Kapitel 11

642 44 11
                                    

Pov:Rye

"Bye mom und danke für alles!" rufe ich ihr zu, als wir nach dem Frühstück aufbrechen.

Ich kann es kaum erwarten endlich Andy wieder zu sehen. Ich habe ihn so sehr vermisst.
Ich hoffe, dass er mir verzeihen kann...
Ich will ihn endlich wieder berühren können.
Ich will endlich wieder einfach
bei ihm sein!

Mikey wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.
"Erde an Ryeeeee... Jemand zuhause??" sagt er lachend.

"Denkst du an Andy oder warum grinst du die ganze Zeit?" fragt er mich immer noch lachend.

"Ha.Ha.Ha" erwiederte ich sarkastisch, musste jedoch auch lachen.

Wir gingen auf unsere jeweiligen Autos zu und fuhren los, denn ich konnte es nicht mehr erwarten Andy zu sehen...

Pov:Andy

Ich bin irgendwann nach hause gelaufen und wiederwillig eingeschlafen.

Ich hasse mich selbst für das, was ich getan habe.
Ich fühle mich so schrecklich.
Auch wenn es nur ein unbedeutender Kuss für mich war, fühle ich mich so schlecht.

Ich weiß nicht ob ich es Rye erzählen sollte.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt schließlich nicht mehr zusammen...
Ich weiß nicht was ich tun soll.

Pov:Rye

Ich sprang aus dem Auto und sofort zur Haustüre,als ich nach drei langen Stunden endlich zuhause angekommen bin.

Ich wollte die Tür gerade aufschließen als sie von innen geöffnet wurde.
Als ich Andy sah, stiegen mir die Tränen in die Augen.

Ihm liefen bereits die Tränen über die Wangen als er stehen blieb und mich einfach nur ansah.
Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Sollte ich ihn umarmen?

Ich habe Angst.
Angst davor, dass er mich wegstoßen wird.
Ich könnte dies einfach nicht verkraften.

Er überrascht mich als er mich abrupt an sich zieht.
Er drückt mich fest an sich und schluchzt in meinen Hoodie.

Ich bin völlig überwältigt und kann die Tränen einfach nicht mehr zurückhalten.
Ich presse mein Gesicht an seine Schulter und drücke ihn so fest es geht an mich.

"E-es tut mir so s-schrecklich leid... Lass m-mich es d-dir erklären...Bitte"
sagte ich zu ihm, wobei es mehr genuschelt war, da ich immer noch heulte.

Andy nickte, löste sich jedoch nicht von mir.

E-er nickt? Andy nickt! Also bedeutet das, er will mir zuhören!
"danke,danke,danke!" gebe ich über glücklich von mir.
Ich löse mich schweren Herzens von ihm, um in sein/unser Schlafzimmer zu gehen.

Es ist komisch wieder in diesem Raum zu sein.
Ich habe hier mit ihm schluss gemacht und nun will ich ihn hier wieder zurück?!?!?

"Rede.." sagt Andy leise. Und ich fange an zu erzählen.
Ich erzähle ihm alles, was ich auch Mikey zuvor gesagt hatte.Ich füge jedoch noch etwas hinzu, damit er mich evtl. besser verstehen kann.

"Ich hatte Angst verletzt zu werden Andy... Deshalb wollte ich... Naja also i-ich wollte mit dir Schluss machen. Damit du es nicht tun kannst und ich danach völlig am Boden zerstört bin."

"Du hast mir sehr weh getan..." sagt Andy traurig und leise. Er senkt den Kopf und blickt zu Boden.

"I-ich weiß... Und das war der größte Fehler meines Lebens Andy! Das musst du mir glauben!" bringe ich unter Tränen hervor.

Ich trete näher zu ihm, weil ich diese Distanz zu ihm hasse.
Ich will so nah wie möglich bei ihm sein.

"Ich hätte dich nie verlassen Ryan. Warum hast du geglaubt ich würde dies tun?" fragt er mich... zurecht. Doch ich weiß keine Antwort darauf.

 Randy: Wenn es anders wäre... (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt