Do Not beat Me Badboy

Kapitel 7

Zarah's POV.

Plötzlich stieß ich ihn reflexartig weg.
Von meiner Aktion selbst überrascht und verwirrt von seiner Nähe sah ich ihn an. In seinen tiefblauen Augen sah ich zuerst Verwunderung aufblitzen, doch dann legte sich wieder der gleichmäßige Schleier der Gleichgültigkeit über sie, die seine Augen wie ein in Nebel getauchtes Meer wirken ließen. Er nickte bedächtig. "Das tut mir leid", flüsterte er nur leise."Aber ich konnte einfach nicht anders."
Entschuldigend hob er die Hände und ein schelmisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Ich verdrehte nur grinsend die Augen. "Solange so was nicht zur Gewohnheit wird", erwiderte ich nur Schulter zuckend und versuchte ernst drein zu schauen, was mir auch gegen meinen Erwartungen erstaunlich gut gelang. "Wenn das dein Wunsch ist", meinte Lukes nur und versuchte ebenfalls ernst dabei auszusehen, doch ihm gelang das nicht im Geringsten und so stahl sich sein vertrautes Lukes-Lächeln auf sein Gesicht und erhellte damit die gesamte Halle. Ich konnte nicht anders als mitzustrahlen, denn es gibt eindeutig Menschen, die einfach nur einen Raum betreten müssen, um dort die Stimmung zu verbessern und genau so jemand war Lukes nun mal. Doch nach einiger Zeit sahen wir uns immer noch lächelnd an, was nebenbei gesagt für Außenstehende echt gruselig aussehen musste. Auch ich dachte mir inzwischen mit einem mitlerweile gequälten Lächeln auf den Lippen, wann er nur endlich aufhören würde mich anzustarren und dabei wie ein Psycho zu grinsen und das auch noch als wäre es das normalste der Welt. Es ging sogar so weit, dass daraus ein regelrechtes Battle wurde, wer zuerst nicht mehr lächeln konnte. Während Lukes schon sein Siegerlächeln aufgesetzt hatte, musste ich mich wirklich anstrengen meine Lippen weiterhin zu einem Lächeln verzogen zu halten. Ich musste zugeben, dass er nicht gerade schlecht war. Aber ich war besser. Mit einem zuckersüßen Lächeln trat ich einen Schritt auf ihn zu und legte einen Arm um seine Schultern. Ich machte mir die Ablenkung seines dreckigen Grinsens zu nutze und tat so als würde ich meine Hand heben, um seine Kinnlinie nachfahren zu können, indem ich einen intensiven Augenkontakt zu ihm hielt und meine Finger zart in Richtung seines Kinns führte. Mir war die Intimität dieses Augenblickes nur zu gut bewusst, denn jede Zelle meines Körpers sandte augenblicklich ein Prickeln durch mich hindurch, welches mich erschaudern ließ. Mir war gleichzeitig heiß und kalt. Ich hatte eine Gänsehaut, aber die Luft um mich herum schien beinahe vor elektrischer Ladung zu knistern und die Hitze stieg mir ins Gesicht. Beinahe vorsichtig führte ich meine Fingerspitzen nun zu einem Punkt zwischen seinem Hals und dem rechtem Schulterblatt kurz oberhalb des Schlüsselbeines und drückte innerlich mitfühlend die Augen vor Schmerz zusammengekniffen zu. Die Wirkung setzte sofort ein und Lukes krümmte sich reflexartig unter einem schmerzerfüllten Stöhnen zusammen. Je mehr Druck ich ausübte, desto weiter musste sein Körper nachgeben und unter meinen zwei Fingerspitzen vor mir auf die Knie sinken. Ich wusste, dass dies durchaus zu unfairen Mitteln gezählt werden konnte, aber wer sagte schon, dass ich mit fairen Mitteln spielte? Meine Lippen verzogen sich automatisch zu einem teuflischen Lächeln. Lukes Grinsen war ihm wortwörtlich aus dem Gesicht gefallen und somit quittierte ich mir im Kopf schon einmal 1 zu null für mich.
Ich lehnte meinen Körper so weit vor, dass ich ohne Probleme an sein Ohr kam, aber achtete peinlich genau darauf ihn weder erneut zu berühren noch den Druckpunkt zu lösen. Vorsichtig hauchte ich gegen sein Ohrläppchen, bevor ich mit den Lippen fast seinen Körper berührte und dann langsam und jedes Wort einzelnd betont flüsterte. "Got you Babe" Seine Augen weiteten sich bei meinen Worten und ich hörte ihn zurück flüstern, dass ich das wiederbekommen würde. Mein Atem traf auf seinen, als ich mich zu ihm herunter beugte und mit dem Gesicht direkt vor seinem stehen blieb. Nur wenige Centimeter trennten uns voneinander und ich spürte die Spannung zwischen uns, aber ich ließ sie nicht die Oberhand gewinnen, sondern konzentrierte mich auf meinen Ansinn."Hoff ich doch", sagte ich und löste mit einem unschuldigen Lächeln meine Finger von seiner Schulter. Ich drehte mich um und ging, weswegen mir aber trotzdem nicht sein erleichtertes Aufstöhnen entging, welches ich mit Genugtuung zur Kentnis nahm.

Was ein Teufelchen ^^
Was haltet ihr von dem Battle und was denkt ihr wie sich Lukes rächen wird ?
Oder waren das doch nur leere Worte ? \(^-^)/
Liebe Grüße und noch einen wunderschönen Abend ihr Lieben
Eure Askja ♡