Kapitel 10

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Pov:Rye

Ich sitze auf dem Bett in meinem alten Zimmer, nachdem ich mit meinen Eltern etwas gegessen hatte.

"Oh Mikey! Schön dich zu sehen! Komm rein Ryan ist in seinem Zimmer!" höre ich meine Mutter unten an der Haustür sagen.

Shit...jetzt gibt es kein entkommen mehr... Ich muss Mikey die Warheit sagen.

Ohne zu klopfen kommt Mikey ins Zimmer und setzt sich stumm vor mich auf den Boden.

"hi..." sage ich liese.
"Hi, erzähl!" versucht er das Gespräch anzufangen.

Ich hole tief luft und erzähle ihm was los ist.
Ich berichte ihm davon, dass die Tour für mich sehr stressig war, wir wenig Zeit für uns hatten, ich am Ende keine Kraft mehr hatte, weil mir alles zu viel war.
Darunter hat dann unsere Beziehung gelitten. 

"Ich habe gespürt wie Andy sich immer mehr von mir distanziert hatte. Ich wollte nicht verletzt werden, deshalb habe ich mit ihm Schluss gemacht, bevor er es mit mir tun konnte." füge ich noch,eigentlich das wichtigste,hinzu.

Ich hatte gar nicht bemerkt wie mir Tränen gekommen sind, bis Mikey mit seiner Hand sie wegwischen versuchte.

"Aber Rye... Das bekommt ihr doch wieder hin! Er liebt dich und er würde dich nie verlassen!" sagte Mikey.

"Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn nie geliebt habe!
Ich habe ihn verletzt, so das er fast daran zerbrochen wäre!
Ich habe ihm so sehr weh getan Mikey! Du glaubst doch nicht im ernst, dass er mir irgendwann wieder verzeihen kann!"

"Rye, wenn du es ihm erklärst, wie fu es mir gerade erklärt hast.
Dann wird er dich verstehen! Da bin ich mir sicher!" sagt Mikey und zieht mich in eine Umarmung.

"Alles wird gut...!" fügt er hinzu.

Ich lehne mich an ihn...
Aufeinmal fällt ein Teil meiner Last von mir ab.
Mikey hat mir Mut gemacht, dass Andy mir doch verzeihen könnte.

"Ich habe dich oft im Bad gehört, als du geweint hast...ich wusste schon, dass du Andy noch liebst..."sagt er leise zu mir.

"Danke Mikey..." er schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an.
"...für alles." beende ich meinen Satz.

"Dafür sind Freunde da...  ich hab dich lieb Rye!"

"Ich dich auch Mikey. Was würde ich nur ohne dich machen..." sage ich dankbar zu ihm.

"Hmmmm...
Also höchstwahrscheinlich heulend in der Ecke sitzen!" meint er lachend und zwinkert mir zu.

Ich muss sogar mitlachen, weil er damit nicht mal so Unrecht hatte.

"Wollen wir über Nacht bei meinen Eltern bleiben? Ich kann heute ei.fach nicht mehr fahren." frage ich ihn.

"Jaa ich bin auch zu Müde. Aber natürlich nur wenn es deinen Eltern nichts ausmacht, wenn ich hier bleibe!"

Ich öffne meine Zimmertüre und rufe hinunter ins Erdgeschoss:
"Mom? Macht es euch etwas aus wenn Mikey und ich heute Nacht hier bleiben, wir sind zu kaputt um noch fahren zu können..."

"Natürlich wir freuen uns! Wir haben euch doch schon so lange nicht mehr gesehen! Will Mikey noch etwas essen? Ich hätte noch etwas da..." will sie wissen.

Ich sehe zu Mikey der sofort vom Bett aufgesprungen ist und nickt.
Ich muss lachen.

"Ja ich denke er möchte noch etwas..." rufe ich wieder meiner Mutter zu, kann mir aber ein Grinsen nicht verkneifen.

~in der Zwischenzeit bei Andy~

Ich bin in einer Bar, weil ich es zuhause einfach nicht mehr ausgehalten hatte.

 Randy: Wenn es anders wäre... (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt