| Kapitel 1 |

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Ein Jahr ist vergangen und vieles hat sich verändert.
Wir sind aus der Schule und arbeiten nun in verschiedenen Berufen.

Taehyung ist Geschäftsführer einer Agentur.
Suga arbeitet bei Jin im Café.
Ich arbeite als Arztassistentin.
Hope arbeitet als Kindergartenlehrer.
Namjoon als Tätowierer.
Jungkook arbeitet bei Taehyung.
Und Jin ist Suga's Chef.

Ich und die Jungs sind in eine WG eingezogen und wohnen nun zusammen. Bei Jimin's Beerdigungen habe ich einen Anonymen Anruf bekommen, der sehr stark nach XXX geklungen hat. Doch nachdem habe ich nie wieder was gehört.

Montag 08:00 1.1.21
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„Ich bin verpennt!", höre ich Jin rufen und herum rennen „Jin beruhig dich es ist erst 08:00 U- oh ich bin auch zu spät", fügt Hope hinzu und beeilt sich.
Gähnend läuft Tae in die Küche und gibt mir eine Umarmung von Hinten „guten Morgen", „Morgen", antworte ich und sehe zu wie Tae sich meinen Tee schnappt und ihn leer trinkt.

„Wo ist Suga?", fragt Jin als er in die Küche stürmt und uns ansieht „er schläft noch", antworte ich. Augenverdrehend winkt er uns zum Abschied zu und verschwindet aus der Küche. „Ich sollte ebenfalls los", flüstert Tae mir ins Ohr und drückt seine Lippen auf meine Wange „übernimmst du es? Bitte", natürlich nicke ich verabschiede mich von ihm.

Als er sich aus dem Haus macht, lasse ich das heisse Wasser an meinem Teebeutel ziehen und verlasse die Küche. Mit einem leichten Klopfen, trete ich in Suga's Zimmer ein und lasse die Fensterläden hoch. „Du bist zu spät Yoongi", bevor er mir überhaupt antworten kann, habe ich ihm schon die Decke weggezogen. „Hmm Evie lass das", murmelt er und macht sich klein. Da ich keine andere Wahl habe, pfeife ich los und lasse Chellybean ins Zimmer um auf Suga zu hüpfen.

Suga kann nichts anderes tun als sich aufzusetzen und Chellybean zu bitten runter zu gehen. Natürlich hört er auf ihn und hüpft ab dem Bett runter.

Mit einem leichten lächeln streichelt er Chellybean's Kopf und sieht zu mir rüber „ist Jin schon raus?", ich nicke schnell und sehe mich kurz um „er war selber zu spät"

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Mit einem leichten lächeln streichelt er Chellybean's Kopf und sieht zu mir rüber „ist Jin schon raus?", ich nicke schnell und sehe mich kurz um „er war selber zu spät". Mit einem lauten Gähnen, erhebt er sich und geht Richtung Schrank „ich empfehle dir", meine Hand greift nach einer weissen Bluse „das hier". Er stellt sich vor seinem Spiegel und hält sich die Bluse vorne hin „und dazu die braunen Hosen", füge ich hinzu.

Einverstanden zieht er sich um „Kaffee?", er nickt und macht sich fertig. Chellybean und ich gehen in die Küche und bereiten seinen Kaffee vor, während ich dabei meinen Tee fertig trinke. „Danke", sagt er monoton und greift nach der Tasse „musst du nicht auch raus?", mein Blick wandert zur Uhr „nein ich muss erst um 09:00 raus, da ich eine spätere Schicht habe". Ein wenig eifersüchtig auf meine Arbeitszeiten, sieht er mich an „ich fahr dich", erstaunt lächle ich und bedanke mich. „Und die anderen sind raus?", ich überlege kurz und nicke dann.

Nachdem wir fertig getrunken haben, sind wir aus dem Haus und sind in Suga's Auto eingestiegen. „Wie immer?", „ja wie immer", antworte ich und schnalle mich an. Während der Autofahrt hören wir Musik und betrachten den fallenden Schnee draussen. „Ekelhaft", verwirrt sehe ich zu Suga „was denn?", er zeigt nach draussen „der Schnee". Sofort beginne ich zu lachen und wuschle ihm durchs Haar „schön anzusehen aber ekelhaft um darin zu laufen", er stimmt mir zu und haltet an. Dankbar gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und verlasse das Auto.

Im Krankenhaus angekommen, streiche ich mir über die Arme „kalt nicht wahr?", höre ich Shay sagen und sehe wie sie auf mich zukommt.

Shay ist meine Chefin, jedoch mag sie es nicht als Chefin angesehen zu werden also nennt sie mich eine Arbeitskollegin

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Shay ist meine Chefin, jedoch mag sie es nicht als Chefin angesehen zu werden also nennt sie mich eine Arbeitskollegin. Deshalb darf ich sie beim Vornamen ansprechen und mit ihr wie eine Freundin über verschiedene Dinge reden.

„Ja es hat sehr viel Schnee", antworte ich und ziehe meine Jacke aus „lass uns noch kurz die Informationen des Patienten durchgehen", einverstanden folge ich ihr, bleibe aber plötzlich vor einer weit offenen Tür stehen. „Ähm Shay", sie dreht sich zu mir und sieht mich fragend an „ja?", „seit wann ist Blut bläulich?".
Sofort kommt sie auf mich zu und starrt in das Zimmer. Einer unserer Patienten liegt dort und wird mit bläulichem Zeug versorgt.

Sie stürmt hinein und fängt an mit dem Patienten zu reden und seinen Puls zu messen „Evie er hat keinen Puls! Mach den Defibrillator bereit!". Wie sie will mache ich alles bereit und gebe sie ihr in die Hände.
Sie reibt sie aneinander und drückt sie dann auf den Patienten, doch er zuckt nur zusammen. Sie versucht es nochmals und nochmals doch es bringt nichts. Wie haben ihn verloren.

„Evie würdest du bitte hier bleiben, ich werde herum fragen wer ihm die Blaue Flüssigkeit gegeben hat". Ohne weiteres zu sagen verlässt sie den Raum und lässt mich alleine mit dem Toten Patienten. Ruhig sehe ich zur blauen Flüssigkeit und dann zum Patienten. Langsam nehme ich den Schlauch aus seinem Arm und greife nach einem kleinen Fläschchen um sie zu füllen. Als ich das Blaue Zeug in die Flasche fliessen lasse, bemerke ich wie dickflüssig sie ist.

Als Shay zurück kommt, erhebe ich das Fläschchen und schüttle es leicht „siehst du wie dickflüssig es ist?", angewidert sieht sie zu mir und nickt. „Ich habe herum gefragt, doch niemand wusste von einer Blauen Flüssigkeit". Hier stimmt doch was nicht.
„Shay gibst du mir die Erlaubnis für ein paar Stunden weg zu sein? Ich möchte herausfinden was das ist", „ja natürlich". Dankbar nehme ich mir meine Sachen und verlasse das Krankenhaus.

Schnell renne ich zur Bushaltestelle und steige in den dort stehenden Bus. Während der Busfahrt betrachte ich das Blaue Zeug und schüttle es leicht um zu sehen wie es sich bewegt. Angekommen steige ich aus und mache mich auf den Weg zum Labor, welches offen haben sollte.

„Entschuldigung ich würde gerne mit einem der Laboranten sprechen", die Dame am Schalter sieht mich zuerst erstaunt an, ruft dann aber einen der Männer an und bittet ihn herzukommen.
„Ich entschuldige mich für die Störung, jedoch ist in unserem Krankenhaus dies gefunden worden. Dieses Zeug hat einen unserer Patienten getötet". Schockiert nimmt er mir die Flasche aus der Hand und hält sie ins Licht „ich bitte sie mitzukommen".

Ich folge ihm in eines der Labore und bleibe vor dem grossen Tisch in der Mitte stehen. „Ich habe so etwas schon einmal gesehen", sagt er und lehrt ein wenig in eine kleine Maschine. Gespannt beobachte ich ihn und dann die Maschine, die komische Geräusche von sich gibt. Er nimmt einen Zettel aus der Maschine und liest sie durch „hierbei handelt es sich um ein Gift", meint er plötzlich und gibt mir den Zettel. „Was es aber alles drinnen hat kann man nicht sagen, doch eines weiss ich", er legt eine Pause ein „eine seltene Pflanze ist drinnen enthalten".

Verwirrt betrachte ich den Zettel und erkenne, dass ein Name drauf steht. Viola. „Heisst diese Blume Viola?", er nickt und lehnt sich an die Wand „doch die Blume sollte dem Gift eigentlich nur die Farbe verleihen". Ruhig lege ich den Zettel hin „ist es in Ordnung das Fläschchen hier zu behalten?", ich nicke und bedanke mich bei ihm.

Viola? Wieso kommt mir der Name dieser Blume so bekannt vor?

Blackcode| Das Spiel lässt nicht locker (ABGESCHLOSSEN)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt