Kapitel 11 - Kindergarten

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Kapitel 11 - Kindergarten

Es vergingen einige unspektakuläre Wochen. Jason war wie immer der Traummann und er sorgte sich um mich wirklich sehr. Das einzige was sich änderte war mein Bauch. Jetzt konnte man eine kleine Wölbung an meinem Bauch sehen, worüber sich Jason sehr freute. Es war das schönste Gefühl, wenn Jason einen Kuss auf meinem Bauch drückte und irgendwas Zuckersüßes zu unserem Baby sagte, als ob es alles verstehen könnte. Wie zum Beispiel letztens als er sich von mir verabschiedete, da er zur Arbeit musste: Er gab mir einen langen und intensiven Kuss auf die Lippen, dann kniete er sich vor mir hin, zog mein Oberteil ein Stück nach oben und küsste er die kleine Wölbung. Daraufhin sagte er: „Tschüss mein süßes Baby. Sei brav in Mamas Bauch, denn sie ist die hübscheste, schlauste und beste Mama der Welt." Als er das sagte, bildeten sich Tränen in meinen Augen. Ich drückte sie aber weg, da ich nicht losheulen wollte.

Jetzt packe ich meine Sachen für die Reise nach Hawaii. Leider konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich einen Bikini oder einen Badeanzug mitnehmen sollte, weshalb ich dann einfach beides einpackte. Ich durchging nochmal die Liste, was ich alles für den einwöchigen Urlaub brauchen würde: Kurze Hosen (Check); Tops und T-Shirts (Check); Sommerkleider (Check); Sandalen, Flip Flops und Chucks (Check); Socken (Check); Strandhandtuch (Check); Sonnencreme (Check); Make-up und Glätteisen (Check); Zahnbürste (Check); Shampoo, Spülung, Body Lotion (Check);

Ich glaub das war alles, oder? Naja, wenn ich etwas vergessen habe, dann werde ich es ja wohl dort kaufen können.

Daraufhin versuchte ich meinen Koffer zu schließen, der war aber anscheinend zu voll. Ich versuchte alles, um dieses Miststück zu zukriegen. Ich legte mein Bein darauf, meinen Po und irgendwann stand ich schon auf dem Koffer und hüpfte darauf, in der Hoffnung er lässe sich dann besser schließen. Ich kam ins Schwanken und ich wäre beinahe heruntergefallen, hätte mich Jason nicht aufgefangen. „JASON!", schrie ich glücklich und legte meine Arme um seinen Hals. „Wie kommst du denn hier rein?", kicherte ich vor mich hin. Gott, meine Hormone spielten wie verrückt, doofe Schwangerschaft. „Du hast mir einen Schlüssel gegeben." , oh ja stimmt, hatte ich total vergessen. „Das nächste Mal solltest du nicht so rumspringen, egal ob Schwanger bist oder nicht. Ich will nicht, dass dir irgendetwas zustößt. Hast du mich verstanden?", er klang so ernst und sauer, da fing ich urplötzlich an zu weinen und Jasons Gesichtsausdruck besänftigte sich. Er nahm mein Gesicht zwischen seine beiden Hände und schaute mir dabei direkt in die Augen. „hey, was ist los? Du wirst immer so schnell emotional. Es tut mir Leid, dass ich so sauer war, aber ich bin nun mal besorgt. Du kannst hier nicht rumspringen wie ein Hase, obwohl du bist genauso süß und.." „Jase, komm zum Punkt", kicherte ich. „Achso ja. Weißt du, ", er streichelte meine Wange. „Du machst mich ganz verrückt. Kein Wunder, dass ich vom Thema abkomme, wenn du mich ablenkst." Jetzt nahm ich seine beiden Hände und legte sie mir an die Taille. Meine Arme legte ich um seinen Nacken. Ich drückte mich extra gegen ihn und küsste seinen Hals hoch bis ich immer näher an seinem Ohr kam. Sein Atem wurde schwerer und ich wusste zu genau wie sehr ihn das anturnte. Als ich mit meinen Lippen an seinem Ohr war sagte ich: „Fang mich!" Ich grinste über beide Ohren und rannte um mein Leben. Ich ging in mein Schlafzimmer und schloss die Tür ab. Ich legte mich auf das Bett und hörte Jason an die Tür klopfen. „Babe, komm schon. Mach die Tür auf. Willst du mich hier alleine lassen." Ich versuchte so leise wie möglich zu sein, in der Hoffnung Jason würde nicht ahnen, dass ich nicht hinter der verschlossenen Tür bin, was schwachsinnig ist. Leider musste ich laut los prusten. Als ich mich ein wenig beruhigt hatte hörte ich Jason sagen: „Komm schon, Schatz. Was soll der Kindergarten?" Aww, er klang so verzweifelt. Ohne zu überlegen öffnete ich die Tür und sprang auf ihn. Er war, seinem Gesichtsausdruck nach, sehr überrascht. Und plötzlich bildete sich ein schmutziges Grinsen auf seinem Gesicht. Dann verstand ich alles: „Das war dein Plan, stimmt's? Du wolltest, dass ich glaube, dass du ganz traurig bis, dass.. dass ich" Ich konnte kaum reden, denn ich schluchzte, da ich weinte. Wow, diese Hormone sind ja ganz heftig. „Baby, nein. Ich liebe dich doch." Jason konnte ja nicht mal seinen Satz beenden, als ich ihm um den Hals fiel und ihn küsste. „Wie werde ich bloß die restlichen Monate mit dir aushalten?", lachte Jason leise.

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- The Girl in Red Heels

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