Die Schüler richten ihre Blicke nun zur Lehrerin.
Diese lächelt, da sie es geschafft hat, das sie von der ganzen Klasse die volle Aufmerksamkeit bekommt.
Mrs. Woods rückt ihre Brille gerade und fängt an : „Wie ihr wisst fahren wir nächste Woche Montag. Wir machen einen Wintertrip in die Rocky Mountains, nahe des Yellowstone Nationalparks. Die Fahrt dauert von hier aus sechsanhalb Stunden und zwischendurch haben wir drei Rastpausen. Die Koffer kommen während der Fahrt nicht zu euch, für Unterhaltung im Bus bitte Rucksäcke oder Taschen packen. Die Handys dürft ihr nur während der Fahrt und jeden Abend eine halbe Stunde haben. Nachtruhe... ”.
Ab diesem Moment hört Xenia nicht mehr zu. Sie schaut zu Tim.
Wie süß er doch ist. Er hat heute ein blaues Shirt und weiße Jeans an.
Außerdem trägt er das neueste Nike-Model.
Alle aus der Klasse wissen, das er reich ist, denn sein Vater ist Bankbesitzer.
Jetzt schaut zu Melina rüber.
Ihre dunkelblonden Haare hat sie heute zum Pferdeschwanz zusammengebunden.
Ihre Aufmerksamkeit gehört jetzt der Lehrerin.
Ihre weinrote Brille ist ihr etwas zu groß, weshalb sie immer wieder nach vorne rutscht.
Sie trägt sich nie mehr als hellrosa Lippgloss, wohingegen ihre Klassenkameridinnen als Make-Up Model arbeiten könnten.
Sie hat heute ein grün-graues Karoshirt an. Sie hat trägt nie etwas anderes Jeans, im Sommer manchmal Shorts.Es klingelt die Pausenglocke.
Alle Schüler packen ihre Sachen ein.
Zum Abschied sagt Mrs. Woods noch: „Bis Montag früh! Vergesst nicht!
Wir fahren Punkt sechs ab! Wir warten auf keinen!”.
Das war kein Problem für Xenia.
Melina unterhielt sich noch mit der Lehrerin, als die Mädchen zusammen rausgingen.
„Typisch Streberin!”, fing Bella an, „Warscheinlich reden sie über irgendwelche Zellen und so”. „Oder über den Tod ihres Köters”, ergänzte Sarah.
Sie kicherten leise.Die nächsten Unterrichtsstunden waren genauso langweilig wie die erste gewesen.
Xenia hat beschlossen, mit den anderen noch in die Mall zu gehen.
Jedoch musste Sarah noch zum Klavierunterricht.
Zu dritt betreten sie das Gebäude, wo sich rechts wie links sich ein Laden nach dem anderen reiht.
Von der Decke hängen große Kronleuchter, die aber mit LED Lämpchen statt Kerzen bestückt sind.
Der zweite Stock, den man mit der Rolltreppe oder einem Aufzug erreichen kann, ist vor allem mit Restaurants und Cafés bestückt.
Auf der Etage befinden sich viele Klammottenshops und einige Drogerien.
Lebensmittel kann man hier nicht kaufen, dafür ist gegenüber ein Laden zuständig.
„Ich möchte auf jeden Fall noch zu Adidas, Nike und Levis!”, teilte Bella mit. „Und im McDonald's können wir ja Essen gehen” , schlug Xenia vor.
„Ich muss noch in den Camper-Shop auf der anderen Seite. Ich möchte noch eine Thermosflasche haben”,sagte Madline.
So war ihr Plan festgelegt.
Nach dem sie in den ganzen Mode-Läden neue Sachen gekauft haben und im McDonals etwas gegessen haben, sind sie auf dem Weg zum Decathlon.
In dieser Hälfte des Einkaufszentrums waren sie noch nie, denn hier gibt es nur Buchläden, Schlüsseldienste und Bastelläden.
Madline hat sich McDonald's noch einen Milchshake bestellt, den sie jetzt noch zuende trinkt.
Plötzlich macht sie ein schlürfendes Geräusch.
Damit zieht sie die Aufmerksamkeit der anderen auf sich.
„Was sollte das!?”,kam es von Xenia.
Madline zeigte in den Buchladen, vor den die drei gerade stehen.
„Ach guck mal“, murmelte Xenia.
Vor dem Regal mit der Aufschrift„ Fantasy/Science-Fiction”
stand Melina, mit dem Buch „To your Eternity” in der Hand.
In diesem Buch waren alle drei Teile der gerade gestarteten Manga-Reihe als Roman zusammengefasst.
Jetzt musste Xenia überlegen. Sollte sie sie jetzt ansprechen und beleidigen? Oder einfach weitergehen?
„Lassen wir sie mal in Ruhe ”, sagte Bella, „Die Mall schießt schon in einer halben Stunde.
So machten sie sich auf den Weg zum Decathlon.
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Forest Survival
FantasiXenia und ihre Klasse haben eine Fahrt in die Rocky Mountains geplant. Dort angekommen trifft Xenia auf einen Kobold. Als sie diesen noch derb und beleidigt, verwandelt er alle aus Xenias Klasse in Wölfe. Jetzt müssen sie in der rauen Natur überleb...