keuchend eine weitere Kiste ins Innere des Hauses. Der Umzugswagen hatte doch tatsächlich eine Straße weiter parken müssen, weil die Straße, in der unser neues Haus stand nur so mit Autos zugeparkt war, dass dort nicht einmal ein Kleinwagen durchgepasst hätte. Ich hatte mich schon gefragt was dort los war, doch ich war gerade einfach zu sehr damit beschäftigt wegen dieser Situation rumzufluchen, dass ich wenig Zeit hatte der Frage auf den Grund zu gehen.
Trotzdem war ich entschlossen später darüber mehr erfahren zu wollen. Vorsichtig stellte ich den Karton in eines der Zimmer im Untergeschoss. Dies würde das neue Zimmer meiner Schwester werden. Ursprünglich kamen meine Familie und ich aus Leipzig, doch nun hatten meine Eltern beschloßen etwas neues sehen zu wollen und somit einen erneutigen Umzug angekündigt. Wir waren schon des öfteren umgezogen, entweder wegen der Arbeit meines Vaters oder weil es ihnen schlichtweg zu langweilig wurde. Deswegen war ich der neuen Umgebung zuversichtlich gestimmt, denn ich hatte wegen den vielen Umzügen gelernt offen auf andere Menschen zu zugehen und erst einmal die Dinge auf mich wirken zu lassen, bevor ich beurteile.
Plötzlich legte sich eine kühle Hand auf meine Schulter und ich zuckte instinktiv zusammen. "Gott... ", stieß ich aus, als ich bemerkte, dass es sich um meine große Schwester handelte. Sie grinste sich nur einen weg und ging wieder ihrer Arbeit nach. Es war extrem warm draußen. Die brühtende Hitze machte es mir nicht leicht weiter zwischen dem Umzugswagen und dem Haus herzulaufen und beim Kisten und Möbel Ausladen zu helfen. Ich trug eine schwarze Hotpans mit Fransen und ein lockeres rotes Shirt mit an den Schultern zusammengefolchtenen schwarzen Bändern. Meine blonden Haare hatte ich offen gelassen und hingen mir über den Schultern. Ich hatte hinten längere Haare als vorne, wessen Längenunterschied durch Stufen ausgeglichen wurden. Beim Tragen fiehlen sie mir ins Gesicht und blieben an meiner verschwitzten Stirn kleben.
Das Ausladen dauerte noch eine Weile an und als wir endlich fertig waren war ich vollkommen erschöpft. Ich ließ mich total platt in einen der Sessel auf unserer Veranda fallen. Neben mich stellte ich ein Glas Wasser und legte für einen Moment die Füße hoch. Ich war in dem Augenblick so entspannt, dass ich gar nicht bemerkte, dass ich von jemandem fremden angesprochen wurde. "Was willst du?", fragte ich etwas zu harsch wegen der Anstrengung. Ich nahm an, dass mich meine Schwester mal wieder nerven würde, doch als ich die Augen aufschlug stand ein hübsches Mädchen in meinem Alter vor mir. Ich riss entsetzt die Augen auf und lief puderrot an, als ich den verletzten Blick von ihr einfing.
"Tut mir schrecklich leid. Ich dachte du wärst jemand anderes", nuschelte ich etwas verlegen wegen meines Ausrasters in mein Shirt. Die Miene des Mädchens hellte sich augenblicklich auf und sie begann warm zu lächeln." Schon in Ordnung", lächelte sie nur. "Ich bin Tessandra, aber alle nennen mich Tess". "Freut mich, ich bin Zarah und eigentlich nicht immer so schlecht gelaunt", lachte ich noch immer etwas verlegen. "Du brauchst doch wegen mir nicht rot werden", lachte da Tess, doch das bewirkte nur das Gegenteil und ich wurde zu einer Tomate auf zwei Beinen. Doch als ich sah wie ausgelassen und echt sie lachte, konnte ich nicht anders als in ihr Lachen mit einzusteigen. Das Fazit war, dass wir uns letztendlich vor Lachen am Boden lagen und uns einfach nicht mehr einbekamen. Tess fing sich als erste. "Weshalb ich eigentlich zu dir gekommen bin ist, dass ich dich fragen wollte, ob du ,da du ja neu bist ,mit auf die Party kommen willst, um ein paar Leute kennenzulernen. Mein Bruder und ich sind heute nämlich die Gastgeber und jetzt eure neuen Nachbarn und da dachte ich ..." "Das ist also der Grund, weshalb ich die Kisten so weit schleppen musste!", erkannte ich etwas empört und stoppte so ihren Redefluss. "Schon gut", lachte ich ,als ich bemerkte, dass auch sie rot anlief und verlegen am Saum ihres T-Shirts spielt. "Klar komme ich", lächelte ich wegen ihres betröppelten Blickes ." Nur ... Ich schätze meine passenden Klamotten sind in den Umzugskisten verstaut und ich werde jetzt bestimmt nicht so schnell rankommen." Einen Augenblick sah ich in Tess's Augen, dass sie überlegte, dann bildete sich erneut ein diesmal vermitztes Lächeln auf ihrem Gesicht ab." Ich weiß was", sagte sie da und lächelte schon so doll, dass ich kurz davor war zu fragen, ob ich mir Sorgen machen müsse. Doch äußerlich quittierte ich ihre Reaktion nur mit einem bedachten Lächeln und nickte kurz. "In einer halben Stunde bei mir ", quiekte sie vor Freude als sie meine Zustimmung sah. Wie der Wind sauste sie an mir vor bei, dass ich nicht einmal fragen konnte ,ob sie nun meine schräggenüber Nachbarin oder meine gradedurch Nachbarin sei.Sooooo, das war der Prolog, um euch ein bisschen in die Storyline einzuführen. Ja ich weiß ...
steht ja nur Prolog oben dran ^^
Wie findet ihr Tess ? Und was haltet ihr von Zarah bis jetzt?
Ich zähle auf euch in den Kommis ~♢~
Auf ein neues
Eure Askja ♡
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Do Not beat Me Badboy
Teen FictionJacen fuhr sich durch das zerzauste Haar. Seine Augen glänzten gefährlich in der untergehende Sonne und es erinnerte mich an unser erstes Zusammentreffen ohne wüste Beleidigungen und Zwietracht." Wie du willst Kätzchen, aber sag ja nicht, dass ich d...