Kapitel 15 - Weil ich dich liebe

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Kapitel 15 – Weil ich dich liebe

Ich konnte es nicht fassen, dieses Arschloch hat mich betrogen! Er hat zwei Frauen auf einmal geschwängert? Was bildet er sich ein wer er ist?

Ein reicher, gutaussehender und mächtiger Mann –sagte mir mein Gewissen sarkastisch.

Ich stand einfach nur da und schaute auf die Beiden als Sarah mit Jason auf mich zukam. Ich konnte es einfach nicht fassen, da trage ich sein Kind, versuche diese Schmerzen zu verkraften und er besitzt nicht den Anstand mir zu beichten, dass er mich betrogen hatte. Und anscheinend hatte er die ganze Zeit über Kontakt zu Sarah. Ich bin tierisch enttäuscht. All diese Nächte, an denen er nicht nach Hause kam, hatte er bei ihr verbracht. All diese Nächte, an denen ich mich so leer und alleine gefühlt hatte. Ich hatte ihn immer so vermisst. Seine Augen, seine Lippen, seine Berührungen, sein Geruch. Das waren alle diese Dinge, nach denen ich mich sehnte. Und ich hatte gedacht er würde sich kaputt arbeiten. Und am nächsten Tag nahm ich ihn in den Arm, küsste ihn und sagte ihm, er solle nicht so viel arbeiten. Ich hab tatsächlich gedacht er wäre der Mann für mich. Ich war so stolz. Und jetzt?

In mir baute sich die Wut von Sekunde zu Sekunde immer mehr auf. Ich konnte und wollte es einfach nicht akzeptieren. Ich sah Sarah und Jason vor mir stehen, verschwommen, denn es bildeten sich Tränen in meinen Augen, die kurz bevor standen auszubrechen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und knallte Jason direkt in sein makelloses Gesicht. Ich konnte Sarah nicht scharf sehen, aber ich hörte sie Luft scharf einziehen, was wohl hieß, dass sie zusammenschreckte. „Larissa, hör auf! Was machst du denn?“ Ich drehte mich in Sarahs Richtung und langsam konnte ich die Tränen zurück drücken und Sarah scharf sehen. Nein keine Angst ich schlag sie jetzt nicht tot, denn aus irgendeinem Grund bin ich nicht sauer auf sie, sondern nur auf Jason. „Sarah, dein John ist mein Jason.“ Sie schaute mich an als ob ich drei Köpfe hätte und dann blickte sie zu Jason. Das was sie dann tat hatte ich nie erwartet. Sie trat Jason gegenüber. Ihre Körper waren so nah, dass es ein Körper sein könnte. Sie schauten sich in die Augen und ich konnte die dicke Luft förmlich spüren. Und jetzt kommt es Ladies und Gentlemen. Sie hob ihr Knie in hoher Geschwindigkeit, und Jason zuckte vor Schmerzen zusammen, denn unsere liebe schwangere Sarah hatte ihm in die Eier getreten. Das war aber noch nicht alles. Sie gab ihm eine so laute Ohrfeige, dass sich sogar Leute zu uns drehten. Den Abdruck ihrer Hand auf Jasons Wange war deutlich zu sehen. „Du Mistkerl. Dass du dich überhaupt traust uns hier gegenüberzustehen. Glaub mir John, Jason wie auch immer du wohl heißen magst, ich bin nicht mit dir fertig. Wenn ich dieses Kind gebäre, werde ich es dir geben. Ich will danach nie wieder dich oder dieses Kind sehen.“ Mehr sagte sie nicht, was mich ein wenig wunderte. Sie lief einfach weg und hier stand ich sprachlos und unfähig irgendetwas zu tun. Bevor ich jedoch zu Wort kommen konnte schaute mich Jason an und sagte: „Larissa Schatz, hör mir zu. Bitte sei mir nicht sauer. Es gibt einiges was du wissen solltest. Ich versteh auch, dass du sauer bist. Du hast jeden Grund dazu, und wenn du willst kannst auch du mir das Kind geben..“ Er konnte seinen Satz nicht beenden, da ich ihn unterbrach: „Nein, Jason.“, sagte ich ruhig. „Ich brauche Zeit. Ich muss das erst alles verstehen.  Ich werde jetzt gehen.“ „Warte.“, rief mir Jason entgegen. Ich drehte mich zu ihm. „Wieso schreist du mich nicht an? Ich meine ich wahr ein mieses Ar***loch.“  „Weil Menschen Fehler machen. Wir sind menschlich und nicht perfekt. Und deshalb muss ich mir genau überlegen, ob du es überhaupt verdient hast, unser Kind kennenlernen zu dürfen.“ „Und das schätze ich sehr Larissa. Nur verstehe ich nicht wieso DU mir überhaupt die Möglichkeit gibst.“ Ich schaute ihm tief in die Augen, atmete einmal tief ein und aus und antwortete: „ Weil ich die liebe.“ - Ohne ein weiteres Wort, ohne eine Erklärung mir anzuhören, ohne auch noch ein letztes Mal nach hinten zu schauen, machte ich mich kopfsenkend auf den Weg nach Hause.

hi, die süßen! Na wie fandet ihr dieses Kapitel? Erst bei fünf Votes geht es weiter, als votet! :D

Und OMGG ich war gestern auf dem Austin Mahone Konzert asdfghjkahd *_* (wenn ihr Bilder sehen wollt, Instagram: @mediabieber) Das war total schööön ♥

- The Girl in Red Heels

The Secret of New YorkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt