Du gehst die Treppen wieder rauf. Deine Gefühle haben sich inzwischen beruhigt und du bist auch nicht mehr so verwirrt. "Danke für's runterbringen D/n!" sagt John und lächelt dich an. Du lächelst zurück. "Kein Problem!" erwiederst du und gehst dann zum Fenster. Dein Blick geht automatisch zu dem schwarzen SUV. Die Männer essen genüßlich ihre Pizzen und lachen dabei. Du lehnst dich an den rahmen. Das wars dann wohl mit dem normalen leben. Ich meine... Ich habe so etwas total oft in Filmen gesehen. Aber am ende sterben sie oder werden Superhelden. Und ich bin mir 100% sicher dass ich kein Superheld werde! Aber es wäre sicherlich interessant! Was hätte ich für kräfte? Was für eine wäre denn praktisch? Sollte ich dami- "Hey. Alles okay?! Ist es wegen der Soße?" Du zuckst zusammen, herausgerissen aus deinen Gedanken! "Was? Achso... Ich... Es war nur komisch!" du siehst ihn nicht an. "Von hier auf jetzt standest du neben mir und dann deine warme Hand... Ich war einfach nur überrumpelt. Das war alles!" schief lächelnd siehst du ihn nun an. Er mustert dich, findet die antwort aber anscheinend akzeptabel, denn er nickt. Du drehst deinen Kopf wieder in richtung Straße. Sherlock bleibt hinter dir stehen. Anstatt zu gehen kommt er näher und legt dann seine rechte Hand an den Rahmen an den du gelehnt bist. Du kannst seine Körperwärme spüren, so nah steht er hinter dir. Du siehst zu ihm hoch. Sein Blick geht ebenfalls auf die Straße und sein Ausdruck ist blank. Als er deinen Blick bemerkt sieht er zu dir hinunter und du lächelst. "Was gibt es da zu lächeln?" neckisch fügt er hinzu: "Hab ich auch was im Gesicht?" Du prüfst sein Gesicht und entdeckst einen Brösel der wahrscheinlich vom Pizzarand stammt. "Du hast da tatsächlich was! Halt mal kurz still!" du drehst dich um und greifst dir vorsichtig das Stück. "Hier!" lächelnd zeigst du ihm das Fundstück und wirfst es dir in den Mund. "Wir wollen das gute Stück ja nicht verkommen lassen!" ahmst du ihn nach und lachst dann laut auf. Sherlock sieht dich mit einem Blick an, den du nicht deuten kannst. John, den du komplett vergessen hast, prustet laut los nachdem er erfolglos versucht hat sich das lachen unter allen umständen zu verkneifen! Du musst mitlachen und legst dann automatisch den Kopf auf Sherlock's Brust nachdem du dich beruhigt hast. "Das wird noch eine lustige Zeit hier!" meinst du und wischt dir dann eine Träne weg, die durch das ganze Lachen entstanden ist. Unauffällig löst du deinen Kopf von Sherlock und gehst dann an ihm vorbei, um deinen Laptop zu holen und diesen auf den schreibtisch zu stellen. Du siehst zu Sherlock, der noch immer auf dem gleichen Fleck steht und in gedanken versunken zu seien scheint. "Sherlock? Könnte ich dein Wlan Passwort haben?" Er blinzelt mehrfach, ein zeichen dafür dass er wieder in der unsrigen Welt ist und sieht dich dann verwundert an. "Ich gebe es einfach ein..." murmelt er und geht zu dir hinüber. Seine Arme sind nun links und rechts von dir. Sein Körper ist dir wieder so nah dass du ihn riechen kannst. Sein kopf schwebt nur wenige Zentimeter über deinem. Gaaaanz ruhig! Das... Das geht schon! Er tippt schnell eine lange reihenfolge an Buchstaben und zahlen ein und verbleibt dann in dieser stellung. Dein Desktopbildschirm erscheint und Sherlock betrachtet es. "Du magst Katzen?" Du nickst. "Ich liebe diese kleinen Fellpuschel..." fügst du hinzu, als du das Bild betrachtest.
"Elegante Raubtiere die doch einen Sinn für Familie und Freunde haben... Sie sind einfach nur so... Faszinierend!" Du kannst Sherlock's nicken spüren, denn sein Kinn berührt deine Haare. Du legst deinen Kopf in den Nacken und siehst ihn so an, eure Gesichter kurz vor dem Berühren. "Dürfte ich um etwas Privatssphäre bitten? Ich würde gerne mein mails checken!" Zögerlich löst er sich und geht auf seinen Sessel, um sich dort zu setzen, das eine Bein über das andere und seine Fingerspitzen aneinander gelegt. Sieht aus als könnte er nicht glauben was da gerade in ihn gefahren ist! Schell öffnest du deine Mails und kontrollierst den eingang. "Spam... Spam... Spam..." murmelst du die ganze zeit vor dich hin während du eine nach dem anderen Löschst. Am ende seufzt du auf. "Alles nur spam..." du fährst ihn wieder runter und klappst ihn zu. Sherlock hat dich die ganze zeit beobachtet. Die siehst ihn an und legst dann fragend den Kopf schief. Das einzige was du als reaktion bekommst ist ein aufblitzen in seinen Augen. Automatisch ziehen sich deine Mundwinkel nach oben. Da steht John auf. "Ich werde dann mal wieder gehen. Im moment scheinen keine neuen Fälle herein zu kommen also braucht ihr mich nicht!" Er geht ohne ein weiteres Wort hinaus und lässt euch allein. Was war denn JETZT los? Verdutzt siehst du Sherlock an. Doch diesmal gibt es keine Reaktion. "Kannst du mir seine Handynummer geben?" frägst du ihn und er zählt die passenden Zahlen auf. Natürlich auswendig! "Danke!" sagst du und schreibst dann John.
Du: Hey John! Ich bins D/n. Wollte nur nachfragen wieso du so überhastet die Wohnung verlassen hast! Liebe Grüße D/n
Kurze Zeit später kommt seine Antwort.
John: Musste nach hause! Ausserdem merke ich wenn ich nicht in die stimmung reinpasse die bei euch gerade war! ;)
Du musst überlegen. "Wie meint er das?" Da taucht Sherlock lautlos hinter dir auf und nimmt dir dein Handy aus der Hand! "Hee! Gib mir mein Handy!!" murrst du und siehst ihn giftig an. "Einen Moment...!" er tippt noch etwas ein und gibt dir dann das Gerät wieder zurück. Zu deiner überraschung hast du nun eine neue Nummer! "Sherlock" steht dort und du drehst dich zu ihm um. "Danke... Womit habe ich die Ehre verdient?" "Du hast doch auch John's Nummer. Da dachte ich es wäre auch gut meine einzuspeichern!" erwiedert er kalt. Du stehst auf und stellst dich vor ihn, den Kopf in den Nacken gelegt. "Gibs zu... Du warst enttäuscht dass ich dich nich nach deiner Nummer gefragt hab!" du piekst ihn mit deinem rechten Zeigefinger in den Bauch und lachst. "Ich habe dich nicht nach deiner gefragt weil ich doch die ganze zeit um dich rum bin... Oder eher du um mich... Wenn ich nicht so ein Sturschädel gewesen wäre würdest du mir überall hin folgen!" verlegen sieht er auf die seite. Warte... VERLEGEN? Er hat ja doch gefühle unser Genie! Dann lehnst du dich an ihn und umarmst den nun verdutzt guckenden Sherlock. "Aber ich bin dir echt dankbar dass du mir hilfst. Du hast mir so oft geholfen..." bedrückt siehst nun DU auf die seite während sherlock sich keinen milimeter rührt. "Und ich bin nur eine nervige Last die du mit dir rumschleppen musst. Ich bin weder sonderlich klug, noch kann ich gut kochen oder auf mich selbst aufpassen wie die momentane situation sehr anschaulich beweist!" deine Stimme wird immer leiser, bis sie nur noch brüchig zu hören ist da Tränen in deine Augen steigen und ein Klos in deinem Hals steckt. Im grunde bin ich wie ein hilfloses Kind! Da spürst du Sherlock's Arme um dich und er zieht dich näher an sich. "Keine Sorge. Du bist keine Last. Und bist es auch nie gewesen!" Du nickst und hältst gerade noch so die Tränen zurück. Dein Kopf liegt nun an seiner Brust und du kannst die regelmäßigen Herzschläge hören. Badumm. Badumm.
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Sherlock Holmes X Reader
FanfictionDein Leben verläuft tadellos. Du hast einen einigermaßen guten Abschluss, eine Arbeit als Kellnerinn in einem guten und teuren Café und verdienst genügend, um dir eine eigene Wohnung leisten zu können die sogar einiges an "Luxus" beinhaltet. Das ein...