Kapitel-1-
Ein junges Mädchen, vielleicht grade mal 17 Jahre alt, taumelte verwirrt und hilflos durch einen kleinen Waldweg.
Es war 23:02 Uhr und so ungefähre -1 Grad.Sie trug keine Kleider und war mit Dreck übersehen.
Sie hielt ihre Arme fest um ihren Oberkörper und versuchte gerade aus zu laufen.
Sie zitterte stark.
Sie ging schiefe und unterschiedlich große Schritte, manchmal sogar überkreuzten sich ihre Beine beim laufen.
Man könne meinen, dass sie betrunken wäre oder zum ersten Mal laufen würde.Die Haare waren lang und dick.
Ihre Pupillen waren größer als die eines Menschen.
Die Farbe war eine Mischung von türkis und blau.
Ihre Haut sehr blass.In ihren Augen war Angst zu sehen.
Sie versuchte aber weiter gerade aus zulaufen.
Sie hatte ein Ziel.
Sie musste sie alle finden.
Sie ging weiter.Es gelang ihr, zum Teil..
Das eigenartige Mädchen stoppte, als sie keinen nassen und matschigen Waldboden mehr unter ihren Füßen spürte, sondern eine kalte und raue Fläche.
Sie sah neugierig zum Boden runter und musterte den grauen Bereich.
Es war neu für sie und das machte sie nervös.
Sie hörte plötzlich ein neues Geräusch.
Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah ein Licht auf sie zukommen.Erschrocken sprang sie nach vorn und landete auf der anderen Spur der Straße auf den Boden.
Ein lautes Hupen erregte ihre Aufmerksamkeit und sie sah dem Auto hinterher.
,,Hey!, hörte sie plötzlich eine neue Stimme, zu ihrer linken Seite.
Sofort stand sie zittrig auf und sah in die Richtung.
Ein neues Auto stand wenige Meter von ihr und entfernt.Sie sah eine junge Frau aus dem Auto steigen und sie sprach erneut zu ihr.
,,Brauchst du Hilfe?, fragte die junge Frau besorgt.
Sie trug braune, schulterlange Haare.Das verwirrte Mädchen musterte sie und schien die Körper Bekleidung zu bemerken.
Sie schaute runter zu sich und sah dies nicht.
War dies wichtig für diese Welt?Doch ihre Verwirrung stoppte, als die Frau näher auf sie zu kam .
Die Panik stieg in dem Mädchen auf und sie drehte sich sofort um und lief weg.
Jedenfalls versuchte es.
Sie kam nur ganz langsam voran und nicht weit.
Ihre Beine hatten sich wieder überkreuzt und sie fiel hin.Ihre Erschöpfung war wohl so groß, dass sie ihr Bewusstsein verlor.
Die Frau lief auf das bewusstlose Mädchen zu und kniete sich zu ihr runter.
Sie merkte die Flecke und die Erschöpfung in ihrem Gesicht.Sie seufzte auf und zog ihren Mantel aus und legte diesen über den nackten Körper des Mädchens.
Vorsichtig hob sie, sie hoch und trug sie zum Auto.
Als sie weiterfuhr, sah sie immerwieder zur Seite, um zu sehen, ob sie wieder wach wurde.
,, Was ist nur mit dir passiert?,fragte sie, als sie ihren Blick zur Straße legte.
Nach einer geschlagenen Stunde sind sie bei der Frau zu Hause angekommen und das müde Mädchen durfte sich auf dem Bett ausruhen.
Sie legte sie aufs Bett und deckte sie zu.
,, Ich bin Geah, flüsterte sie dem Mädchen zu und verließ das Zimmer.Geah ging in die Küche und holte Lebensmittel aus dem Schrank.
Sie begann sofort zu kochen, da sie sicher bald einen hungrigen Gast am Tisch sitzen hat.
Zuerst holte sie aus dem Kühlschrank den Lachs heraus und legte ihn auf die Arbeitsfläche.
Sie schnitt dem Fisch, den Kopf und die Flosse ab.
Danach schnitt sie den Fisch in Würfel und gab dies in die Pfanne.
Direkt danach gab sie Kochsahne dazu und frisch geschnittenen Schnittlauch.
Das ließ sie aufkochen und begann mit den Nudeln weiterzumachen.
Geah hoffte nur, dass die remde das Essen mögen würde.
Beziehungsweise essen würde.
Gibt ja Menschen, die keinen Fisch mögen.Sie holte einen Kochtopf heraus ,goß Wasser hinein und stellte ihn auf die Herdplatte.
Nachher gab sie die Nudeln hinzu und das Essen war fertig.Sie gab die Soße zu den Nudeln hinzu und stellte dies auf den Tisch.
Sie wollte ins Schlafzimmer gehen, doch das misteriöse Mädchen stand bereits am Türrahmen und beobachtete Geah schweigsam.
Geah schrie kurz erschrocken auf und lachte kurz danach.
,,Du hast mich erschreckt, sagte Geah lachend und ging auf sie zu.
Doch das Mädchen zischte sie an, was heißen solle, dass Geah stehen bleiben solle.Geah tat dies auch und hob ihre Hände hoch.
,,Keine Angst. Ich tue dir nichts,,
,,Ich will dir nur helfen, versuchte sie ihr zu erklären.
Geah merkte an dem Gesichtsausdruck von dem Mädchen, das sie ruhiger wurde.,,Ich habe schon Doktor Adan angerufen. Er wird heute Abend vorbeischauen und nach dir sehen.
Danach finden wir deine Eltern, die machen sich sicher Sorgen.
Aber zuerst.. willst du duschen?, fragte Geah.Das Mädchen schien kein Wort zu verstehen und schwieg.
,,Komm ich gebe dir einpaar von meinen Anziehsachen ja? , schlug Geah ihr vor.
Doch erneut schwieg sie.Geah seufzte enttäuscht.
Aber lächelte schnell wieder und ging ins Schlafzimmer zum Schrank.Das braunhaarige Mädchen folgte ihr langsam und musterte jede Bewegung, die Geah machte.
Sie sah, wie Geah ein T-Shirt und eine lange Hose heraus holte und sie ihr hinreichte.
,,Hier. Das Badezimmer ist gleich nebenan, sagte Geah zu ihr und ging aus dem Zimmer, in die Küche.
Das Mädchen ging neben an, in das Zimmer.
Sie ging zum Waschbecken und berührte den Wasserhahn.
Als plötzlich Wasser heraus schoss, erschrack sie und zischte das Ding an.
Doch sie beruhigte sich schnell und fasste es an.
Es war warm und sie hielt ihre ganze Hand hinein.
Danach, nahm sie ihre Hände und formte es zu einer Art Schüssel und ließ Wasser darin laufen.
Schnell danach wusch sie ihre Körper mit.
Sie zog die neu gewonnenen Sachen über.
Für sie fühlte es sich komisch an.
Sie sah zu ihren nackten Füssen runter und bewegte diese.
Sie zischte kurz, ehe sie etwas roch, was ihre Aufmerksamkeit zog.Sie folgte dem Geruch und es brachte sie in einen anderen Raum.
Dort fand sie Geah, die ihr einen Teller hinstellte.
Geah bemerkte sie schließlich und machte Anzeichen, dass sie sich hinsetzen könne.
Langsam und mit Augen Kontakt näherte sich das stumme Mädchen und blickte zum Teller.
Vom Teller aus, blickte sie zurück zu Geah.,,Ist Lachs. Magst du keinen Fisch?, fragte Geah nervös.
Das Mädchen sah sie kurz schräg an und setzte sich auf den Stuhl.
Sie erblickte zwei silberne Gegenstände.
Sie hob das erste mit ihrer linken Hand an und musterte es.
Es war eine Gabel.
Aber das wusste sie nicht.
Woher auch?
Sie braucht sowas nicht...im Wasser..
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Scales
FantasyWunderschön und tödlich. Ein Mythos des Horrors. Der Traum und Albtraum eines jeden Seemannes. Meerjungfrauen. Jäger der See. Mit der Gabe an Land zu gehen. Eine wagt sich ans Land. Anders als andere ihrer Art. Finde heraus...was sie an Land gezogen...